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ampir-Phantome

ampir-Phantome

Titel: ampir-Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Figur würde mir das richtig Spaß machen. Danach kommen dann meine Freunde an die Reihe.«
    Justine blieb gelassen. »Und das hast du vor?«
    »Klar.«
    »Dann los!«
    Der Mann zuckte zusammen. Er hatte die Aufforderung zwar gehört, nur wollte er sie nicht so recht glauben, und es war genau zu sehen, dass er nachdachte. Er suchte auch bei seinen Kumpanen Hilfe, schaute sie an, aber er blickte nur in grinsende Gesichter. Die Männer waren gespannt, wie er sich entschied.
    »Feige?«, fragte Justine.
    »Nein!«
    »Sieht aber so aus.«
    »Sei vorsichtig, Gil«, warnte Lionel.
    »Keine Sorge. Ich kenne mich aus. Besonders bei Tussen wie der Blonden hier.«
    »Rede nicht so, Gil. Ich...«
    »Lass ihn!«, sagte Justine. »Ich denke schon, dass wir beide unseren Spaß haben werden.« Sie winkte Gil zu. »Komm her, lass mich nicht zu lange warten. Ich liebe starke Männer.«
    »Darauf musst du dich auch einstellen, Justine.« Gil zog seine Beine an. Mit einer ruckartigen Bewegung stand er auf. Er öffnete dabei seine Augen so weit wie möglich, als sollte ihm auf keinen Fall etwas entgehen.
    Justine erwartete ihn gelassen. Sie tat gar nichts. Sie ließ Gil nahe an sich herantreten, und rührte sich auch nicht, als er seine Hände auf ihre Schultern legte.
    Justine sah das Gesicht aus der Nähe. Sie entdeckte auch die blonden Bartstoppeln an seinem Kinn, sie sah die Gier in seinen Augen, und auch bei ihr stieg eine Gier hoch.
    Nur war die anders als die des Mannes, der einen knurrenden Laut von sich gab.
    »Du fühlst dich gut an!«, flüsterte er.
    »Das weiß ich.«
    »Mal schauen, was deine Titten hergeben, Blondie.«
    Justine lächelte ihn an. »Versuch es.«
    »Und ob ich das tun werde.« Die Hände blieben nicht mehr ruhig liegen. Sie wanderten von den Schultern weg auf Justines Brüste zu, um sie von der dünnen Lederschicht zu befreien.
    Soweit ließ es Justine Cavallo nicht kommen. Sie reagierte blitzschnell. Die Arme, die bisher bewegungslos an ihrem Körper herabgehangen hatten, schnellten plötzlich hoch.
    Gil wusste nicht, wie ihm geschah. Zwei Hände umklammerten seinen Hals. Er wurde in die Höhe gehoben. Er fing an zu gurgeln, seine Augen weiteten sich. Er zuckte mit den Armen, trat mit seinen Füßen aus und schwebte doch weiter über dem Boden.
    Justine hätte ihn in dieser Haltung erwürgen können, aber das hatte sie nicht vor. Sie riss ihn noch ein Stück höher, drehte den Körper dann mit einer spielerisch leichten Bewegung herum, sodass er in der Waagerechten lag und schmetterte ihn dann zu Boden.
    Gil schrie, als er aufprallte. Benommen blieb er liegen. Stöhnende Laute verließen seinen Mund. Selbst im Kerzenschein waren die kleinen Wunden an seinem Hals zu sehen, die Justines Fingernägel gerissen hatten.
    Lässig und lächelnd drehte sie sich um. »Will es noch jemand mit mir treiben?«
    Sie erhielt keine Antwort auf ihre provozierend gestellte Frage. Die eine Demonstration hatte gereicht, und der in Justines Nähe stehende Lionel Curtis atmete heftig.
    Justine sprach ihn an. »Sind alle so dämlich wie dieser Gil?«
    »Nein, das nicht. Er will es immer ganz genau wissen.«
    »Okay, jetzt weiß er Bescheid.«
    »Das denke ich auch.«
    Justine lächelte. »Nur bin ich noch nicht mit ihm fertig«, flüsterte sie.
    »Was hast du vor?«
    »Schau es dir an.« Sie nickte nach vorn. »Und auch ihr solltet genau hinschauen.«
    Es gab niemand einen Kommentar ab. Alle Blicke waren auf die blonde Bestie und den am Boden liegenden Mann gerichtet, der noch mit seinem Zustand zu kämpfen hatte.
    Er schnappte nach Luft und bog seinen Körper in die Höhe, ohne die Position zu verlassen, und er stöhnte immer wieder auf, während er seinen Hals rieb.
    Justine beugte sich über ihn, und ihr Körper nahm dabei sein Gesichtsfeld ein, sodass er zusammenzuckte.
    »Angst?«, flüsterte sie.
    Er wollte eine Antwort geben. Es wurde nur ein Glucksen und Keuchen, nicht mehr.
    »Die brauchst du nicht zu haben.« Justine sagte es so, dass ihre Worte nur als Lüge angesehen werden konnten. »Du wirst gleich etwas Wunderbares erleben, und all deine starken Freunde können dabei zuschauen. Dann wissen sie schon fast Bescheid.«
    »Was hast du vor?«
    »Abwarten, Gil. Nicht so neugierig sein. Du wirst bald zwischen Himmel und Hölle schweben.«
    Jeder hatte sie verstanden, keiner der Männer wagte, eine Frage zu stellen, aber sie alle schauten zu, was Justine Cavallo weiterhin im Schilde führte.
    Sie zerrte Gil in die

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