Alles für die Vorratskammer
hält einige Wochen, oder einfrieren. Aufgemachte Gläser rasch aufbrauchen.
Tipp:
Wenn man in der Freude bei einem Waldspaziergang einmal zu viel des wohlschmeckenden und äußerst gesunden Bärlauch geerntet hat, so lässt er sich zu einem wohlschmeckenden Pesto verarbeiten
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Gemüse-Dip
1 Becher Sauerrahm
1 Becher Crème fraîche
4 gehäufte EL Bärlauchpesto
Alle Zutaten gut vermengen und durchziehen lassen.
Tipp:
Zu gebratenem Fisch, Garnelen, Muscheln, Fleisch und Geflügel einen halben kleinen Löffel davon als Garnierung auf den Teller geben (eventuell daneben ein süß-scharfes Pfefferoni-Relish – siehe Rezept) oder einen kleinen Löffel davon zu Saucen und Salatsaucen bei Speisen zugeben, zu denen der Knoblauchgeschmack passt
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Rezept von Sigrid Gasser
Pesto Petersilie
für ca. 450 g
6 große Handvoll Petersilie
200 ml Olivenöl
Salz, Pfeffer
Petersilie waschen, grob zerkleinern, in die Moulinette geben. Olivenöl zugeben und moussieren. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Pesto in Schraubgläser füllen, vor dem Verschließen noch mit reichlich Öl bedecken, um die Haltbarkeit zu gewährleisten.
Tipp:
Hartkäse und Nüsse verfeinern das Pesto, für die Haltbarkeit ist es jedoch besser, diese Geschmackszutaten erst bei der Verwendung zuzugeben, da es so länger haltbar ist. Ohne Geschmackszutaten hat man auch mehr Möglichkeiten in der weiteren Verarbeitung
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Rezept von Daniela Wallner
Saucen und Sugos
Schnell und einfach selbst gemacht
Kleine Tomatenkunde für die Vorratshaltung
Grundlage für viele der folgenden Rezepte sind köstliche Tomaten, in Österreich in manchen Regionen auch Paradeiser genannt. Damit Ihre selbst gemachten Tomatensaucen auch wirklich aromatisch werden, beachten Sie folgende Hinweise:
• Gießen Sie Ihre Tomatenpflanzen so wenig wie möglich, so vermeiden Sie Krankeiten und das Aufplatzen der Früchte.
• Tomaten sollten, wie alle Nachtschattengewächse, auch wirklich vollreif geerntet und weiterverarbeitet werden.
• Sollte es einmal nicht möglich sein, die Tomaten voll ausreifen zu lassen oder kommen Ihnen gekaufte Tomaten noch zu wenig reif vor, so wenden Sie folgenden Trick an: Legen Sie Tomaten und Äpfel nebeneinander auf eine ebene Fläche, die mit Zeitungspapier ausgelegt ist. Decken Sie alles gut mit Zeitungspapier ab, schlagen Sie die Ecken des Zeitungspapiers unter den Früchten ein, damit sich das Reifegas der Äpfel voll entfalten und nicht nach außen entweichen kann. Denndurch dieses Gas reifen auch die Tomaten nach, bei noch wirklich grünen Tomaten dauert dieser Vorgang 2 Wochen.
• Verwenden Sie keine Glashaustomaten, sondern frisch an der Sonne gereifte, der Geschmacksunterschied und auch der Unterschied an darin enthaltenen Wirkstoffen ist erheblich.
• Tomaten schmecken nicht nur gut, sondern enthalten neben Vitaminen und Mineralstoffen auch das Carotinoid Lycopin, das antioxidativ wirkt und so vor Arteriosklerose und koronaren Herzerkrankungen schützt. Interessanterweise wird dieser Stoff nach dem Erhitzen noch besser vom Körper aufgenommen, was das Einkochen von Tomatensaucen und Co. auch aus gesundheitlicher Sicht interessant macht.
• Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank. Sie sollten rasch verbraucht oder weiterverarbeitet werden, weil sie sonst wegen der Nachreifung matschig werden. Nach spätestens 5 Tagen sollten frische Tomaten aufgebraucht sein.
Sauce Bolognese (zum Einfrieren)
3 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen, halbiert
3 Karotten
3 Stangen Stangensellerie
Olivenöl
500 g Faschiertes vom Rind
1 kg Paradeiser
2/8 l Weißwein
3 EL Paradeismark
1 Bund Petersilie
Salz
Im Olivenöl die klein geschnittenen Zwiebeln und den Knoblauch glasig werden lassen. Klein geschnittene Karotten und Stangensellerie dazugeben und etwas dünsten. Unter fortwährendem Rühren das Faschierte zugeben und weiterbraten, bis das Fleisch braun und nicht mehr klumpig ist. Den Wein zugießen, und nachdem dieser verdampft ist, die klein geschnittenen Paradeiser und das Paradeismark zugeben.
Mit Salz abschmecken und etwa 45 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, je länger, desto besser. Wird die Sauce zu dick, etwas Wasser zufügen. Zum Schluss kommt die gehackte Petersilie dazu.
Tipp:
Die Bolognese wird erst durch den Stangensellerie und den Weißwein so richtig gut und eignet sich hervorragend zum Einfrieren! Sie schmeckt auch mit Pilzen sehr gut
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Rezept von Luise Schön und Andrea Schabbauer
Dunkle
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