Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
Vom Netzwerk:
erlaubte sie sich so eine Schwäche nur selten.
    Dann kam sie wieder, und sie fuhren mit dem Fahrstuhl nach unten und holten sich in der Cafeteria Kaffee. Sie setzten sich an einen Tisch in einer Ecke des Raumes.
    Dann wartete Jared darauf, dass Lindsey etwas sagen würde.
    "Mein Vater hatte in letzter Zeit viel Stress, und das mit uns hat da auch nicht gerade geholfen. Inzwischen habe ich über unser Gespräch neulich nachgedacht, und ich glaube, es könnte helfen, wenn wir heiraten."
    "Okay."
    "Ich meine, nur wir würden wissen, dass es keine echte Ehe wäre. Wir können so tun, als wären wir verliebt. So, als wollten wir heiraten."
    "Es wird dich wahrscheinlich erleichtern zu hören, dass ich im Januar nach Saudi-Arabien zurückkehre."
    "Oh. Dann müssen wir ja nur vier oder fünf Wochen durchstehen."
    "Wann willst du es tun?"
    Sie blickte auf ihre Hände hinunter. Keiner von ihnen hatte seinen Kaffee angerührt. "Je eher, desto besser. Ich hoffe, dass Dad das erleichtern wird. Später, wenn wir unsere Ehe annullieren lassen, wird er sich hoffentlich mit der Tatsache abgefunden haben, dass ich inzwischen mein eigenes Leben führe."
    Jared hob eine Augenbraue. "Wenn du meinst. Du kennst ihn schließlich besser als ich."
    Sie griff nach seiner Hand. "Ich weiß, dass du nicht viel von ihm hältst, aber er ist wirklich ein wunderbarer Mann. Sobald du ihn besser kennst, wirst du das auch finden. Er war an diesem Morgen bloß ein bisschen aufgebracht …"
    "Das ist eine nette Art, es auszudrücken. Und du meinst also, er wird sich beruhigen, wenn wir heiraten?"
    "Ja."
    "Ich weiß nicht, ob das Standesamt morgen aufhaben wird. Aber am Montag können wir uns dort die Papiere holen und es dann vielleicht auch sofort erledigen."
    "So wie du das ausdrückst, klingt es nach einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt."
    Jared zog seine Hand weg. "Was erwartest du von mir, Lindsey? Ich habe dich gebeten, mich zu heiraten. Du hast gerade ja gesagt. Wünschst du dir jetzt eine große, aufwendige Hochzeit, damit es romantischer wirkt?"
    Er fürchtete sich vor ihrer Antwort. Das war doch genau das, was sich die meisten Frauen wünschten. Und selbst wenn er sie geliebt hätte, hätte er so etwas doch gehasst.
    "Nein! Natürlich nicht. Aber wenn alle glauben sollen, wir wollten unbedingt heiraten, dann müssen wir doch etwas Begeisterung zeigen, oder?"
    "Was könnte enthusiastischer wirken als so eine schnelle Hochzeit? Das ist doch, als könnten wir die Hände nicht voneinander lassen."
    Sie wurde rot.
    "Es tut mir Leid", entschuldigte Jared sich. "Ich bin bloß ein bisschen nervös. Wir tun, was immer du willst. Ich werde schon dafür sorgen, dass alle denken, wir wären wirklich glücklich miteinander."
    "Ich denke, du hast Recht. Wir heiraten am Montag." Sie wich ein Stück zurück. "Es ist doch nur wichtig, dass wir überhaupt heiraten."
    Dann sah sie auf die Uhr. "Würde es dir was ausmachen, mit mir zu Dad zu gehen, um es ihm zu sagen?"
    Jared stand auf. "Werden sie uns denn zu ihm lassen?"
    "Ich weiß nicht. Wenn wir ihnen erklären, dass wir eine Neuigkeit haben, die ihn freuen wird, lassen sie uns vielleicht für ein paar Minuten rein."
    Als sie wieder auf der Intensivstation waren, suchte Lindsey den zuständigen Arzt und erklärte ihm, was los war. Der Mann lächelte. "Das ist womöglich die beste Medizin, die er kriegen kann. Aber ich kann Sie trotzdem nur für ein paar Minuten reinlassen."
    Dann öffnete er ihnen die Tür. Jared griff nach Lindseys Hand und ging mit ihr zu dem Bett. Senator Russell sah wirklich sehr krank aus. Er bekam Sauerstoff, war an Monitore angeschlossen, und sein Gesicht war ganz bleich.
    "Dad?" begann Lindsey leise.
    Er öffnete die Augen und war offenbar überrascht, Jared hier vorzufinden.
    "Ich werde Sie nicht lange belästigen, Senator Russell", sagte Jared. "Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass es mir endlich gelungen ist, Lindsey zu überreden, mich zu heiraten. Jetzt fehlt nur noch Ihre Erlaubnis." Er fand, dass der letzte Teil gut klang.
    Russell sah seine Tochter ungläubig an. "Ist das wahr?"
    "Absolut. Wir wollen so bald wie möglich heiraten. Und ich will, dass du schnell wieder gesund wirst, hörst du?"
    "Aber … du hast gesagt … du ziehst nach New York."
    Jared schlang einen Arm um Lindseys Schultern. "Damit beschäftigen wir uns später, Sir. Sie brauchen sich über gar nichts Sorgen zu machen. Sie müssen jetzt erst mal wieder auf die Beine kommen."
    Eine Schwester steckte den Kopf

Weitere Kostenlose Bücher