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Amber-Zyklus 07 - Das Blut von Amber: der Titel

Titel: Amber-Zyklus 07 - Das Blut von Amber: der Titel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Zelazny
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schleuderte den Leichnam mit aller Kraft gegen meinen Angreifer und wartete nicht ab, um das Ergebnis meiner Handlung zu beobachten. Das Risiko, das ich gerade eingehen wollte, gewährte mir keine Zeit für eine derartige Umsicht.
    Ich hechtete auf die Straße und vollführte eine Schulterrolle an der auf dem Rücken liegenden Gestalt vorbei, die bei dem Versuch, die Hand gegen Frakir zu erheben, ihre Klinge hatte fallenlassen. Während meiner Bewegung hörte ich einen Aufprall, gefolgt von einem Grunzen von oben und irgendwo hinten, ein Zeichen dafür, daß ich zumindest einigermaßen richtig gezielt hatte, als ich den Toten auf den anderen geworfen hatte. Wie wirkungsvoll sich das für mich erweisen würde, mußte abgewartet werden.
    Ich ließ die rechte Hand im Vorbeigehen vorschnellen und packte den Schwertgriff des gefallenen Mannes. Ich rollte mich auf die Füße, den Rücken der Richtung zugewandt, aus der ich gekommen war, streckte die Klinge aus, überkreuzte die Beine und stieß mich nach hinten ab ...
    Gerade noch rechtzeitig. Er bestürmte mich mit einer Reihe heftiger Angriffe, und ich wich ihm aus, wobei ich wild parierte. Er lächelte immer noch, doch mein erster Nachstoß verlangsamte seinen Ausfall, und mein zweiter brachte ihn zum Erliegen.
    Ich festigte meinen Stand und hielt die Stellung. Er war stark, aber ich erkannte, daß ich schneller war. Inzwischen standen Leute um uns herum und beobachteten unseren Kampf. Einige Rufe mit nutzlosen Ratschlägen drangen an mein Ohr. An wen sie gerichtet waren, vermochte ich nicht zu sagen. Es machte jedoch auch keinen Unterschied. Er verteidigte für einige Augenblicke seinen Boden, während ich meine Angriffe verstärkte, dann wich er langsam zurück, und ich war sicher, daß ich ihn fertigmachen konnte.
    Ich wollte ihn jedoch lebend, was die Sache ein wenig erschweren würde. Der Ring mit dem blauen Stein, der vor mir funkelte und immer weiter zurückwich, barg ein Geheimnis, in dem die Antwort enthalten war, und ich brauchte diese Antwort. Deshalb mußte ich ihn weiter bedrängen, mußte ihn bis zur Erschöpfung schwächen...
    Ich versuchte, ihn zu drehen, immer ein Stückchen weiter, so geschickt wir nur möglich. Ich hoffte, ihn dazu zu bringen, daß er über den Toten stolperte, der hinter ihm lag. Es wäre auch beinahe gelungen.
    Als seine Ferse den Arm des Dahingestreckten berührte, verlagerte er sein Gewicht nach vorn, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. In einem jener Augenblicke der Eingebung, in denen man sofort handeln muß, ohne nachzudenken, verwandelte er seine Bewegung in einen Angriff, da er sah, daß sich meine Klinge außerhalb der Stoßlinie befand, während sie zu einem kräftigen Hieb ausholte, den ich ihm versetzen wollte, während er stolperte. Es war ein Fehler von mir, die Dinge derartig genau vorauszuplanen, schätze ich.
    Er erwischte meine Klinge mit einem kraftvollen Schwung, Breitseite gegen Breitseite, dann brachte er seine Waffe ebenfalls aus der Stoßlinie und postierte sich corps a` corps zu mir, indem er sich in dieselbe Richtung drehte wie ich, was ihm leider die Möglichkeit bescherte, seine linke Faust mit dem ganzen Schwung seiner Körperdrehung in meine rechte Niere zu stoßen.
    Im selben Augenblick schoß sein linker Fuß vor, um mir einen Tritt zu versetzen, und die Wucht unseres Aufeinanderprallens zeigte mir, daß er im Begriff war zu siegen. Mir blieb nur noch die Möglichkeit, mit der linken Hand nach meinem Umhang zu greifen, ihn herumzuschwenken und zurückzuziehen, wodurch unsere beiden Klingen umfangen wurden, während wir zu Boden stürzten. Ich versuchte mich noch im Fallen zu drehen, damit ich auf ihm zu liegen käme. Es gelang mir nicht. Wir landeten nebeneinander, die Gesichter immer noch einander zugewandt, und die Glocke eines Schwertes - ich denke, meines eigenen -schlug mir hart gegen die Rippen auf der linken Seite.
    Meine rechte Hand steckte unter mir fest, und meine linke war immer noch in meinem Umhang verfangen. Seine linke war jedoch frei und hoch erhoben. Er versuchte, sich damit in meinem Gesicht zu verkrallen, und ich biß hinein, konnte sie jedoch nicht zwischen den Zähnen festhalten. Inzwischen war es mir endlich gelungen, meine linke Hand freizubekommen, und ich schlug ihm damit ins Gesicht. Er wandte den Kopf ab, versuchte, sich auf mich zu knien und mir steif ausgestreckte Finger in die Augen zu bohren. Ich bekam sein Handgelenk zu fassen und umklammerte es. Sowohl meine als

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