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Angel 01 - Die Engel

Angel 01 - Die Engel

Titel: Angel 01 - Die Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Garry Kilworth
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musste zurück zu der alten Karre.«
    » Was für eine Story, Partner.«
    » Zufällig ist sie wahr, da kannst du jeden der Jungs fragen. Wie sich herausgestellt hat, hat der Typ an der Börse jede Menge Geld verloren, und wie so viele andere war er nicht der Meinung, dass er selbst daran schuld sein könnte. Das waren die, diese Arschlöcher da draußen, die waren schuld, dass er sein Vermögen verloren hatte. Also ist er losgezogen, um sich zu rächen. Er hatte sich die Finger verbrannt, warum sollte es denen dann anders gehen? Im wahrsten Sinne des Wortes.«
    Sie nahmen noch einen Drink, dann fragte Danny: » Soll ich dich jetzt nach Hause fahren?«
    » In meine Wohnung, Danny. Das ist kein Zuhause mehr.«
    Als sie an Daves Wohnung ankamen, sagte er zu Danny: » Ich bin okay, keine Sorge.«
    » Klar. Sicher bist du das.«
    » Ich meine es ernst. Es geht mir gut.«
    » Okay.« Danny starrte auf seine Füße. » Na ja, wie dem auch sei, ich habe jetzt eine Freundin.«
    Dave lächelte.
    » Echt? Kenne ich sie, oder …?«
    » Oder ist es irgendeine Nutte? Sie ist keine Nutte, sie ist ein wirklich nettes Mädchen. Hatte ein paar Probleme, ja, aber im Grunde ist sie eine tolle Frau. Du kannst sie heute Abend kennenlernen, wenn du Lust hast, mit uns essen zu gehen.«
    » Ich weiß nicht, Danny, ich muss noch ein paar Sachen erledigen. Wer ist es eigentlich?«
    Dannys Augen leuchteten vor Aufregung.
    » Erinnerst du dich an das blonde Mädchen, das wir gesehen haben, als wir bei Reece im Büro waren?«
    » Nein, eigentlich nicht.«
    » Doch, tust du. Groß und schlank. Sie war verhaftet worden, weil sie das Bett ihres Freundes angezündet hatte. Daran musst du dich doch erinnern. Der Captain hat sie uns gezeigt …«
    Jetzt erinnerte sich Dave an die Frau.
    » Farblose Haare und große Brille.«
    » Blond. Es sind eindeutig blonde Haare.«
    » Wie auch immer, Liebe ist farbenblind«, erwiderte Dave. » Du willst mir also sagen, dass du mit einer Brandstifterin ausgehst? Ist das nicht ein bisschen unethisch?«
    Das ging Danny gegen den Strich.
    » Ach, Scheiße, Mann. Sie hatte ihren Prozess und ist zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Sie wurde diesem Arschloch Manovitch zugeteilt, und der hat versucht, sie rumzukriegen. Hat seine Stellung als ihr Bewährungshelfer ausgenutzt, um ihr zu drohen – meinte, wenn sie sich nicht kooperativ zeigen würde, würde er schon einen Weg finden, um sie in den Knast zu bringen. Sie ist auf die Wache gekommen und hat es gemeldet, und der Captain hat mir gesagt, dass ich mich mal um Manovitch kümmern sollte, was ich mit Freuden gemacht habe.«
    » Ist sie immer noch bei ihm?«
    » Klar, aber wenn er sie jetzt auch nur mit einem Finger anrührt, kriege ich ihn wegen Nötigung und Erpressung dran. Und das weiß er. Seitdem ist er ein Musterknabe.«
    » Er ist immer noch im Dienst?«
    » Komm schon, Dave, jetzt spiel hier nicht den Frömmler. Du weißt doch genau, wie schwierig es ist, solche Typen dranzukriegen, wenn man keine eindeutigen Beweise hat. Wir haben versucht, sie zu verkabeln, aber der Typ ist schlüpfrig wie ein Aal. Hat nicht funktioniert. Wir haben was, aber eben nicht genug. Er weiß jetzt, dass wir ihm auf die Zehen treten wollen, also wird er bei ihr nichts mehr versuchen.«
    » Und was ist mit der Nächsten? Vielleicht ist das dann ein Teenager.«
    » Ich habe dir doch gesagt, ich habe ein ernstes Wort mit ihm geredet.«
    » Tja, ich hätte da auch noch das ein oder andere Wort für ihn.«
    Danny seufzte. Er wusste, dass es keinen Sinn haben würde, Dave zu sagen, er solle es gut sein lassen. Aber er dachte sich, dass es Dave in jedem Fall guttun würde, sich über etwas anderes den Kopf zu zerbrechen als über seine Frau und sein Kind.
    » Also«, nahm Dave den Faden wieder auf, » du und diese Miss Wie-heißt-sie-doch-gleich habt also was laufen?«
    » Vanessa, sie heißt Vanessa Vangellen, und … wir haben noch nicht miteinander geschlafen. Wir gehen nur ab und zu miteinander aus, ins Theater, zum Essen, du weißt schon.«
    » Vanessa? Ach ne. Vanessa Vangellen. Klingt ziemlich hochkarätig für dich, Danny. Kein Wunder, dass du noch nicht in die Vollen gegangen bist.«
    Das machte Danny verlegen.
    » Kein Grund, sarkastisch zu werden, Dave, darauf kann ich gut verzichten. Es liegt nicht an mir, sondern an ihr. Sie sagt, sie mag mich als Freund, aber für den Moment sei das auch schon alles. Ich hoffe eben, dass sich das noch ändern wird. Ich meine, sie

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