Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Brannan
Vom Netzwerk:
Benjamins Beobachtungsposten gegangen, hatte sich von hinten an ihn angeschlichen und ihm den Mund zugehalten.
    Benjamin hatte sich augenblicklich angespannt, das Funkgerät losgelassen, sich schlagbereit umgedreht und dann Adams gesehen, der dastand und ihm zulächelte. Benjamin war selbst ein hochgeachteter Fährtenleser und Führer und hielt sich für unübertroffen, was Operationen im Feld anging. Aber Adams spielte wirklich in einer anderen Liga.
    »Ich sollte lieber meine Brüder anrufen, bevor sie mit gezogener Waffe angerannt kommen!«, meinte er nur halb im Scherz.
    Adams nickte. Er freute sich darauf, sich auf dem dick gepolsterten Sitz von Thomas Najanas Wagen zu entspannen.
    Aber noch mehr freute er sich darauf, Lynn wiederzusehen.

12
    Erst als sie alle wieder sicher in dem gemieteten Lagerhaus in Tucson angekommen waren, lieferte Adams einen vollständigen Bericht über die Ereignisse.
    Im Basislager hatte Lynn ihn mit Tränen in den Augen umarmt, und Adams hatte sie umschlungen gehalten, bis die Schlammschicht, mit der er immer noch bedeckt war, durch ihrer beider Körperwärme zu schmelzen begann. Als sie sich voneinander lösten, hatten sie sich geküsst, und bald packte die ganze Gruppe zusammen und ging zum Wagen.
    Sie wechselten noch einmal das Auto, dieses Mal in Dale City, und dann holte Ayita sie auf dem privaten Flugfeld eines Freundes in der Nähe von Manassas mit dem Hubschrauber ab. Den größten Teil der Zeit hatte die Gruppe verschlafen, sodass sie bei ihrer Ankunft in Tucson noch kaum über Adams’ Abenteuer gesprochen hatten. Aber jetzt, nachdem alle ausgeruht waren, berichtete er detailliert und Schritt für Schritt über alles, was passiert war.
    »Dann hatten wir also recht damit, dass Jacobs die Bilderberg-Gruppe als Rekrutierungszentrum benutzt«, meinte Stephenfield.
    »Sieht jedenfalls so aus«, pflichtete Adams ihm bei. »Aber wir wissen immer noch nicht, wofür genau.«
    »Nach dem, was du uns erzählt hast, können wir wohl eine Vermutung riskieren«, gab Stephenfield zurück.
    Lynn nickte. Die Wissenschaftlerin in ihr verarbeitete die Informationen rasch. »Es sieht so aus«, begann sie, »als hätte es in den 1940ern eine Art Kontakt zu Außerirdischen gegeben, der es erlaubte, in Verbindung mit ihnen zu treten. Außerdem ist klar, dass Jacobs und mindestens einige Elemente der Bilderberg-Gruppe dabei sind, eine Maschine zu bauen, durch die diese Wesen auf die Erde kommen können, mutmaßlich in großer Zahl. Die Erwähnung von Völkermord ist, vorsichtig gesagt, beunruhigend; und wahrscheinlich ist man zu einer Übereinkunft gelangt, nach der Jacobs und seine Konsorten im Austausch für ihre Hilfe verschont werden. Und vielleicht rekrutiert Jacobs Leute dafür – für die, die überleben dürfen. Das könnte erklären, warum manche das moralisch abstoßend fanden und nichts damit zu tun haben wollten, und warum dieselben Personen kurz darauf einen mysteriösen Tod starben, bevor sie jemandem davon erzählen konnten.«
    Ayita nickte. »Auf eine vollkommen verrückte Art ist das logisch«, meinte er zustimmend.
    »Was mir Sorgen bereitet, ist der Zeitplan«, erklärte Stephenfield. »Du sagst, Lowell hätte erwähnt, dass Jacobs’ ›kleines Geheimprojekt in Europa‹ nächste Woche funktionstüchtig ist, was vermutlich irgendwie damit zu tun hat, wie diese unbekannte Gruppe auf die Erde kommen will. Berücksichtigen müssen wir auch, dass der Direktor des Secret Service und einunddreißig weitere Agenten von Jacobs’ Männern abgeschlachtet wurden und ihn das völlig unberührt gelassen hat.«
    »Der Zusammenstoß mit dem Tanklaster wurde als Unfall gemeldet, und der Feuerball, der das Ergebnis war, wird wahrscheinlich nicht mehr viel an Beweisen übrig gelassen haben«, warf Ayita ein, der die Ereignisse von Tucson aus verfolgt hatte.
    »Es wird zweifellos Spuren geben; nur wird es einige Zeit in Anspruch nehmen, sie ans Licht zu bringen. Und Jacobs’ Verhalten deutet darauf hin, dass er glaubt, bis dahin sei eine solche Untersuchung gegenstandslos. Was, weitergedacht, bedeutet, dass die gesamte Macht des Präsidenten und der Regierung der Vereinigten Staaten ihm in ungefähr einer Woche keine Sorgen mehr bereiten wird.«
    Ayita nickte und dachte darüber nach. »Ja, es sieht allerdings so aus, als laufe uns die Zeit davon«, pflichtete er ihm bei. »Anscheinend geht es nächste Woche ums Ganze.«
    »Aber was ich immer noch nicht verstehe«, warf Adams ein, »Was hat

Weitere Kostenlose Bücher