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Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Titel: Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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LEISE!", kreischte Gigi so laut, dass sogar seine kaiserliche Hoheit Prinz Franziskus von Karlsburg es in seinem zwei Meilen weit entfernten Schloss noch gehört haben musste. Sie funkelte Flora an. "Surrey weiß es noch nicht."
    "Das hatte ich mir schon zusammen gereimt."
    "Ich habe meiner Mutter geschrieben, kaum dass ich mir sicher war, aber jetzt will ich es ihm sagen… Oh, Flora, ich habe panische Angst! Was wird er sagen? Meinst du, er wird sich freuen? Es wird bald zu sehen sein und wenn ich es ihm nicht bald sage, wird er denken, dass ich langsam dick werde. Ich will nicht, dass er glaubt, ich werde im Alter zu einer fetten Kuh!"
    Flora tätschelte Gigis Arm. "Natürlich wird er sich freuen und früher oder später wäre er auch von allein darauf gekommen. Die kommen nämlich irgendwann raus,   die Babies, weißt du?"
    "Ja das tun sie, oder? Ich glaube, das tun sie…" die wunderschöne junge Duchess saß mit leerem Blick neben Flora. Das letzte Mal, dass Flora ihre Freundin so gesehen hatte, war sie frisch verheiratet gewesen und hatte sich in einem Zustand der extremen Idiotie befunden. Flora erinnerte sich mit Schrecken, wie Eugenia und Dominic einander rund um die Uhr ungläubig angehimmelt hatten, bis ganz Großbritannien davon schlecht geworden war.
    "Nun lauf, du alberne Gans", kommandierte Flora. "Und sag es ihm!"
    Gigi erhob sich und holte tief Luft. "Jawohl! Aber ich werde standhaft und stark sein! Ich bin die Tochter eines großen Generals und ich bin die Duchess of Surrey! Ich werde mich nicht von einem Mann einschüchtern lassen, der—"
    "Hau AB!"
    Sie ging.

    Flora schenkte sich ein Glas Rotwein aus der Karaffe ein, die auf ihrem Nachttisch stand. Dann öffnete sie ihr Tagebuch und las ihren letzten Eintrag noch einmal durch. Sie beschloss, dass er so nicht bleiben konnte und machte sich daran, ihn zu ändern.

    Ich habe den Prinzen (Italienisch: il principe - Vorsicht, es hat nicht die gleich Bedeutung wie unser "Prinz". Für die Italiener ist Francesco eigentlich l'arciduca, was höher gestellt ist als "principe", ein Wort dessen Ursprung aus dem lateinischen kommt, wo "princeps" einfach "der Erste" bedeutet und "dux" eigentlich "der Anführer" heißt)   gesehen… und ihm die Nase gebrochen.

    Fortsetzung 29. Juni

    Aber ich wollte es nicht tun! Ich habe mucksmäuschenstill da gesessen, als er plötzlich, ohne Vorwarnung, meinen Namen gehaucht hat! Genau neben meinem Ohr! Hat er wirklich! Ich bilde es mir nicht ein! Ich schwöre bei dem Leben meiner Eltern, dass es wirklich so gewesen ist!
    Aber warum hat er meinen Namen gehaucht? Warum haucht ein Mann den Namen einer Frau in ihr Ohr? Er kann doch nicht… ich kann es nicht einmal schreiben. Nein, wahrscheinlich war es etwas vollkommen banales. Ich habe etwas fallen gelassen, oder meine Frisur brach zusammen, und der Prinz, lapidar wie er ist, sprach mich einfach beim Vornamen an. Da ist überhaupt nichts romantisches gewesen.
    Es war sein heiß geliebtes "Pünktchen" nach dem er verlangte, als das Blut seine imperiale Uniform durchtränkte.
    Die Uniform! Ach, die stand ihm wirklich ausgezeichnet…
    Mamma mia, wie er dort stand, auf der obersten Stufe der großen Treppe (Italienisch: la scala! Ha! Daher kommt's!). Er sah aus wie ein Traum! Diese Bronzehaut, oh…. das kommt vom schwimmen "au naturel" wie der Franzose sagt. Und diese tiefblauen Augen, die mich so streng betrachteten. Ich erschaudere immer noch, wenn ich daran denke…

    Sie hatte jeden einzelnen Zoll seiner Bronzehaut gesehen, als sie aus dem Baum gefallen war. Jeden Zoll und noch ein paar Zoll mehr… Es war einfach göttlich schockierend! Als sie ihn in der Oper angesehen hatte, hatte sie an nichts anderes denken können. Tatsächlich hatte sie auch schon vor der Oper an nichts anderes mehr denken können.
    Das Bild tauchte klar vor ihrem geistigen Auge auf. Sofort war ihr Körper von einer köstlichen Wärme durchströmt und sie stellte sich vor, wie es sich wohl anfühlte, wenn sie ihn berührte, wenn sie ihn streichelte, wenn sie ihn küsste, oder wenn sie in seinen Armen lag…
    Wie würde es sich anfühlen, wenn diese Hüften gegen die ihren pressten, wenn er in ihr war! Mit niemand anderem hatte sie sich so etwas je so deutlich vorstellen können, obwohl sie sich große Mühe gegeben hatte - sogar mit mehreren sich derzeit im Haus befindlichen Männern, aber natürlich bevor sie diese persönlich kennen gelernt hatte -   wie auch immer, bei ihm, da waren die

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