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Am Anfang war der Tod

Am Anfang war der Tod

Titel: Am Anfang war der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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trotzdem bist du dir sicher, dass jemand an Bord war. Jemand mit Handschuhen. Ich will nicht an deinen Worten zweifeln, aber könnte es vielleicht sein, dass du ein bisschen paranoid bist, weil … nun ja, weil ein alter Fall, den die meisten für abgeschlossen halten, wieder akut geworden ist?“
    Er lächelte ein wenig schuldbewusst und sagte: „Nein, ich bin nicht paranoid. Vielleicht ein bisschen besessen oder neurotisch. Ich lebe allein. Ich weiß, wo alle Dinge sind. Und ich weiß, wenn sie bewegt worden sind – wenn auch nur ein paar Zentimeter. Ein paar Sachen stehen nicht mehr an ihrem Platz. Die Papiere liegen nicht mehr ordentlich auf dem Schreibtisch. Der Läufer am Fuß der Treppe ist verschoben worden. Solche Sachen eben.“
    „Aber warum?“
    „Das weiß ich nicht. Irgendjemand glaubt wohl, dass ich etwas Wichtiges habe. Nur weiß ich absolut nicht, was es sein könnte.“
    Er drehte sich um und schaute gedankenverloren in die Kabine hinein. Stirnrunzelnd betrachtete Ashley ihn. Er wandte sich zu ihr. „Kommst du mit?“
    „Nun, ich bin gekommen, um …“
    Er war bereits hineingegangen, und sie folgte ihm zögernd.
    „Bleibst du?“ fragte er.
    Sie war verblüfft über die Direktheit seiner Frage. Im ersten Moment wusste sie nicht, ob sie empört sein sollte, weil er ihr zugetraut hatte, sie würde ihm nachspionieren, oder weil er ihr mit solcher Selbstverständlichkeit eine so intime Frage stellte, als seien sie die besten Freunde. Außerdem ärgerte sie sich immer noch darüber, dass er sie im Leichenschauhaus kaum eines Blickes gewürdigt hatte.
    „Warum wolltest du mit mir reden?“ Sie bemühte sich, ihrer Stimme einen scharfen Tonfall zu verleihen.
    Er zog die Augenbrauen hoch. „Um mich zu entschuldigen. Was sonst?“
    Ihr Zorn schmolz wie Eis in der Sonne. Doch so leicht wollte es ihm nicht machen.
    „Bleibst du?“ fragte er noch einmal.
    Ohne dass sie sich dessen bewusst war, nickte sie.

14. KAPITEL
    J ake trat einen Schritt auf sie zu, und plötzlich lag sie in seinen Armen. Seine Lippen waren heiß und fordernd, und seine Zunge erforschte die intimsten Winkel ihres Mundes. Sein Kuss entfachte ein Feuer in ihr, und sie hatte das Gefühl, überall von ihm berührt zu werden. Ihr Verlangen war so stark, dass es fast schmerzte. Sie konnte es kaum erwarten, ihn überall zu berühren, ihn in sich zu haben. Sie löste sich ein wenig von ihm und spürte die Härte seiner Erektion durch den dünnen Stoff seiner Badehose. Ihre Finger glitten in den Hosenbund und zogen den Stoff ein wenig tiefer, und ein lustvolles Stöhnen entrang sich seiner Kehle, während er mit seiner Zunge tiefer und tiefer in ihren Mund drängte. Ohne sich von ihren Lippen zu lösen, fuhr er mit den Händen unter ihre Bluse, schob seine Finger unter den seidigen Stoff ihres Büstenhalters, ertastete ihre Brustwarze, nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger und massierte sie sanft. Sofort richtete sie sich auf. Ashley wollte sich dem Gefühl nicht hingeben, noch nicht, denn erst wollte sie ihn erforschen, ihn umfassen, ihn streicheln.
    Ihre Lippen lösten sich voneinander. Er streifte ihr die Bluse über den Kopf und warf sie achtlos hinter sich auf den Kabinenboden. Mit den Lippen zog er die geschwungene Linie ihres Nackens nach. Sie schlang die Arme um ihn. Plötzlich schwebte sie, und dann wurde sie auf die Küchentheke gesetzt. Mit einer raschen Bewegung öffnete er ihren Büstenhalter. Sie streifte ihre Schuhe ab, während er sich an den Knöpfen ihrer Jeans zu schaffen machte. Als er mit beiden Händen in ihre Hose fuhr, presste sie sich gegen ihn, während er den widerspenstigen Stoff über ihre Schenkel streifte. Die Jeans landeten auf dem Boden. Wieder wurde sie hochgehoben. Seine Arme hielten sie umklammert, während er sie langsam hinabgleiten ließ und sie ihn in sich aufnahm. Lange blieben sie so stehen, ohne sich zu bewegen. Dann setzte er sie erneut auf die Küchentheke, während sich alles um sie herum zu drehen begann und sie nur doch daran denken konnte, dass sie ihn haben wollte, hier und jetzt und sofort. Sie wurde fast wahnsinnig vor Lust, als sie ihn heiß und pulsierend in sich spürte. Tränen traten ihr in die Augen, und sie gab sich ihm hemmungslos hin. Seine Hände schienen überall zu sein, während er sie gierig küsste, und ihre Leidenschaft steigerte sich zu einem perfekten Rhythmus, der immer schneller wurde.
    Wenn draußen jetzt eine Bombe explodiert wäre, hätten sie es nicht

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