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Althea - Das Erwachen

Althea - Das Erwachen

Titel: Althea - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derik Peterson
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Zeichen war, erhoffte mir jedoch nichts mehr als endlich Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Also blieb ich auf der Straße und lief weiter dem Trupp entgegen.
Die Leute waren allesamt ziemlich klein, wie ich gerade noch erkennen konnte, viel kleiner als ich selbst. Der Führer des Trupps saß auf einem Pferd und ritt vor seinen Leuten. Dann sah ich entsetzt, dass die Haut dieser Leute genauso grün war wie desjenigen, den ich gestern getötet hatte.
Er spornte sein Pferd an, sobald er mich erblickte, rief etwas und die Meute fing an, schreiend auf mich zuzurennen. Es war vielleicht doch nicht die beste Idee gewesen, auf sie zuzugehen, zum Weglaufen war es jetzt dummerweise viel zu spät, außerdem war ich noch nie besonders gut im Laufen gewesen. Ich lief trotzdem, so schnell ich konnte, los, weg von der Straße auf eine Wiese, sprang über den Graben und rannte weiter. Offensichtlich hatte sich das mit dem Laufen mit meinem neuen Körper ebenfalls geändert, ich lief ziemlich schnell und ausdauernd.
Leider nützte es mir gerade trotzdem nicht wirklich viel, denn ich hörte das Pferd galoppierend und laut schnaubend hinter mir schnell näherkommen, nirgends war eine Möglichkeit zu sehen dem Pferd zu entkommen. Die Hufe des Pferdes auf der Wiese wurden immer lauter und dann sah ich für eine kurze Zeit den Himmel in hell grellen Flammen stehen, bevor es schließlich dunkel um mich herum wurde.
Als ich wieder aufwachte, war das Erste, was ich fühlte, Schmerz. Der ganze Körper tat mir weh, mein Gesicht fühlte sich an wie ein geschwollener Klumpen, ich konnte mich kaum bewegen. Mein Kopf tat mir weh, und als ich meinen Hinterkopf anfasste, fühlte ich eine ziemlich stark geschwollene Wunde und mein mit getrocknetem Blut verklebtes Haar. Der Typ auf dem Pferd hatte mich ziemlich brutal mit einer Keule oder etwas Ähnlichem niedergeschlagen, ich zuckte vor Schmerz zurück, als ich die Stelle fand, wo er mich getroffen hatte.
Ich lag auf dem Boden in einem Haus, soviel konnte ich sehen, ich war alleine in einem Zimmer. Man hatte es nicht für nötig befunden, mich zu fesseln. Mein ganzer Körper war mit Schnitten und Striemen übersät und ich war völlig nackt. Ich fühlte mich entsetzlich, zwischen meinen Beinen war der schlimmste Schmerz von allen, und was das bedeutete - ich wollte einfach nicht darüber nachdenken.
Frauen waren für mich mein Leben lang etwas Schützenswertes gewesen, ich sah sie als etwas schon fast Heiliges an. Auf Vergewaltigung und Misshandlung hatte ich schon immer mit grenzenloser Verachtung reagiert. Mir waren Männer, die so etwas taten, einfach zuwider. Und jetzt war ich selbst zum Opfer geworden! Ich konnte vor Zorn kaum denken, jemand hatte diesen Körper, den ich immer noch nicht ganz als den meinen ansehen konnte, auf das Schlimmste misshandelt, es kam mir fast wie eine Entweihung vor.
Ich wollte einfach nur weg, aus diesem Körper in meine alte Heimat, zurück in mein Leben, dass ich doch irgendwie immer noch einigermaßen genossen hatte. Ich wusste nicht, was ich hier sollte, was für eine Welt war das nur geworden. Ich bedeckte meine Blöße mit einem schmutzigen Bettlaken, dass ich in dem Zimmer auf dem Bett fand. Es war ein kleines Kinderzimmer, mit einer verspielten Tapete und jede Menge Spielzeug in den Regalen.
Dann öffnete sich die Tür, und herein kam eines dieser grünen Wesen. Er rief etwas in der unbekannten Sprache, die ich wiederum nicht verstand, mir war aber trotzdem klar, was er wollte. Ein Zweiter kam herein, und ging auf mich zu. Ich sah dunkelrote Schleier vor den Augen, vor Wut und Scham. Lieber wollte ich sterben als zuzulassen, dass diese Schweine diesen Körper weiter missbrauchten. Ich wich zurück, in einer Ecke des Zimmers und schrie laut auf. „Lasst mich in Ruhe, was wollt ihr nur von mir, ich habe doch nichts getan.“ Von draußen hörte ich ein dreckiges Lachen. Er ignorierte meine Schreie und kam näher, ich zitterte am ganzen Körper.
Er packte mich, zerrte mich an den Haaren hoch und schleuderte mich durch den Raum, mir kam es so vor, als wollte er mir den Kopf abreißen. Er packte mich mit seinem Arm um meinen Hals und hielt meine Arme fest, dann kam der andere näher. Er zog seine Hosen herunter und entriss mir das Laken, nackt und bloß lag ich vor ihm, und er griff nach meinen Beinen. Seine hässliche und abstoßende Fratze kam immer näher, er sabberte, die Hauer sahen aus der Nähe noch furchterregender aus.
Die roten Schleier vor meinen

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