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Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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erzählen."
     
    Jared holte Lindsey am nächsten Nachmittag ab. Sie kam aus dem Haus, noch bevor er klopfen konnte. "Dad schläft, und ich möchte ihn nicht stören. Unsere Haushälterin ist hier für den Fall, dass er etwas braucht, und sie hat für Notfälle auch meine Handynummer."
    Jared war in einem schicken knallroten Sportwagen gekommen. "Toll", sagte Lindsey. "Wo hast du den denn her?"
    Er öffnete ihr die Tür. "Den habe ich ihn schon länger. Dad und Jake fahren ihn gelegentlich, damit er mal bewegt wird." Jared lachte. "Dad hat gesagt, dass das ein Opfer ist, aber er zwingt sich dazu."
    Lindsey lachte ebenfalls.
    "Es ist schön, dich wieder lachen zu hören", meinte Jared, während sie losfuhren.
    "Es tut auch gut, etwas zu haben, worüber ich lachen kann." Lindsey warf ihm einen Blick zu. "Ich weiß es zu schätzen, dass du dieses Opfer bringst, mich zu heiraten."
    Diesmal lächelte er nicht. "Keine Ursache."
    Sie beschloss, das Thema nicht weiter zu verfolgen.
    "Hast du schon mit deinen Eltern geredet?"
    "Du meinst, seit Thanksgiving?"
    "Ja."
    "Natürlich. Ich sehe sie ja fast jeden Tag."
    "Werden sie nicht überrascht sein, wenn sie hören, was wir vorhaben?"
    "Mutter, Jake und Ashley schon. Dad aber nicht."
    "Oh. Natürlich."
    Jared schaltete den CD-Player ein, und sie hörten Musik, bis sie die Ranch erreichten.
    Lindsey hatte das Haus von Joe und Gail vorher noch nicht gesehen. Zu ihrer Überraschung war es ziemlich modern. Eigentlich hatte sie mit etwas im Stil der Hazienda gerechnet.
    "Es ist schön hier", sagte sie, als Jared ihr beim Aussteigen half.
    "Ja. Es gefällt ihnen sehr. Sie wohnen schon fast zehn Jahre hier. Mom hat dem Architekten erzählt, was sie wollte, und Dad war es egal, solange sie nur glücklich ist."
    Die Vordertür ging auf, als sie die Veranda erreicht hatten. "Wie schön, dass Sie kommen konnten, Lindsey", sagte Joe. "Sie kennen Gail ja schon. Haben Sie Jake und Ashley bei ihrem Hochzeitsempfang auch kennen gelernt?"
    "Ich habe Sie natürlich gesehen", sagte Lindsey zu den beiden. "Aber wir wurden einander nicht vorgestellt."
    Jake grinste. "Das lag daran, dass mein Bruder Sie die ganze Zeit mit Beschlag belegt hat."
    "Und ich heiße Heather Crenshaw."
    Lindsey schaute zu dem kleinen Mädchen hinunter, das neben seinem Vater stand. "Ich freue mich, dich kennen zu lernen."
    "Ich bin vier."
    "Na, dann bist du ja mehr oder weniger erwachsen, nicht?"
    "Ich werde eine Babyschwester oder einen Babybruder bekommen."
    Jake lachte. "Nun, da Sie alles über unsere Familie wissen, könnten wir uns ja auch setzen, Lindsey."
    "Das Dinner ist fast fertig", sagte Gail. "Heather, wasch dir die Hände."
    "Ja." Das kleine Mädchen lief eifrig davon.
    Danach entstand ein unbehagliches Schweigen. Lindsey sah Jared an. Er trat näher und legte einen Arm um ihre Taille. "Tatsächlich gibt es noch etwas, das wir euch mitteilen wollen. Lindsey und ich werden heiraten."
    Alle außer Joe starrten ihn an, als hätte er gerade eine Bombe gezündet. Lindsey merkte, wie Jared und sein Vater sich kurz ansahen. Jared nickte unmerklich.
    "Na so was." Joe klatschte in die Hände. "Das müssen wir feiern. Ich gratuliere euch beiden."
    Gail erholte sich schnell von ihrer Überraschung. "Oh, unbedingt. Ich serviere das Essen. Joe, du könntest einen Wein holen, mit dem wir anstoßen können."
    Jake griff nach Lindseys Hand. "Sie sind eine tapfere Frau, Lindsey. Ich kann Ihnen nur Glück wünschen bei der Erziehung dieses Kerls."
    "Das ist ja so aufregend", meldete sich nun Ashley zu Wort. "Erst vor ein paar Monaten hat Jared erklärt, er würde nie …" Sie hustete schnell. "Na, jedenfalls freue ich mich, Sie in unserer Familie willkommen zu heißen. Vermutlich werden Sie bald auf die Ranch ziehen."
    "Das Essen steht auf dem Tisch", rief Gail, und sie gingen in das Esszimmer mit den großen Fenstern an zwei Seiten. Jared nahm Lindseys Hand. Erst jetzt merkte sie, dass sie zitterte. Es war schrecklich. Die Crenshaws waren so nett, und Jared und sie logen sie an, taten so, als wären sie verliebt.
    Was sie nicht waren.
    "Entspann dich", flüsterte Jared ihr ins Ohr. "Wir haben es ihnen gesagt. Kein Grund, weiter nervös zu sein."
    Während des Essens sprachen sie dann über alles Mögliche. Lindsey selbst sagte nicht viel, aber es gefiel ihr, wie die drei Männer einander aufzogen. Das war ihr selbst entgangen, weil sie ein Einzelkind war.
    Alles ging gut, bis Gail beim Dessert wieder auf die bevorstehende

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