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Ancient Blades 3: Der Thron der Barbaren

Ancient Blades 3: Der Thron der Barbaren

Titel: Ancient Blades 3: Der Thron der Barbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Chandler
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stürzten sich auf die Piken und ließen sich
durchbohren, während sie mit ihren Äxten auf die langen Schäfte einhieben.
Piken zerbrachen inmitten von Splitterwolken, und die Rechtecke fielen nach und
nach auseinander. Die Berserker wurden dutzendfach durchbohrt, und aus ihren
Wunden quoll hellrotes Blut, aber das hielt sie keineswegs auf. Wo eine
Pikenformation aufbrach, warfen sie sich in die Lücken und teilten ohne
Rücksicht auf die eigene Sicherheit mächtige Hiebe nach rechts und links aus.
    Â»Formationen lösen und laufen!«, brüllte Croy. Vor
diesem Wahnsinn zu fliehen, war nicht feige. »Sergeanten, zerstreut eure
Männer!«
    Es war zwecklos. Durch das Geschrei der Angreifer
hindurch hörten ihn seine Männer nicht.
    Croy wandte sich um und sah, dass Mörgain auf ihr
Pferd sprang.
    Â»Sie töten blindlings Feinde und Freunde! Ihre Wut
kann nur durch Blut gelöscht werden!«, rief sie. »Wenn du schlau bist, tust du
das Gleiche wie ich.«
    Croy runzelte die Stirn. »Du erwartest von mir, dass
ich meine Männer zum Sterben zurücklasse?«
    Â»Ich hoffe es.« Ein seltsamer, sehnsüchtiger Ausdruck
trat in ihre Augen. »Ich sähe dich gern wieder. Vor meiner Schwertspitze oder …
anderswo.« Dann lachte sie und trieb ihr Pferd zum Galopp an. Einen Augenblick
später war sie hinter der Straßenbiegung verschwunden.
    Croy fluchte laut und rannte auf das Getümmel zu.
Ghostcutter durchbohrte das Rückgrat des ersten Berserkers, der ihm in den Weg
kam, und zerschnitt ihm den Rücken. Der Barbar stürzte, aber seine Beine wirbelten
Staub auf, als er wieder auf die Füße kommen wollte.
    Ein anderer Mann mit rot bemaltem Gesicht heulte Croy
an und schwang die Axt. Der Schlag hätte einen Baum fällen können, war aber
schlecht gezielt. Croy duckte sich darunter hinweg und durchbohrte das Herz des
Ostmannes.
    Die Berserker starben wie alle anderen auch. Sie
brauchten bloß länger, um zu begreifen, dass sie so gut wie tot waren. Croy
streckte zwei weitere nieder, bevor er die erste Pikenformation erreichte.
»Männer, verschwindet von hier!«, brüllte er seinen eigenen Soldaten zu. »Ihr
habt nur diese eine Möglichkeit!«
    Während der Sergeant um
sich hieb und seine Leute anschrie, den Befehlen zu gehorchen, stürmte ein Mann
aus Skrae nach dem anderen auf die Bäume zu. Viele von ihnen wurden von Berserkern
erwischt, aber einige entkamen. Unglücklicherweise stand Croy darum plötzlich
zwei Berserkern allein gegenüber, die nach einem Ziel für ihren Zorn suchten.
    Sie bewegten sich schnell, wenn auch bei Weitem nicht
so behände wie Mörgain. Croy stellte sich ihrer unbedachten Tollkühnheit
entgegen und brachte den einen zu Fall, während er sich in Reichweite des
anderen begab. Ghostcutter hob und senkte sich, als er beide tötete. Sie
unternahmen nicht einmal den Versuch einer Gegenwehr. Croy verharrte einen
Augenblick lang, um sicher zu sein, dass sie beide tot waren und ihm keinen
Ärger mehr bereiten würden.
    Plötzlich stand ein weiterer Gegner dicht neben ihm.
Eine Axtklinge krachte ihm gegen den Helm. Sie prallte ab, aber der Kopf dröhnte ihm, und sein Helm verschob sich,
sodass er nicht mehr durch die Augenschlitze sehen konnte. Blind und
taub, wie er war, stieß er mit Ghostcutter einfach zu, während er mit der
freien Hand den Helm herunterriss.
    Zwei weitere Ostmänner standen ihm gegenüber,
allerdings noch einige Schritte entfernt. Mehr als genug Zeit, um zu überlegen,
wie sie unschädlich zu machen wären. Oder gerade genug Zeit für den Versuch,
eine weitere zum Untergang verurteilte Pikenformation aufzulösen. Croy hielt
nach einem Trupp seiner Soldaten Ausschau …
    â€¦ und fand niemanden.
    Vielleicht waren sie schlau gewesen und weggelaufen,
ohne seinen Befehl abzuwarten. Aber da lagen viele Tote, und dieses Mal
erkannte er die meisten der leblosen Gesichter. Nirgendwo auf der Straße
standen noch Männer aus Skrae. Dafür entdeckte er genügend rot bemalte Fratzen
und blutunterlaufene Augen.
    Er war allein – mit mindestens dreißig
Berserkern.
    Croy hatte nicht länger seine Pflicht zu erfüllen.
Ohne Männer konnte er keine Befehle ausführen. So schnell ihn die Beine trugen,
stürzte er zu seinem Reittier. Er sprang in den Sattel, trat mit den Sporen zu
und packte die Zügel,

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