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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Brannan
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Dazu kamen noch die sieben hell erleuchteten Start- und Landebahnen mit ihren Kontrolltürmen und dazugehörigen Fahrzeugen.
    Das Innere der Basis wirkte jedoch beinahe verlassen. Glücklicherweise belegte die Suche nach ihnen außerhalb der Basis fast das ganze Sicherheitspersonal mit Beschlag. Sie hatten eine Piste nach der anderen überquert, indem sie sich auf dem Streifen zwischen ihnen duckten, dann schnell über den glatten Asphalt rannten und immer so weit wie möglich im Dunkel blieben, bis sie die Piste erreichten, die am nächsten beim Hauptquartier lag.
    Als sie dort hockten, wies Adams auf die Reihe aus sechs Boeing737-Passagierjets, die auf ihrem weißen Rumpf auf jeder Seite einen roten Streifen trugen. »Die Janet-Flieger«, flüsterte Adams Lynn zu und zeigte dann auf eine Maschine am entgegengesetzten Ende, die gerade von einem Team aufgetankt wurde.
    Adams sah in den Himmel auf, zu Mond und Sternen. Durch das grelle Flutlicht auf der Basis waren sie schwieriger zu erkennen, aber es war nicht gänzlich unmöglich. »Wir haben kurz nach fünf«, erklärte er Lynn. An diesem Wintermorgen würde es noch lange dauern, bis es hell wurde. »Der erste Flug nach draußen geht um sechs. Dann wird das auswärtige Personal nach der Nachtschicht nach Hause geflogen.«
    »Und was hat das mit uns zu tun?«, fragte Lynn, obwohl sie die Antwort schon ahnte.
    »Wir fliegen mit ihnen«, flüsterte er zurück.
    Die Türen der Maschine waren verschlossen und gesichert, das sah Adams sogar von der anderen Seite der Piste aus. Aber sie konnten es sich nicht leisten, noch abzuwarten. Bald würde das auswärtige Personal auf dem Weg nach Hause aus dem Hauptquartier strömen oder in Minibussen aus anderen Teilen der Basis hergebracht werden, und das Flugzeug würde von Menschen umgeben sein.
    Und so schlichen Lynn und er sich so nahe wie möglich heran, warteten, bis alles Wartungspersonal das Gebiet verlassen hatte, und rannten dann fast im Sprinttempo über die Piste und zum Landegestell, wobei sie darauf achteten, sich tief zu ducken und jeden Schatten auszunutzen. Dann schob Adams Lynn an dem gewaltigen Bugrad hoch und zog sich hinter ihr selbst nach oben. Sie kletterten weiter in den Fahrwerksschacht hinein, in die tiefen, dunklen Eingeweide des Flugzeugs, und quetschten sich an der kompakten Maschinerie vorbei, bis sie von außen nicht mehr zu sehen waren. Schließlich erreichten sie den oberen Teil des Schachts.
    Adams hielt sich am oberen Ende der Fahrgestellstrebe fest und tastete im Dunkeln umher, bis seine Hand auf einen Hebel stieß. Als er daran zog, öffnete sich eine kleine, eckige Einstiegsklappe, die in den Rumpf des Flugzeugs führte. Er kletterte als Erster, aber sein Körper passte nur gerade so eben hindurch. Zuerst fürchtete er, die Schultern nicht hindurchquetschen zu können, doch dann gelang es ihm, sie so eng zusammenzuziehen, dass er sich vorsichtig durch die Klappe schieben konnte. Schnell zog er Lynn hinter sich her, deren geschmeidiger Körper viel leichter hindurchschlüpfte.
    Adams ließ die Klappe offen. Ihre einzige Lichtquelle war das Licht, das von der Rollbahn reflektiert wurde. Doch seine Augen passten sich rasch an, und er sah, dass sie sich im Frachtraum befanden, der zur Hälfte mit Metallbehältern gefüllt war.
    Die Kisten waren auf dem Boden gesichert, und Adams suchte eine aus, die kurz vor der hinteren Querwand stand. Dann schloss er die Klappe, worauf die Finsternis sie sofort einhüllte wie eine dicke Decke. Er nahm Lynns Hand und führte sie zu dem von ihm ausgesuchten Versteck hinter der Kiste. Wenn die Fracht überprüft wurde, würden sie nicht verborgen bleiben, aber Adams vermutete, dass das wenig wahrscheinlich war, weil sich die ganze Aufmerksamkeit momentan auf die Wüste konzentrierte.
    Dann warteten sie auf sechs Uhr und hofften, dass das Unwahrscheinliche eintreten und der Flugplan eingehalten werden würde.
    Um sechs begann die Maschine zu rollen und nach zehn Minuten spürten sie, wie die kleine Boeing auf der Piste beschleunigte und abhob.
    Erleichterung überwältigte sie beide.

27
    Der Flug von Groom Lake nach Las Vegas war kurz.
    Adams hielt Lynn umarmt, als die Maschine landete. Er wusste, dass sie sich auf der nordwestlichen Landebahn des internationalen Flughafens McCarran befanden, an der das Terminal der Janet lag.
    Sie blieben in ihrem Versteck hinter der Kiste, während die Boeing über die Piste rollte, dabei immer langsamer wurde und schließlich

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