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An den Feuern von Hastur - 9

An den Feuern von Hastur - 9

Titel: An den Feuern von Hastur - 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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er sprechen konnte, ohne sich umdie Hierarchie k ü mmern zu m ü ssen oder Gefahr zu laufen, jemanden zu kr ä nken.
    Er begr ü ßte die Terraner langsam und bed ä chtig und l ä chelte entz ü ckt, als David ihm auf casta antwortete. Sie sprachen eine Weile miteinander, und Ysaye entspannte sich innerlich, so daß sie dem Gespr ä ch folgen konnte, indem sie Lorills Gedanken las. Nach ein paar harmlosen Bemerkungen ü ber das Wetter zwischen hier und seiner Heimat und der Beschwerlichkeit der Reise erkundigte David sich, wie Lorills Leute die Neuigkeit ü ber die Ankunft der Terraner aufgenommen h ä tten.
    Ihr wißt sicher, daß Eure Ankunft s ä mtliche Dom ä nen in Aufregung versetzt hat , sagte der junge Mann zu David. Noch schlimmer wird es werden, wenn der Fr ü hling kommt und alle, die fern von Thendara und außer Reichweite der T ü rme wohnen, erfahren, was geschehen ist.
    Das ist nur nat ü rlich , meinte David. Schon der Zustrom von metallenen Werkzeugen hat wahrscheinlich den hiesigen Handel aus dem Gleichgewicht gebracht oder wird es tun, wenn der Fr ü hling kommt, der Handel von neuem beginnt und alle diese Werkzeuge unten in Eurem Land enden.
    So ist es , stimmte Lorill ihm zu. Und allein diese Werkzeuge und die Dinge, die Ihr mir gegeben habt, haben einige Mitglieder des Comyn-Rates ü berzeugt, daß Ihr nicht etwa ein M ä rchen seid, etwas, das Lord Aldaran erfunden hat, um uns zu verwirren, oder Wesen von jenseits des Walles um die Welt. Bei einigen der kleinen Geschenke, die Ihr mir gemacht hattet, war es offensichtlich, daß sie von keiner Quelle auf unserer Welt stammen k ö nnen. Jetzt wird uber den weiteren Kontakt mit Euch gestritten. Einige sagen, Ihr d ü rftet nicht hierbleiben und wir m ü ßten Euch Sternenvolk um jeden Preis meiden. Eure Ankunft bedeute eine zu große Gefahr f ü r unsere Lebensweise.
    Ysaye nickte vor sich hin. Das konnte sie gut verstehen. Sie fragte sich, ob sie Lorill erz ä hlen sollte, daß Kermiac ziemlich unverbl ü mt Forderungen nach Waffen gestellt hatte. Doch . nein, das w ü rde die angespannte Lage nur noch versch ä rfen, und da die Terraner nicht die Absicht hatten, auf diese Forderungen einzugehen, kam es sowieso nicht darauf an.
    Der beschr ä nkte Status von Darkover bedeutete, daß st ä ndig ein Imperiumsschiff am Ausgangspunkt des Hyperraums stationiert sein w ü rde. Alle eintreffenden Schiffe mußten in Zukunft eine Inspektion ü ber sich ergehen lassen, bevor sie landen durften, und die gel ö schte Fracht w ü rde ein zweites Mal inspiziert werden. Wahrscheinlich kam es zu ein bißchen Schmuggel, aber nichts Gr ö ßeres als eine Handwaffe k ö nnte durchkommen. Und wie sollten ein paar Handwaffen einen Unterschied ausmachen, selbst in einer so primitiven Kultur?
    Das begreife ich , sagte David zu Lorill Hastur. Doch wenn jemand nach Eurer Meinung fragt, k ö nntet Ihr darauf hinweisen, daß wir nun einmal hier sind und bereits einen Einfluß darstellen. Die Mitglieder Eures Comyn-Rates haben keine M ö glichkeit, den Einfluß draußen zu halten. Sie sollten lieber versuchen, ihn auf andere Weise zu kontrollieren. Wir werden kooperieren, wenn wir k ö nnen, aber wir k ö nnen nicht kooperieren, wenn wir nicht teilhaben d ü rfen. Versucht, uns auszuschließen, und Ihr werdet mit Problemen enden, die zu beseitigen wir nicht helfen k ö nnen, weil Ihr uns nicht helfen laßt.
    Lorill nickte, als stimme er David vN ollig zu. Ich hatte gehofft, daß Ihr genau das sagen w ü rdet. So werde ich antworten, wenn ich Gelegenheit dazu bekomme. Er zuckte die Achseln. Aber zuerst muß der Rat seinen Streit haben und den politischen Tanz auff ü hren, wie er es immer tut, bevor er bereit ist, sich etwas Neues anzuh ö ren. Mein Vater meinte, ich solle in der Zwischenzeit herkommen und wiedergutmachen, was ich unabsichtlich verschuldet habe. Ihr, David, seht in mir einen traurigeren und weiseren Mann.
    Er l ä chelte schwach. David lachte vor sich hin. Ihr habt mein Mitgef ü hl. Ich habe etwas ä hnlich Dummes fabriziert, als ich in Eurem Alter war, und meine unverheiratete Tante putzte mich herunter. In aller ö ffentlichkeit. Und dann machte meine Großmutter da weiter, wo sie aufgeh ö rt hatte.
    Lorill sch ü ttelte sich. Ich w ü rde lieber w ü tenden, bewaffneten Trockenst ä dtern gegen ü berstehen , schwor er, als ä lteren Damen mit scharfen Zungen, die das Recht auf ihrer Seite haben. Die Bewahrerin von Dalereuth muß so eine wie Eure

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