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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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    Ich wusste nicht genau, welcher Teil von Terry auf mich übergegangen war, ich wusste nicht, ob sie es war, die mich warnte, oder meine eigene weibliche Intuition, aber noch während ich den Kopf drehte, duckte ich mich.
    Christopher warf einen Fastball zu Martini, der den Schläger in der Hand hielt. Er traf, und der Ball schoss auf uns zu. Noch nie hatte ich einen besseren Schlag gesehen, definitiv ein Home Run. Ich duckte mich noch tiefer.
    Mephisto folgte meinem Blick, den Mund noch immer geöffnet. Es wurde ein großartiger Fang, der dem Schlagmann doch noch einen Lauf um die Bases verdorben hätte. Ich schlang die Arme um meinen Kopf.
    Und dann kam die Explosion. Ich hatte Glück, Mephisto ließ mich los, ich fiel und landete direkt in Martinis Armen, so wie immer.
    Er rannte los. Alle rannten, auch die Hunde. »Wir müssen ihn töten«, brüllte ich ihm ins Ohr.
    »Hör auf zu schreien, ich bin nicht taub! Und glaub mir, das überlebt er nicht.«
    Ich sah zurück. Mephistos Kopf wurde auseinandergesprengt, und es folgten Explosionen in seinem ganzen Körper. »Was war das für ein Ball?«
    »Eine hochkonzentrierte, in sich abgeschlossene Atombombe.«
    »Jeff, dann werden wir alle sterben.«
    »Nein«, widersprach er und wurde langsamer. »Das werden wir nicht.«
    »Es ist auch eine Menge Haarspray drin, und wir haben sie nach unserer Technologie gebaut. Keine Strahlung, keine Rückstände, alles völlig sicher.« Christopher stand neben uns. »Hast du den Parasiten erledigt?«
    »Fast.«
    »Fast?« Er brüllte. Ich beschloss, die Explosionen dafür verantwortlich zu machen. »Woher zum Teufel sollen wir dann wissen, dass er wirklich tot ist?«
    Ich überlegte und sah zur Decke, dorthin, wo Mephistos Kopf gewesen war. »Wir müssen da hoch.« Ich deutete auf den Parasiten, der dort oben klebte. »Oder wir bringen ihn dazu, herunterzukommen. Jeff, lass mich runter.«
    Er tat es, wenn auch nur widerwillig. »Was hast du jetzt wieder vor? Ich bekomme noch einen Herzanfall.«
    »So was bekommt ihr A.C.s nicht, das hat Christopher mir schon verraten.«
    »Dann wäre ich da wohl der Erste.«
    Ich sah mich um. »Claudia, Lorraine! Hierher!« Sie kamen zu uns. »Mädels, jetzt liegt’s an uns. Wir brauchen mehr Haarspray.«
    Jemand ließ eine Kiste vor meine Füße plumpsen. »Bitte nur, so wird dir gegeben, Süße.«
    »Danke, James, schön, dich zu sehen.«
    »Schön, gesehen zu werden. Nette Party, die du da schmeißt. Übrigens soll ich dir von sämtlichen Empathen ausrichten, dass sie deine Nachricht laut und deutlich empfangen haben. Du hast sie sozusagen angebrüllt, also, im emotionalen Sinn, und du hättest wirklich nicht immer weiter brüllen müssen.«
    »Oh, verstanden. Wenn die Welt das nächste Mal dem Untergang geweiht ist, werde ich aufpassen, dass ich meine Gefühle nur flüstere.«
    »Ich hab mich nicht beklagt«, entgegnete Martini. »Ich war zu beschäftigt damit, mich zu entscheiden, ob ich mit einer Verrückten oder mit einer echt schlauen Füchsin zusammen bin. Ich hab mich für die Füchsin entschieden«, erklärte er grinsend.
    »Unsere Zeit wird ein bisschen knapp«, warf Christopher drängend ein.
    Ich warf jedem der Mädchen zwei Sprühdosen zu und nahm mir selbst auch zwei. »Mum! Ich brauche dich und deine Pistole, jetzt!«
    Mum bahnte sich einen Weg durch die Menge. Sie hatte ihr Schulterholster umgelegt. »Was hast du vor?«
    »Ich hoffe, du bist eine Scharfschützin.« Mit diesen Worten rannte ich zurück und stellte mich direkt unter den Parasiten. Lorraine und Claudia folgten mir. »Macht euch bereit. Er wird sich fallen lassen, und höchstwahrscheinlich will er mich treffen. Er kann sich nicht sofort mit mir verbinden, das dauert ein paar Sekunden.«
    »Wir sind bereit«, rief Lorraine in dem Moment, in dem sich der Parasit fallen ließ.
    Ich wollte mich ducken und davonrennen, aber stattdessen begann ich zu sprühen. Auch die Mädchen legten los, aber es war gar nicht nötig. Mum traf den Parasiten fünfzehn Mal, bevor er auf dem Boden aufschlug. Meine Mutter, die Annie Oakley der Terrorbekämpfung. Vielleicht würde ich ja irgendwann einmal ihr Kaliber haben. Bis dahin war es noch ein weiter Weg, aber die letzten Tage waren wohl kein schlechter Anfang gewesen.
    Die Mädchen und ich besprühten die restlichen Fetzen des Parasiten, bis er sich vollständig aufgelöst hatte. Reader musste uns noch ein paar weitere Dosen mit Alkohol bringen, aber schließlich waren auch die

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