Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Titel: Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
Vom Netzwerk:
Flora ist sehr klug, sie wird wissen, was zu tun ist."
    " No! Non lei, non lei, Chiara mia, tu mi aiuti e nessun altro, hai capito? " Er sprach Italienisch mit Clara, weil er nicht wollte, dass Miss Parker ihn verstand und gab ihr zu verstehen, dass er diesen kleinen Dämon nicht in seiner Nähe haben wollte.
    "Ich wollte nicht— Ich habe nicht— Er hat— Was heißt denn maledetta strega?"  
    Francesco konnte Miss Parkers zitternde Stimme hören, als er von einem seiner Wachmänner zum Ausgang geführt wurde.
    "Also," erwiderte Ludwig von Hohenstein bereitwillig, "ich glaube, es heißt verfluchte Hexe."
    "Verfluchte Hexe? Meinen Sie, er hat wirklich verfluchte Hexe gesagt? Zur mir?"
    "Ja, verfluchte Hexe. Ganz sicher."
    "Oh nein, ich habe doch gar nichts…" Das Mädchen schluchzte.
    Ein plötzlicher Impuls in Francesco zwang ihn dazu, sich umzudrehen, um ihr zu sagen, dass er es nicht gemeint hatte, dass es ihm Leid tat, dass er sie… was weiß denn ich!
    Er warf sich herum.  
    Diesmal traf sein Kopf einen eisernen Helm. Die Lichter gingen aus.

7.

    Palazzo Sforza, Floras Schlafzimmer am Abend des 29. Juni 1823

    War es wirklich passiert?
    War es wirklich, wirklich, wirklich passiert?
    Hatte sie wirklich das schöne Gesicht eines kaiserlichen Prinzen zu Bruch geschlagen?
    Wenn es überhaupt noch schön war, nachdem ihre Spangen ihn an mindestens drei Stellen aufgeschnitten hatten.
    Herr im Himmel, sie könnte dafür aufgehängt werden!
    Vielleicht aber auch nicht, schließlich hatte sie es nicht mit Absicht getan. Aber was für eine Rolle spielte das schon, hier, in einem von Karlsburgern regierten Land?

    "Ich habe noch nie so einen Pechvogel wie dich getroffen." Eugenia St. Yves strich über Floras Lockenpracht.
    "Wie hast du es nur geschafft, so ruhig zu bleiben, als da die Hölle ausbrach?" fragte Flora. Sie hatte den ganzen Tag im Bett gelegen und eine schwere Erkältung vorgetäuscht.
    "Ich bin auf dem Schlachtfeld aufgewachsen."
    "Ach ja, richtig", ächzte Flora. "Ich erinnere mich. Deine Mutter ist deinem Vater überall hin gefolgt, mit dir im Schlepptau. Wie verliebt sie gewesen sein muss."
    "Sehr."
    "Eugenia muss außerdem mic h jeden Tag ertragen", sagte Dominic St. Yves aus dem Türrahmen. "Sie hat eiserne Nerven."
    Surrey! Wo kommt der denn er? Er muss sich angeschlichen haben, dieser Unhold!
    "Dominic!" Gigi stierte ihren - wie Flora zugeben musste - unfassbar gut geratenen Ehemann an, als sähe sie ihn zum ersten Mal.
    Beinahe so unfassbar gut geraten wie der Prinz. Beinahe.
    Flora setzte sich auf. "Gibt es Neuigkeiten? Wie geht es ihm."
    "Ja, es gibt Neuigkeiten. Eben kam ein Bote vom Castello Maggiore und übergab mir einen Brief von Francis." Surrey benutzte immer die englische Variante des Namens. "Er bedankt sich bei meiner Schwester und meiner Gemahlin für ihre Hilfe, bla bla bla. Daraus können Sie zweifelsohne schlussfolgern, dass mein Cousin noch am Leben ist. Schade! — Das nächste Mal möchte ich Sie doch bitten, mit Ihren Spangen etwas genauer zu zielen. Sie wissen schon… seitwärts." Er ahmte die Bewegung nach. "Durchbohren Sie ihn mit der Spitze!"
    Nichts über mich?
    "Meine Spangen waren rund."
    "Verlassen Sie niemals das Haus unbewaffnet, Miss Parker. Aber nun muss ich Sie leider anflehen, mir für ein paar Stunden meine Frau auszuhändigen, denn es ist schon spät und wir haben noch einiges zu besprechen."
    "Ich komme sofort, Dominic", sagte Gigi, "aber ich habe auch noch etwas mit Flora zu besprechen. Es wird nicht lange dauern."
    Die Augen des Dukes wurden zu schmalen Schlitzen. "Heckst du etwas aus, Piraten-Gigi?"
    "Nein", murmelte Gigi und blickte ungewöhnlich verlegen auf ihre Füße. "Ich werde gleich bei Euch sein, Durchlaucht."
    "Beeil dich.
    "Ja, Durchlaucht. Und jetzt lass uns gefälligst in Ruhe!"
    Er brummte, wie nur Dominic St. Yves brummen konnte, streckte seine Zunge heraus und ließ die Mädchen allein.
    "Was ist denn los, Gigi?", fragte Flora.
    Das blonde Mädchen presste die Lippen zusammen und griff nach Floras Hand. "Flora, ich…"
    "Ja?"
    "Ich…" Gigi lief puderrot an.
    Flora verdrehte die Augen und grinste. "Wenn es das ist, was ich denke, dann wird es niemanden überraschen, und wenn es wirklich das ist von dem ich denke dass es das ist, und ich denk dass es das mit ziemlicher Sicherheit ist, dann ist es eigentlich nur überraschend dass es so lange gedauert hat. Bei allem Respekt…"
    "Ja, ich…"
    "Du bist guter Hoffnung."
    "JA! PSSSST! SEI

Weitere Kostenlose Bücher