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Am Anfang war der Tod

Am Anfang war der Tod

Titel: Am Anfang war der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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halb geschlossen, und ihre Wimpern bebten.
    Und erst ihre Lippen. Sie waren feucht, halb geöffnet, und er spürte ihre erregten Atemzüge, die über sein Gesicht fächelten. Mit der Zungenspitze fuhr sie sich über die Lippen, verheißungsvoll, erwartungsvoll. Doch er beachtete ihren Mund nicht, jedenfalls vorerst nicht – wie verführerisch er auch immer wirkte. Zuerst hatte er etwas anderes vor.
    Er bettete den Kopf an ihren Hals und atmete den süßen Duft ihrer Haut ein. Mit der Zungenspitze wanderte er abwärts durch das Tal zwischen ihren Brüsten, verharrte kurz an ihrem Bauchnabel und tastete sich weiter bis zum Rand des knappen Seidenstoffes vor. Schon jetzt liebte er die Seife, die sie benutzte, die Bodylotion, das Parfüm, was immer es auch sein mochte. Vielleicht war es auch nur ihr eigener Duft. Es war köstlich, sie zu berühren. Wie Seide, nur viel heißer und viel lebendiger. Als er mit seiner Zungenspitze tiefer drang, berührte er den Gummizug ihres Höschens. Er spürte, wie sie tief Luft holte. Sanft fuhr er mit den Lippen über den seidigen Stoff. Er steckte seine Finger unter das Gummiband und tastete sich tiefer unter den Stoff. Dann zog er ihn langsam herunter.
    Rot.
    Das Blut hämmerte in seinem Kopf, als er die leuchtende Farbe sah. Ihre Finger schlangen sich in sein Haar. Sie sagte etwas, aber ihre Worte machten keinen Sinn. Vielleicht waren es auch gar keine Worte, nur Laute, Flüstern, Stöhnen. Sie bewegte sich unter ihm, schmiegte sich an ihn, geschmeidig, lustvoll. Ungeduldig streifte er ihr den Slip über die Beine. Dort, wo die Seide gewesen war, küsste er sie nun, schmeckte sie, leckte sie, blies seinen heißen Atem über ihre Haut … Den Schmerz, den ihr fester Griff in sein Haar ihm verursachte, spürte er nicht. Sie hatte ihn ganz und gar verzaubert. Sein Herz raste, sein Puls hämmerte, er genoss sie mit all seinen Sinnen: ihren Geschmack, ihren Geruch, ihre Hitze. Er spürte, wie sie sich bewegte, hörte die Laute, die sie von sich gab, merkte, dass sie den Gipfel fast erreicht hatte. Sie dehnte sich wie eine Katze; dann kam sie, und das köstliche Gefühl trug sie wie auf einer Wolke davon. Ihre Finger lösten sich aus seinem Haar. Er schob sich höher, bis er ihr Gesicht sehen konnte. Sie hatte die Augen wieder halb geschlossen, ihre Wimpern bebten, und ihre Wangen waren gerötet.
    Und erst ihr Mund. Als er sie küsste, reagierte sie sofort. Sie schlang die Arme um ihn, knetete seine Schultern, ihre Zunge wühlte sich in seinen Mund, kämpfte mit seiner, nass, heiß, verführerisch. Doch noch während sie seine leidenschaftlichen Küsse erwiderte, schob sie ihn von sich, entschlossen, ihn mit ihren Lippen zu erforschen. Er war wie vom Donner gerührt, als er das heiße Feuer in seinen Lenden spürte. Verblüfft darüber, was sie mit ihren Lippen auf seiner Haut anstellen konnte, mit ihrer Zungenspitze, die die geheimsten Winkel seines Körpers erforschte.
    Ihre Finger tasteten sich zum Gürtel seiner Jeans vor, strichen über den Hosenschlitz, kühn, langsam … qualvoll langsam. Ihre Hand glitt in den Hosenbund, und sie umfasste ihn. Er betete darum, nicht zu schnell zu kommen, doch das Blut, das durch seine Adern jagte, erhitzte ihn so sehr, dass er wenig Hoffnung hatte, sich noch lange zurückhalten zu können. Er löste sich von ihr, streifte seine Hose ab und nahm sie in die Arme, verschloss ihren Mund mit seinen Lippen, und ehe er vor unerfülltem Begehren schier wahnsinnig wurde, glitt er in sie hinein. Sie war weich und leidenschaftlich, und ihre feurige Hingabe fachte seine Lust noch weiter an. Wann hatte er sich zuletzt mit einer solchen Begierde hingegeben? Er konnte sich nicht erinnern. Er genoss jede Sekunde auf diesem köstlich-qualvollen Weg zum Höhepunkt.
    Jetzt bog sie sich ihm entgegen, wand sich unter ihm, rieb ihren Unterleib an seinem Schoß und stieß einen lustvollen Schrei aus. Er folgte dem pochenden Rhythmus seines Körpers, wurde schneller und schneller und erlebte schließlich einen überwältigenden Höhepunkt, der ihn bis ins Innerste erschütterte. Erschöpft, schweißnass und schwer ließ er sich auf sie fallen.
    Diese Bewegung brachte ihn in die Wirklichkeit zurück; er rollte von ihr herunter und schmiegte sich ganz eng an ihren Körper. Während er sie festhielt, zitterte sie immer noch. Allmählich ging ihr Atem wieder regelmäßiger.
    Einen Moment später fragte er leise: „Möchtest du reden?“
    „Nein.“
    Ein kurze Antwort, klar

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