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Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Angels of the Dark: Verruchte Nächte

Titel: Angels of the Dark: Verruchte Nächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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gewöhnt, dass sie immer sagte, was sie dachte. Das fehlte ihm, und er wollte es zurückhaben.
    Jetzt waren sie wieder in einem Hotelzimmer, und schließlich legte er sich zu ihr aufs Bett und tat nichts, als ihren Duft zu genießen und ihr dasselbe zu gönnen. Wenn es sein musste, würde er sein Leben in gemieteten Zimmern verbringen, um ihre Sicherheit und Zufriedenheit zu gewährleisten. Dieses war größer als die bisherigen, sauberer, schöner.
    „Liebste“, setzte er an.
    „Ja.“
    Endlich ein Wort aus ihrem Mund.
    „Du weißt, dass ich dich begehre, in welcher Gestalt auch immer.“
    „Ich … ja.“
    „Erinnerst du dich daran, wie ich dir gesagt habe, dass ich alles mit dir machen will?“
    Wieder ein „Ja“, diesmal jedoch ein fast unhörbares Flüstern.
    „Auch das hat sich nicht geändert. Und jetzt werde ich damit anfangen.“
    Schock blitzte in ihren Augen auf. „Aber wir haben doch schon alles gemacht! Und du willst mich wirklich? Jetzt?“
    Sie wusste es tatsächlich nicht. „Jetzt. Und immer.“
    Das brachte sie ins Stocken. „Aber ich … sehe abscheulich aus.“
    Ja, an ein paar Stellen waren immer noch Schuppen auf ihrer Haut. „Du bist bezaubernd, ganz egal, wie deine äußere Erscheinung ist, und manche Dinge bedürfen der Wiederholung.“ Das zu beweisen, war eigentlich Ziel ihres Ausflugs heute Nacht gewesen. Da musste er sich wohl etwas mehr anstrengen.
    „Wie kannst du sagen, ich wäre bezaubernd? Du hasst Dämonen genauso sehr wie ich.“
    „Du bist kein Dämon.“ Er griff sie beim Handgelenk und zog sie auf die Beine, zwang sie dann, sich umzudrehen, sodass sie mit dem Rücken zu ihm stand. Dann führte er sie zur Wand, drückte sie an sich. Ihr zittriges Luftholen war mehr der Hitze geschuldet, die von ihm ausstrahlte, als dem kalten Putz, vermutete er.
    Zärtlich ließ er die Hände an ihren Seiten hinabgleiten, an ihren Hüften, und ergriff von Neuem ihre Handgelenke. Er hob ihre Arme und legte ihre Hände flach an die Wand über ihrem Kopf.
    „Bleib so.“ Es war ein Befehl; und als er sie losließ, gehorchte sie.
    Er zog sie aus. Dann liebkoste er sie, bis sie zusammenhanglos wimmerte, bis sie sich geschmeidig und warm an ihn drängte. Irgendwann fiel ihr Kopf nach hinten auf seine Schulter, sodass ihr Atem sein Gesicht streifte. Die Hitze, die von ihr ausging … weit intensiver als seine und genau das, was er brauchte. Sie trieb ihn in die Leidenschaft, wie nur sie es konnte.
    Dicht an ihrem Ohr flüsterte er: „Hat es dir gefallen, mit mir zu schlafen?“
    „Ja.“ Ein Stöhnen mit brechender Stimme. „Hat es.“
    „Und du willst es noch mal.“
    „Oh ja.“
    Federleicht zeichnete er jede ihrer Rippen nach, bevor er in ihren Bauchnabel tupfte. „Ich habe dir gesagt, du müsstest mich niemals um etwas anbetteln, aber ich habe meine Meinung geändert. Bevor ich dich nehme, wirst du mich anflehen, Anna. Du wirst flehen und schreien und noch mehr flehen.“ Er brauchte die Gewissheit, dass ihr Verlangen genauso verzehrend war wie seins.
    Über die Jahrhunderte hatte er jeden nur vorstellbaren sexuellen Akt beobachtet, jeder aus ganz eigenen Gründen vollzogen. Lust, Dominanz, Neugier, Demütigung, Erniedrigung, Berechnung, Rache, Hoffnung, der Wunsch nach Kindern, der Wunsch, Schmerzen zuzufügen. Liebe hatte er immer abzutun versucht.
    Doch genau das wollte er mit Annabelle erleben. Liebe. Er wollte ein Geben und Nehmen, eine geteilte Erfahrung.
    „Zaaachareeeel“, sang sie leise vor sich hin.
    „Schon mal ein guter Anfang.“ Süß stieg ihm der Duft ihrer Erregung in die Nase, ein Geruch, der ihn von innen liebkoste, ihn aufheizte, ihn heißer brennen ließ, immer heißer.
    „Was, wenn ich mich weigere, zu betteln?“
    „Das wirst du nicht.“
    Lange quälte er sie beide, streichelte sie, ohne je die Stellen zu berühren, wo sie ihn am meisten brauchte. Ihre Finger an der Wand krümmten sich. Bumm, bumm . Verzweifelt hämmerte sie mit ihren kleinen Fäusten an die Wand, sehnte sich nach Erlösung. Doch bettelte sie? Nein.
    Sie begann zu reden, ihm all die Dinge zu erzählen, die er mit ihr machen sollte … All die Dinge, die sie mit ihm machen wollte …
    … ihn anfassen …
    … ihn streicheln …
    … ihn leeeecken …
    Als sie schließlich wieder verstummte, war auch er so überreizt, dass er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Und definitiv nicht stillstehen konnte. Er rieb sich an ihr, immer wieder; ihre Haut auf seiner zu spüren, war die

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