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Alles, was ich will, bist du

Alles, was ich will, bist du

Titel: Alles, was ich will, bist du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green
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Gracie tief die Luft ein.
    Der Regen war jetzt zu einem Wolkenbruch geworden. Sie legte den Kopf zurück und lachte laut auf. Ihre Arme lagen um Roccos Nacken. „Der Regen ist warm!“, jauchzte sie.
    „Wieso glaubst du nie, was ich sage?“, brummte Rocco und küsste sie noch einmal.
    Für einen Moment spürte Gracie wieder den Schmerz über seine Worte. Sie wollte mehr für ihn sein als eine ungewollte Leidenschaft. Doch dann gab sie seinen drängenden Lippen nach und verlor sich in ihrem Kuss.
    Als Rocco sie gegen die kühlen Fliesen drückte und begann, ihr das Kleid abzustreifen, zitterte sie vor Erwartung. Obwohl der Regen warm auf ihre Haut prasselte, überzog eine Gänsehaut ihre Arme.
    „Rocco“, flüsterte sie. „Ich will dich. Ich brauche dich. Jetzt!“
    Er stöhnte auf, dann hob er sie mühelos aus dem Pool, setzte sie auf den Beckenrand und zog sich selbst geschmeidig aus dem Wasser. Sanft trug er sie zu einer der Sonnenliegen neben dem Becken.
    Gracie war, als würde sie eins mit den Elementen. Sie stöhnte auf, als Rocco in sie eindrang und schlang ihre Beine fest um ihn, bis sie beide gemeinsam den Höhepunkt erreichten.
    Erst eine ganze Weile später bewegte Rocco sich wieder. Gracie zuckte zusammen, als er sich von ihr löste und aufsetzte.
    Er beugte sich über sie und drückte einen zarten Kuss auf ihre Lippen. „Habe ich dir wehgetan?“
    „Nein.“ Sie schüttelte den Kopf. Nicht körperlich jedenfalls, ergänzte sie im Stillen. Aber darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken.
    Rocco ließ sie für einen Moment allein, dann kam er wieder zurück und reichte ihr einen flauschigen Bademantel. Er selbst hatte nur ein Handtuch um seine schmalen Hüften geschlungen.
    „Ich dusche jetzt. Leistest du mir Gesellschaft?“ Seine Stimme klang rau.
    Obwohl alles in ihr schrie: ja! schüttelte sie den Kopf. Sie musste jetzt einen Moment allein sein. „Ich denke, ich bleibe noch ein bisschen hier sitzen“, sagte sie leise.
    „Wie du willst.“ Er zuckte mit den Schultern und ging hinein.
    Gracie konnte nicht die Augen von seiner schlanken, kraftvollen Gestalt abwenden. Als er schließlich in der Suite verschwunden war, seufzte sie und zog den Bademantel enger. Mittlerweile regnete es nicht mehr, und die Wolken hatten sich aufgelöst. Über ihr funkelten die Sterne. Für einen Moment kam es Gracie vor, als wäre das Unwetter nur die Verkörperung ihrer wilden Leidenschaft gewesen.
    Und jetzt war der Sturm vorüber.
    Um sich herum sah sie die Überreste ihrer Lust. Im Pool schimmerte ihr Kleid wie eine exotische Wasserpflanze, auf der Oberfläche schwamm ihr rosafarbenes Höschen, zusammen mit Roccos Hemd. Seine Hose und Shorts lagen auf dem Grund des Beckens.
    Gracie stöhnte auf und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. In der einen Minute hatte sie dort gestanden und ihm gesagt, dass sie normalerweise ganz anders war, Sekunden später riss sie ihm das Hemd vom Körper.
    Er hatte recht. Das war Irrsinn. Sie zweifelte nicht daran, dass sich Rocco mit anderen Frauen wesentlich zivilisierter und beherrschter verhielt. Nicht diese chaotische Leidenschaft!
    Sie hatte sein Gesicht gesehen, bevor er in den Pool gesprungen war. Er hatte ausgesehen, als würde er in seinem Inneren einen Kampf ausfechten.
    In Gracie stieg eine verzweifelte Sehnsucht auf.
    Sie wollte nicht, dass Rocco ihre Leidenschaft hasste – oder sie. Sie wollte eine Chance, damit er seine Meinung über sie änderte. Sie wollte ihn davon überzeugen, dass Steven und sie mehr waren als skrupellose Betrüger mit einer zweifelhaften Vergangenheit.
    Als sie ein Geräusch hörte, ließ sie langsam die Hände sinken. Rocco kam zurück auf die Terrasse. Um seine Hüften hatte er ein frisches Handtuch gewickelt, mit einem anderen rieb er seine nassen Haare.
    Hastig bemühte Gracie sich um einen gelassenen Gesichtsausdruck. Um keinen Preis durfte er von ihrer entsetzlichen Sehnsucht erfahren.
    „Wie war die Dusche?“, fragte sie heiter.
    „Schön.“ Er lächelte vielsagend. „Aber mit dir wäre es schöner gewesen.“
    Er setzte sich zu ihr auf die Liege. Als ihr sein frischer Duft in die Nase zog, stieg wieder heiß das Verlangen in ihr auf. Doch bei dem Gedanken an ihren wilden zügellosen Sex, fühlte sie sich plötzlich schmutzig.
    „Mir gefällt es hier draußen“, murmelte sie.
    „Du kannst nicht die ganze Nacht hierbleiben“, erwiderte er trocken.
    Sie zuckte leicht mit den Schultern. „Um ehrlich zu sein, die Suite … das

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