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Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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waren immer genau durchgeplant. Es gefällt mir, einfach viel freie Zeit zu haben, in der wir anstellen können, was immer wir wollen."
    Jared überlegte, dass diese Ehe vielleicht genau das Richtige für Lindsey war, um dem Einfluss ihres Vaters zu entkommen. Beim Hochzeitsempfang hatte Jared den Eindruck gehabt, dass der Senator erwartete, Lindsey würde weiter bei ihm wohnen, während Jared in Übersee war.
    Na, da konnte er sich auf eine Überraschung gefasst machen.
     
    Sobald sie in ihrem Zimmer waren, bestellte Jared das Dinner. Dann zog sich jeder von ihnen in eins der Badezimmer zurück.
    Während Jared duschte, ging er noch einmal die Regeln durch, die er beim Schwimmen aufgestellt hatte. Keine Berührungen und schon gar keine Küsse. Nicht im selben Bett wie Lindsey schlafen. Zwar war das Sofa viel zu kurz für ihn, aber vielleicht konnte er ein paar Sessel zusammenschieben. Notfalls tat es auch der Fußboden.
    Er hatte schon schlimmere Situationen erlebt. Gefährlichere. Sogar lebensbedrohliche. Und er war damit fertig geworden, weil er ein Überlebenskünstler war.
    Also konnte er wohl auch eine Woche überleben, ohne seine frisch gebackene Ehefrau anzufassen.
    Nachdem er sich umgezogen hatte, fühlte er sich besser. Die Massage und der Nachmittagsschlaf waren genau das Richtige gewesen.
    Er würde es überstehen, weil er anpassungsfähig war. Sie würden Sehenswürdigkeiten besichtigen und schwimmen, bis sie müde waren, und so wenig Zeit wie möglich im Zimmer verbringen. Er konnte das schaffen.
    Da war er sich ganz sicher – bis er Lindsey sah.
     
    Lindsey war nervös. Sie wollte Jared auf zurückhaltende Art zu verstehen geben, dass sie mit ihm schlafen wollte. Aber sie war nicht sicher, ob ihr Aufzug tatsächlich zurückhaltend war.
    Sie schaute vom Fenster hinunter auf den Strand, aber als die Tür aufging, drehte sie sich um und sah Jared an.
    Er blieb ruckartig stehen. Sein Gesichtsausdruck wurde grimmig.
    Lindsey schluckte. "Unser Dinner müsste gleich kommen. Ich hoffe, du bist hungrig."
    Er räusperte sich. "Du hast ja keine Ahnung, wie sehr." Er steckte die Hände in die Taschen seiner Kakihose und ging zu einem anderen Fenster, wo er dann so tat, als würde die Aussicht ihn unendlich faszinieren.
    Als es an der Tür klopfte, sagte Jared: "Du möchtest vielleicht nicht, dass der Kellner dich anstarrt. Und ich kann dir versichern, dass er das tun wird."
    Lindsey wurde knallrot. Ohne etwas zu sagen, ging sie ins Bad zurück, schloss die Tür und sah in den Spiegel.
    Na ja, Jared hatte jedenfalls bemerkt, dass sie eins der neuen Nachthemden mit dazu passendem Neglige trug. Dazu hatte sie sich am Strand entschlossen. Und Jared hatte Recht. Sie wollte wirklich nicht, dass jemand anders als er sie darin sah.
    Hatte er verstanden, was sie damit ausdrücken wollte?
    Falls ja, hatte er ihr das noch nicht zu erkennen gegeben?
    Sie seufzte. Natürlich war sie auch alles andere als der Typ Femme fatale.
    Jared klopfte an die Tür. "Du kannst jetzt rauskommen."
    Lindsey geriet für einen Moment in Panik. Sollte sie etwas anderes anziehen? Oder die Tatsache ignorieren, dass ihr Aufzug wenig der Fantasie überließ?
    Sie hob das Kinn. Sie würde dies durchziehen, egal was geschah.
    Also öffnete sie die Tür und trat ins Zimmer.
    Brennende Kerzen spiegelten sich in den Fensterscheiben, da es inzwischen draußen dunkel war. Abgesehen von den Kerzen, war der Raum nur noch indirekt beleuchtet. Der gedeckte Tisch stand unmittelbar vor dem Fenster, und daneben stand ein kleinerer Tisch mit dem Champagner. Aus verborgenen Lautsprechern kam Musik, und es duftete himmlisch nach Essen.
    Dies war genau die richtige Kulisse für eine Verführungsszene, und Lindsey beschloss, ihr Bestes zu tun.
    Jared rückte ihr einen Stuhl zurecht. "Das alles sieht fantastisch aus", meinte sie. "Es ist so romantisch."
    "Da stimme ich dir ganz zu." Jared goss ihnen Champagner ein und hob dann sein Glas. "Auf glückliche Flitterwochen, Lindsey."
    Sie wünschte sich, er würde bei diesem Spruch etwas glücklicher aussehen. Nun stieß sie mit ihm an. "Danke." Sie trank einen Schluck und lächelte. Der Champagner schmeckte hervorragend.
    Während des Essens schwiegen sie die meiste Zeit. Jared füllte Lindseys Glas ständig nach, und dafür war sie dankbar. Der Champagner beruhigte ihre Nerven, und so fühlte sie sich freier.
    Als sie dann beim Dessert und Kaffee angelangt waren, sagte Lindsey: "Du fragst dich wahrscheinlich, warum ich

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