Am Ende bist du mein
nicht merken. «Wie gebannt du mir zuhörst», sagte er lachend.
Lächelnd tauchte Adrianna einen Fuß in den Fluss, spritzte eine kleine Wasserfontäne auf und sah zu ihm hoch. «Es ist total spannend.»
Seine Augen funkelten amüsiert. «Seit wann machst du mir schon was vor?»
«Die erste halbe Stunde habe ich noch zugehört», kicherte sie.
«Also rede ich seit zwei Stunden ins Leere.» Gage holte seine Angel ein. «Das tut mir leid. Ich dachte, es würde dir gefallen.»
«Hat es ja auch am Anfang. Aber ich finde es schön hier und wünschte, Fische zu fangen, würde mich interessieren. Vielleicht bin ich dazu einfach nicht der Typ. Außerdem weiß ich, dass es nicht weit entfernt ein Restaurant gibt, wo der Fisch so frisch ist, dass man das Meer riechen kann.»
Mit schräggelegtem Kopf sah Gage sie an. «Nicht so frisch wie der hier.»
«Aber mit weniger Arbeit verbunden.»
«Der Spaß liegt in der Jagd.» Gage befestigte den Haken an der Angel.
«Ich dachte, Angeln wäre etwas Zen-artiges.»
Gages Blick wanderte über ihr weißes, tief ausgeschnittenes T-Shirt . Er legte die Angel ab und beugte sich so dicht zu ihr, dass sie seinen Atem auf der Haut spürte. «Ich bin kein Mann, der meditiert. Ich weiß nur, wie man etwas fängt.»
Adrianna wurde der Mund trocken. Ihr Blick fiel auf den V-Ausschnitt seines T-Shirts . Dunkles Haar ringelte sich auf glänzender gebräunter Haut. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Gerade mal seit zwei Wochen ging sie mit ihm aus, doch ihr Vorsatz, nichts zu überstürzen, schien sich plötzlich in Luft aufgelöst zu haben.
«Hoppla», sagte Gage. «Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, deine Gedanken sind auf Abwege geraten.»
Bislang hatten sie sich lediglich geküsst und Händchen gehalten. Gage hatte sie wie feines Porzellan behandelt. Dafür war sie ihm dankbar gewesen – bis jetzt. Jetzt wollte sie, dass er sie wie eine richtige Frau behandelte. Mit der Zunge befeuchtete sie ihre Lippen. «Na ja», bekannte sie. «Vielleicht ein bisschen.»
«Ich bin schockiert», entgegnete Gage mit seinem schleppenden Akzent und führte sein Gesicht noch näher an ihres heran. «Darf ich Sie küssen, Ms. Barrington?»
Adrianna nickte nur. Sprechen konnte sie nicht mehr.
Gage zog ihren Hut ab und sah zu, wie ihr das Haar über die Schultern fiel. Dann umfasste er ihr Gesicht und küsste sie auf den Mund. Er schmeckte nach Salz, doch seine Lippen waren weich. Adrianna spürte die Bartstoppeln seines Kinns auf der Haut.
Voller Verlangen legte sie eine Hand auf seine Brust und spürte, wie sein Herz hämmerte.
Dann drückte er sie auf dem Holzsteg nieder und legte sich auf sie. Sie spürte, dass er steif geworden war. Eine Stimme in ihrem Kopf riet ihr zur Vernunft, doch gleich darauf stahl sie sich wie ein Verräter davon. Ihre Hände gruben sich in sein Haar, und dann erwiderte sie seinen Kuss mit einer Leidenschaft, die sie selbst überraschte.
Im nächsten Augenblick hörte sie sich sagen: «Bitte, Gage, bitte tu es.»
Er stemmte sich hoch, schaute ihr in die Augen, mit glühendem Blick. «Bist du sicher?»
Jetzt, dachte sie. Jetzt oder nie. «Ja. Bitte.»
«Dann stehe ich natürlich zu Diensten.»
Er küsste sie noch einmal auf den Mund. Dann wanderten seine Lippen zu ihrem Hals und weiter zu ihren Brüsten, die sich unter dem dünnen Stoff abzeichneten. Er schob ihr T-Shirt hoch und begann, die Brustwarzen mit der Zunge zu umkreisen. Es fühlte sich an, als würden Stromstöße durch ihren Körper rasen. Unter ihrem kurzen Rock glitt seine Hand zwischen ihre Schenkel und streichelte sie. Dann streifte er ihren Slip ab und richtete sich auf.
Mit fieberhaften Griffen öffnete sie seine Shorts und dachte, sie würde noch ohnmächtig vor Begierde.
Als sie seinen Penis umfasste, stöhnte Gage auf.
«Du bist zu viel für mich», keuchte er.
«Ist das gut?»
«Sehr gut sogar.» Aus der Gesäßtasche zerrte er ein Kondom hervor und riss die Hülle ab.
«Oh», sagte Adrianna. «Hast du gedacht, ich hätte es eilig?»
«Nein, Ma’am. Überhaupt nicht», grinste er. «War nur Wunschdenken meinerseits.»
Er streifte das Kondom über und sank auf ihr nieder. Für einen Moment zögerte er, als wolle er ihr noch einmal die Chance zum Neinsagen geben. Adrianna wölbte sich ihm entgegen. Gage drang in sie ein, füllte sie aus und versetzte sie in einen solch rauschhaften Zustand, wie sie ihn noch nie erlebt hatte. Wie von allein schlangen sich ihre Beine
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