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Am Ende der Ewigkeit

Am Ende der Ewigkeit

Titel: Am Ende der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey Carver
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wurden. Doch nun ist es Zeit, dass Sie unser Hoheitsgebiet verlassen. «
    Ein paar Minuten lang arbeitete Tiegs hektisch an der Komm-Konsole. »Schon wieder massenhaft verschlüsselte Nachrichten. Die Cyber senden wie verrückt. Es scheint, als sprächen sie mit jemandem außerhalb des Faber Eridani-Systems.«
    Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, doch es vergingen nur wenige Minuten, bis das Cyber-Schiff antwortete. » Unsere Bedingungen wurden erfüllt. Da es für uns hier nichts mehr zu tun gibt, kehren wir um. Verlassen Sie sich darauf, dass wir mit Ihnen in Verbindung bleiben, um die Resultate der Untersuchung der Impris zu erfahren .«
    »Sie ziehen sich zurück«, gab Johnson bekannt.
    Alle starrten auf den Haupt-Schirm. Die Düsen und Ausleger an den KM/C-Schiffen begannen zu glühen, als sie Energie auf ihre Triebwerke legten. Mit klopfendem Herzen sah Legroeder zu, wie die Cyber-Schiffe aus ihrer Formation um die Impris ausscherten. Sie beschleunigten, bis die Triebwerke saphier blaue Flammen spien. Er ahnte es, bevor es passierte: Wieder tauchten die Schiffe gefährlich nahe am Planeten in den Flux ein, und die dadurch entstehenden Gravitations-Turbulenzen erschütterten die Impris . Die KM/C-Rigger verstanden ihr Handwerk, das musste er ihnen zugestehen, aber er wünschte sich, sie würden mehr Rücksicht nehmen.
    Dann waren alle Cyber-Schiffe verschwunden.
    Er blinzelte verdutzt und sah noch einmal auf den Schirm.
    Alle – bis auf eines.

KAPITEL 41 – Wieder vereint

    Das verbliebene Kriegsschiff der Cyber schob sich längsseits an die Impris heran. »Was bedeutet das, Teufel noch mal«, knurrte Captain Friedman. »Ist das die Phoenix?. «
    Legroeders Herz schlug Purzelbäume. Die Phoenix hatte nicht zu ihrer ursprünglichen Eskorte gehört. Aber kurz darauf kam die Bestätigung. »Impris, hier spricht das Schiff Ivan Phoenix. Bitte warten Sie, derweil wir die örtlichen Behörden kontakten. «
    Legroeder jubelte innerlich, als er die Stimme hörte.
    » Faber Eridani Abwehr-Kommando, hier meldet sich das Schiff Phoenix von Yankee-Zulu/Ivan. Sie sprechen mit Tracy-Ace/Alfa vom Cyber-Außenposten Ivan. Wir sind hier, um die Impris nach Hause zu begleiten und im Auftrag von Yankee-Zulu/Ivan diplomatische Kontakte zu knüpfen. Wir stehen nicht in Verbindung mit der Kilo-Mike/Carlotta-Flotte, die sich soeben entfernt hat. Wir kommen in friedlicher Absicht und … «
    Statisches Knistern unterbrach die Transmission.
    » Piratenschiff Phoenix, hier spricht Captain Sanspach von der Vigilant.« Der Captain klang empört. »Wir fordern Sie auf, unverzüglich umzukehren und dieses System zu verlassen. Wir wünschen keine weitere Einmischung seitens der Cyber.«
    Legroeder eilte zu Cantha. »Können Sie eine Leitung zu Harriet öffnen?«
    Während Cantha arbeitete, gab Friedman Tiegs ein Zeichen. »Senden Sie auf dieser Frequenz.« Als Tiegs nickte, hob der Captain seine Stimme. » Vigilant , hier spricht Captain Friedman von der Impris . Diesem Schiff vom Außenposten Ivan verdanken wir unser Leben. Die Crew der Phoenix holte uns aus der Zeitfalle im Flux, in der wir lebendig begraben waren, in die Gegenwart zurück. Außerdem bewahrte sie uns davor, durch eine feindliche Flotte vernichtet zu werden.«
    »Impris, Vigilant. Soll das heißen, dass dieses Schiff Sie eskortieren soll? «
    »Positiv.«
    Pause. »Impris, bitte warten Sie …«
    Während sie warteten, erhielt Legroeder einen Wink von Cantha. Er trat an die Komm-Konsole. »Harriet? Sind Sie das?«
    »Ich bin's, Legroeder. Was ist das für ein Schiff?«
    »An Bord befinden sich Freunde, Harriet. Das müssen wir der Raumfahrtbehörde begreiflich machen. Mit diesem Schiff konnten wir die Impris finden und bergen. Da wäre noch etwas, Harriet … Das Schiff stammt von einer Piratenfestung, die Frieden schließen will.«
    »Frieden schließen? Sind Sie sicher?«
    »Absolut, Harriet. Ich weiß, was Sie denken. Aber diese Leute nahmen Bobby nicht gefangen. Bitte vertrauen Sie mir.«
    Eine längere Pause trat ein. »Was sagen Sie da, Legroeder? Haben Sie etwas von Bobby gehört?«
    »Es gibt Spuren, die auf seinen Verbleib hindeuten, ja. Diese Leute vom Außenposten Ivan kümmern sich darum. Ich erkläre es Ihnen später.«
    Harriet schien Mühe zu haben, das zu akzeptieren. »Na schön. Ich werde sehen, was ich tun kann.«
    Legroeder wandte sich an Friedman. »Vielleicht gelingt es ihr, die Behörden zu überzeugen, wenn man Ihnen schon nicht

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