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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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wußte nicht... James ...bitte !“
    „Baby, du brauchst nicht darum zu bitten, ich tu ´s nur für mich.“
    Ha, das glaubt auch nur er !
    Melissa lächelte bei seiner unverschämten Antwort. Er wußte ganz genau, daß sie ihm eigentlich Einhalt geboten und ihn nicht darum gebeten hatte mit seinen Küssen weiter zu machen. Plötzlich zog er den Stuhl, auf dem sie noch saß, ein Stück vom Tisch ab, um sie danach auf die Arme zunehmen. Melissa konnte vor Schreck nur ein „James?!“ quieken.
    Unbeirrt, der staunenden Gesichter von den anderen Gästen, trug er sie mit Leichtigkeit die Treppe hoch zu seinem Zimmer.
    „Laß mich runter, du eingebildeter Kerl. Ich kann schon seit fast fünfunddreißig Jahren laufen.“ Sie trommelte gegen seine feste Brust. „Damit du wieder aus meinem Zimmer fliehst? Nein, ich denk gar nicht dran.“
    John begegnete ihnen am Treppenende. „Viel Spaß noch heute abend. Wir werden uns wohl erst wieder morgen früh sehn oder?“ James trabte weiter ohne sich aufhalten zu lassen. „Darauf kannst du Gift nehmen, mein Lieber. Rechnet aber nicht vor dem Frühstück mit uns.“ Melissas Mund versagte ihr den Dienst angesichts dieser weisen und arroganten Voraussicht, die ihr heiße Schauer durch die Adern jagte.
    Erst vor seinem Bett stellte er sie ab, kein bißchen außer Puste und Melissa schaute bewundernd zu ihm auf. Auf dem geöffneten Balkon konnte sie ein für zwei Personen gedeckten Tisch sehen. Er hatte es besonders intim gestaltet mit Kerzen und Blumen. Sie lächelte ihn glücklich an, legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn für einen Kuß an ihren Mund. „Danke sehr.“
    Seine dunkle Stimme konnte sein Begehren nicht verbergen. „Baby, laß uns lieber gleich essen, sonst kann ich für nichts garantieren.“
    Diese Nacht blieb Melissa in seinem Zimmer und beglückte James am nächsten Morgen mit ihrer nackten Anwesenheit in seinem Bett.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapit el 27
     
    Die Zeit verging für Melissa wie im Flug. Sie konnte nicht glauben, daß schon vier Wochen ihres Urlaubs vergangen waren, auf den sie das ganze vergangene Jahr so lange gewartet hatte.
    Die letzten drei Wochen hatte sie fast ausschließlich mit James verbracht und er hatte daraus drei wundervolle Wochen für sie gemacht. Er trug sie auf Händen und gab ihr das Gefühl die unwiderstehlichste und begehrenswerteste Frau unter Himmel zu sein. Wenn er das Zimmer betrat lag eine knisternde Spannung in der Luft und sie erwartete sehnsuchtsvoll seine erste intime Berührung, die nie lange auf sich warten ließ. Sie konnte nicht genug von ihm bekommen.
    Obwohl sich ein gleichmäßiger Ablauf in ihre Tage eingeschlichen hatte, war jeder Moment mit ihm neu und aufregend für sie. Sie wachten jeden Morgen gemeinsam in seinem Bett auf und liebten sich mindestens einmal vor dem Frühstück. Das nahmen sie entweder gleich im Bett zu sich, wenn James sie nicht so schnell gehen lassen wollte, oder mit den anderen im Speisesaal. James erledigte seine täglichen Geschäfte, während sie ihre Runden im Pool schwamm. Meist trafen sie sich danach im Stall um Auszureiten, oft kamen sie nicht vor dem Mittag zurück, sondern machten auf den Hügeln am Bach ein langwieriges Picknick, das nicht nur dazu diente ihren Hunger nach Essen zu stillen. Manchmal wurden sie von ihren Kindern oder Henry und Charlotte begleiteten und sie hatten viel Spaß an den gemeinsamen Ausritten. Soweit James Arbeit es zu ließ verbrachten sie auch nachmittags die Zeit zusammen. Sie gingen wandern in den Bergen, bummelten in der Stadt, gingen ins Kino, mieteten sich ein Ruderboot am See, an Regentagen lümmelten sich auf dem Sofa im Wohnzimmer und unterhielten sich oder benutzten die Sauna, was aber jedesmal zu einer wilden Orgie führte, wenn sie allein waren.
    Der Gesprächsstoff ging ihnen nie aus. Melissa wollte alles über James wissen und fragte ihn sogar nach dem heikelsten aller Themen: seiner Ehe. Das war ein Thema über das er nur ungern sprach. Zögernd hatte er ihr erklärt, daß Pam andere Interessen als er gehabt hatte. Daß er damals einfach nur eine Familie gewollt hatte, sie aber ein „Leben in Abgeschiedenheit“, wie sie es nannte, nicht führen wollte, sonder lieber die Zeit mit den Reichen und Mächtigen dieser Welt bei offiziellen Anlässen, Partys und Modeschauen verbringen wollte. Aus diesem Grund hatte sie auch ihren Sohn freiwillig hergegeben, der ihr dabei nur im Weg gestanden hätte. Mehr hatte er nicht

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