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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antonie Danz
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Regel.
    So werden Frauen, die schnell frieren und unter kalten Händen und kalten Füßen leiden, mit einem regelmäßigen Konsum an Frischkornbrei kaum eine Freude haben. Neben den bereits erwähnten Verdauungsbeschwerden wird sich die Kältesymptomatik durch die kühlende Wirkung des Frischkornbreis noch verstärken.
Auch Müsli braucht viel Verdauungsfeuer
    Auch ein Müsli ist nicht für jeder frau eine leichte Kost. Es benötigt zwar weniger Verdauungsfeuer als der Frischkornbrei, dennoch sind auch damit nicht wenige Nährungssysteme ab dem mittleren Lebensalter überfordert. Das gilt im Besonderen, wenn Sie Müsli mit Milch oder Milchprodukten essen.
    Ein gekochtes Getreidefrühstück ist die wärmende Alternative zu Frischkornbrei und Müsli, insbesondere für diejenigen, die noch nie so richtige Freundinnen dieser Frühstückvariationen waren. Ein gekochter Getreidebrei benötigt weniger Verdauungsfeuer, da er ja schon vorgekocht ist. Damit kann er vom Nährungssystem leichter in klaren Energiedampf umgewandelt werden. Je nach Geschmack und Verträglichkeit wird für das gekochte Getreidefrühstück Getreide in Form von Flocken oder als ganzes Korn gekocht. Bei eher schwachem Nährungssystem sind Getreideflocken besser verträglich als Getreidekörner. Bei Neigungen zu Kälteempfinden sind Hafer, Hirse und Amaranth – Amaranth ist kein Getreide, sondern gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse – in der Regel besser geeignet als Dinkel, Weizen, Roggen, Gerste und Reis.
    Mit einheimischem Obst , das kurz mitgedünstet wird, kann der Getreidebrei (geschmacklich wie energetisch) abgerundet werden. Ebenfalls können Nüsse oder Samen, je nach Geschmack, zugefügt werden. Gewürze wie Zimt und Kardamom verbessern die Umwandlung des Getreidefrühstücks, indem sie das Feuer unter dem Kochtopf anregen. Mit etwas Sahne, Fruchtsaft oder Honig kann der warme Getreidebrei geschmacklich noch etwas versüßt werden (siehe Rezept auf →  S. 44 ).
Nahrungsergänzungsmittel – keine Ergänzung zur Nahrung
    Nach der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage ist von einer Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln bei gesunden Personen abzuraten. Neuere Studienergebnisse zeigen immer deutlicher, dass Nahrungsergänzungsmittel über einen längeren Zeitraum, regelmäßig eingenommen, sogar schädlich sein können und keinesfalls nützlich sind. So kommt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu dem Schluss, dass eine Ergänzung der Nahrung mit isolierten Nährstoffen bei einer ausgewogenen Ernährung und bei gesunden Personen nicht erforderlich ist.
    Das Wissen in der Bevölkerung scheint hier jedoch dem der Fachleute hinterher zu hinken oder aber einzelne Fachleute hinken dem aktuellen Stand der Wissenschaft hinterher und empfehlen gesunden Personen die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Es ist auch möglich, dass die Formulierung der Empfehlungen zu viel Raum für Zweifel lassen und zu wenig Vertrauen in die Nahrung vermitteln. Andernfalls wäre der Absatz an Nahrungsergänzungsmitteln und an angereicherten Lebensmitteln nicht so hoch, wie er aktuell ist.
30,9 % aller Frauen in Deutschland (14–80 Jahre) nehmen Nahrungsergänzungsmittel ein.
Überforderung des Nährungssystems
    Die Betrachtung von Nahrungsergänzungsmitteln aus der Perspektive der TCM unterstützt die Empfehlung, die aus der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage abzuleiten ist. Alle konzentrierten, synthetisch hergestellten Stoffe und dazu gehören Nahrungsergänzungsmittel ebenso wie Zusatzstoffe, sind nur schwer für das Nährungssystem zu verdauen, sprich, in körpereigene Substanz umzuwandeln. In der Folge entsteht bei regelmäßiger und/oder hoher Einnahme eine Überforderung des Nährungssystems. Das kann zur Bildung von Feuchtigkeit, beispielsweise in Form von Übergewicht und Verdauungsbeschwerden bis hin zu Knoten und Tumoren führen. Dies trifft vor allem für Personen mit eher schwachem Nährungssystem zu.
    Weiterhin besteht die Gefahr der zusätzlichen Bildung von Hitze, wenn die Feuchtigkeit stagniert und den freien Energiefluss stört. Auch das kann zu spürbaren Symptomen und Krankheiten führen, wie beispielsweise Entzündungsprozesse, Unruhe und Allergien.
    Aus wissenschaftlicher Perspektive wird dieser Zusammenhang bislang jedoch nur in Ansätzen erkannt. Aus dem Erklärungsmodell der TCM sind diese Zusammenhänge einfach und klar herzuleiten. Der wissenschaftliche Sachstand ist eben immer nur eine Momentaufnahme,

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