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Am Anfang war Quasarmagie: Ragnor Band 1 (German Edition)

Am Anfang war Quasarmagie: Ragnor Band 1 (German Edition)

Titel: Am Anfang war Quasarmagie: Ragnor Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jürgen Friemel
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diesem Moment war er ihr viel älter erschienen, als er mit fast unheimlicher Ruhe und Abgeklärtheit seinen Gegner getötet hatte. Sie war eine erfahrene Frau und freute sich schon sehr, obwohl es ihr bewusst war, dass es sich nur um eine Verbindung auf Zeit handeln konnte und das war auch gut so.
    Sie legte sich neben Ragnor unter die Decke und nahm ihn ganz zart in die Arme. Sie spürte, wie sich seine Männlichkeit aufrichtete, als er ihren vollen Körper spürte. „Es ist ganz normal, dass du nervös bist. Entspann dich und genieße es. Ich werde dich lehren, was immer ich dich lehren kann”, sagte sie mit sanfter Stimme.Ragnor spürte die Erregung in sich pulsieren, als Ana seine Hand nahm und auf ihre vollen Brüste legte. Er streichelte die festen Brüste, deren Brustwarzen sich unter der zarten Behandlung steil aufrichteten und er erkannte an ihrem schwerer gehenden Atem, dass sie das Streicheln genoss.Sie suchte seinen Mund, küsste ihn leidenschaftlich und zog ihn dabei über sich. Sie öffnete sich dabei, schob ihm ihr Becken entgegen, und er spürte wie er in sie eindrang. Nun gab es kein Halten mehr und nach einigen kurzen heftigen Bewegungen ergoss er sich in sie.„Nun bist du ein Mann”, sagte Ana zärtlich. Sie nahm ihn dabei in die Arme und streichelte ihm über das Haar. Eine große Ruhe und Entspannung erfüllte ihn, als er, den Kopf zwischen ihre Brüste gelegt, so da lag und kurz darauf forderte der harte Tag seinen Tribut, und er war eingeschlafen. Ana lag noch eine Weile wach und lächelte vor sich hin. Es würde eine schöne Zeit werden mit ihm. Er war noch jung und unerfahren, doch erfüllt von einer großen Zärtlichkeit, so anders als die meisten Männer. Er würde lernen, sie würde lehren, und beide würden sie es genießen. Mit diesen angenehmen Gedanken schlief sie ein.
    Als Rurig Ragnor nach Mitternacht zur letzten Wache weckte, blickte der Junge zärtlich auf die schlafende Ana hinab. Er begehrte sie sehr, und er war ihr sehr dankbar. Auf seiner Wache hing er noch lange seinen neuen Erfahrungen nach und den neuen ungewohnten Gefühlen.
    Am nächsten Morgen, als Ragnor am Bach Wasser für das Frühstück holte, trat Ana leise zu ihm. Sie gab ihm einen langen Kuss und sagte: „Nun sind wir Gefährten, aber am Tag müssen wir uns auf die Arbeit konzentrieren. Für die Gefühle ist die Nacht da.”Ernsthaft nickte der Junge: “Ich werde mich bemühen, meine Pflichten nicht zu vernachlässigen.”Ana lächelte ihn zärtlich an und nahm ihn impulsiv in die Arme. Dann gingen die beiden Hand in Hand zum Feuer zurück, um das Teewasser aufzusetzen.Beim Frühstück beobachtete Ragnor heimlich die anderen. Zwischen Rurig und Cina schien die vergangene Nacht die Harmonie noch vertieft zu haben. Bei Bela und Menno war er sich nicht so sicher, aber sie stritten den ganzen Morgen nur scherzhaft miteinander, was der Junge als gutes Zeichen nahm.
    Nach dem Frühstück wurden fünf der sechs Grauesel für die Waldbüffeljagd gepackt, und kurz darauf machten sich Rurig, Ragnor, Cina und Ana auf den Weg. Sie gingen wieder hinab in das Tal, in dem Rurig und Ragnor bereits die Blauhirsche gejagt hatten. Gegen Mittag erreichten sie einige sumpfige Auwiesen weiter unten im Tal, die Rurig als bevorzugtes Gebiet der Waldbüffel bezeichnet hatte. Diese Tiere kamen gern in diese Gegend, um stundenlang im schlammigen Wasser zu stehen und von den üppigen Sumpfpflanzen zu fressen.
    Nachdem sie die Esel in sicherer Entfernung angebunden hatten, erklärte Rurig den Frauen den geplanten Ablauf der Jagd.„Es gibt grundsätzlich zwei Methoden, Waldbüffel zu jagen. Die eine ähnelt sehr der Wildschweinjagd und wird im Allgemeinen bevorzugt, da man den Waldbüffel mit schweren Speeren erledigt, wobei die Zielsicherheit dabei nicht so wichtig ist. Es ist aber nicht nur anstrengend, sie auf diese Weise zu töten, sondern man zerfetzt dabei auch das Fell, dass es oft zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Die zweite Methode, mit der wir uns versuchen wollen, kann nur von einem sehr sicheren Bogenschützen erfolgreich durchgeführt werden. Er muss den Büffel genau hinter dem Ohr treffen. Dort hat er eine etwa handtellergroße weiche Stelle, die direkt über dem Gehirn liegt.”„Wer wird der Schütze sein?”, fragte Cina.„Ragnor natürlich”, antwortete Rurig. „Er ist ein ausgezeichneter Bogenschütze.”Ragnor errötete ob des Lobes. „Nun, wir werden sehen, ob es klappt”, wehrte dieser bescheiden ab. Kurz

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