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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Brannan
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der Leichnam, den Lynns Team gefunden hat, mit der Sache zu tun? Ich meine, offenbar kam der Kontakt zu den Außerirdischen erst 1947 zustande, und der Körper, den sie gefunden hat – für den Jacobs und die Bilderberg-Gruppe zu töten bereit sind und der möglicherweise selbst außerirdischen Ursprungs ist –, ist vierzig tausend Jahre alt. Also, wo ist die Verbindung?«
    Tief in Gedanken versunken sah Lynn vor sich hin. »Ich weiß es einfach nicht«, gestand sie. »Es ergibt immer noch keinen Sinn.«
    »Dann habe ich vielleicht eine gute Nachricht für euch«, sagte Ayita und lächelte zum ersten Mal, seit Adams mit seinem Bericht begonnen hatte. »DNA Analytics hat eure Ergebnisse, und ihr könnt sie euch heute Nachmittag abholen.« Er beobachtete, wie Adams und Lynn vor Aufregung und Vorfreude große Augen bekamen. »Ihr sollt nach drei Uhr kommen.«
    Als Adams und Lynn durch die elektronischen Doppeltüren eintraten, herrschte bei DNA Analytics das gewohnte rege Treiben.
    Obwohl man sie beide für tot hielt, hatten sie dunkle Brillen aufgesetzt, sich das Haar gefärbt und trugen weite Kleidung, um ihre Körperformen zu verwischen. Sie waren so weit gekommen, da lohnte es sich nicht, Risiken einzugehen.
    Adams ließ sich zurückfallen, um die Umgebung im Auge zu behalten, während Lynn zur Rezeptionstheke ging.
    Die blonde Empfangssekretärin mit dem Namensschild »Angela« schenkte ihr ein herzliches, wenn auch nicht ganz echtes Lächeln.
    »Guten Tag. Willkommen bei DNA Analytics in Phoenix. Was können wir heute für Sie tun?«
    »Ich bin gekommen, um Testergebnisse abzuholen«, erklärte Lynn. »Auf den Namen Gower, Lucy Gower.«
    Angela wandte sich ihrem Computer zu. Ihre langen, künstlichen Nägel klickten über die Tastatur. »Ah ja, da haben wir Sie ja«, sagte sie. »Dr. Connor wird die Ergebnisse mit Ihnen besprechen. Sie finden ihn in Zimmer 16, erster Stock«, fuhr sie fort und wies auf einen langen Gang östlich der Hauptrezeption. »Da entlang und nach links abbiegen; da sind die Aufzüge. Wenn Sie aussteigen, nach rechts, und dann ist es das zweite Zimmer links. Okay?«
    Lynn fragte sich, wie groß dieser Komplex sein mochte, und wie viele Menschen sich hier wohl verliefen. »Danke«, sagte sie einfach, drehte sich um und bedeutete Adams mit einem Nicken, ihr zu folgen.
    Fünf Minuten später standen sie vor Dr. Connors Büro.
    Im ersten Stock sah es vollkommen anders aus als im Erdgeschoss. Während dort ein hektisches Getümmel herrschte, wirkte die erste Etage beinahe verlassen.
    Dieser Umschwung weckte sofort Adams’ Überlebensinstinkt, und er fragte sich, warum sie in einen so ganz anderen Bereich geschickt wurden, um ihre Ergebnisse abzuholen. Wenn der Termin beim Doktor eine normale Sache war, sollte es dann in diesem Gang nicht auch vor Menschen wimmeln?
    Er tastete nach der halbautomatischen Glock-17-Pistole, die er in den Hosenbund geklemmt hatte, und spürte ihr beruhigendes Gewicht. Dann schaute er rechts und links den Gang hinunter und erblickte zwei tief in ein Gespräch versunkene Männer, die am Ende um die Ecke bogen. Er sah drei Überwachungskameras, aber keine davon schien an ihm oder Lynn interessiert zu sein.
    Er hörte das Bing des Aufzugs, der weitere Besucher in den ersten Stock brachte. Adams ließ die Hand auf dem Griff der Pistole liegen, während er darauf wartete, dass sich die Türen öffneten.
    Sie glitten auseinander, und ein anderes Paar trat in den Gang. Adams sah zu, wie sie nach links gingen, das Namensschild an einer Tür lasen, die weiter den Gang entlang lag, und dann klopften. Ein elegant gekleideter junger Arzt öffnete und bat sie herein.
    »Fertig?«, fragte Lynn stirnrunzelnd. »Ich glaube, alles ist sauber.«
    Adams lächelte verlegen. »Ich bin fertig«, sagte er und streckte die Hand aus, um an die Tür zu pochen.
    Sekunden später öffnete sie sich, und ein älterer, aber ebenfalls eleganter Arzt stand freundlich lächelnd da. Sie müssen Ms. Gower sein«, sagte er und streckte die Hand aus.
    Lynn schüttelte sie. »Es ist mir ein Vergnügen, Dr. Connor«, gab sie zurück. »Das ist ein Freund von mir, James Davies.«
    »Mr. Davies«, sagte der Arzt und schüttelte Adams’ Hand. »Kommen Sie bitte herein.«
    Er führte sie in ein kleines, aber vornehm eingerichtetes Büro, das mit teuren Möbeln ausgestattet und klinisch sauber war, und bot ihnen die zwei Ledersessel an, die vor seinem gläsernen Designer-Schreibtisch standen. Dann nahm er

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