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Angst im Paradies

Angst im Paradies

Titel: Angst im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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er und nutze das Messer, um seiner Aufforderung Nachdruck zu verleihen.
    Ich fuhr jetzt nur noch Schrittgeschwindigkeit. Weit und breit war kein anderes Auto zu sehen, kein Haus, keine Menschenseele. Mir wurde übel und ich glaubte, mich übergeben zu müssen und würgte. Ein unangenehmer, sauer Geschmack stieg in Cack&uumeiner Kehle auf und ich hatte furchtbare Angst.
    „Dort, siehst du die Werbung dort? Kurz danach geht ein Weg rein, bieg dort ab“, dirigierte er mich.
    Ich gehorchte und bog in den Weg ein, ein Sandweg wie so viele andere in Gambia mit Schlaglöchern und teilweise tiefem Sand. Wir fuhren eine Weile den Weg weiter.
    „Hier! Stop hier!“
    Ich hielt den Wagen an. Meine Hände klebten am Lenkrad, so feucht waren sie.
    „Bitte nicht“, flüsterte ich, doch er reagierte nicht darauf.
    „Steig aus!“, befahl er.
    Wir stiegen beide aus und er drängte mich gegen das Auto. Seine Hände begrapschten mich gierig. Sein keuchender Atem widerte mich an, ich wehrte mich und schrie. Ein harter Schlag ins Gesicht brachte mich zum Schweigen. Schmerz trieb mir die Tränen erneut in die Augen und ich fühlte mich benommen. Meine linke Gesichtshälfte brannte und die Nase fühlte sich an, als wäre sie gebrochen. Blut lief daraus und ich fühlte, wie die Nase zuschwoll.
    „Wir sind hier weit ab von allem. Hier hört dich niemand. Verschwende also deinem Atem nicht!“, sagte er kalt.
    Brutal drehte er mich um, sodass ich nun frontal gegen den Wagen gelehnt stand. Eine Hand hob mein Kleid an und Panik erfasste mich. Er zerriss meinen Slip und drängte sich gewaltsam in mich. Er brauchte nicht lange, doch der Schmerz war fast unerträglich. Nachdem er von mir abgelassen hatte, gaben die Beine unter mir nach und ich brach zusammen. Ich spürte klebrige Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln, mein Blut und sein Samen. Scham und Ekel überwältigten mich, dann wurde mir schwarz.
    *
     
    Ich kam zu mir und stöhnte. Wo war ich? Was war geschehen? Es war so dunkel und mein Gesicht schmerzte. Ich betastete meine Nase, das Blut war mittlerweile verkrustet und verstopfte meine Nasenlöcher. Dann registrierte ich auch den Schmerz zwischen meinen Beinen. Ich versuchte mich aufzurichten und stöhnte erneut, als Schwindel mich erfasste. Ich ertastete etwas Glattes, Kaltes. Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Dunkel und ich erkannte ein Auto neben mir. Mein Auto. Langsam kamen die Erinnerungen zurück und blankes Entsetzen beschleunigte meinen Herzschlag. War er fort? Ich schaute mich um, konnte ihn nicht sehen. Mich gegen den Wagen lehnend, versuchte ich zu überlegen. Ich musste erst wieder mehr zu mir kommen, so konnte ich unmöglich Auto fahren.
    Plötzlich hörte ich Schritte und ich hielt den Atem an. Es war unwahrscheinlich, dass in dieser Einöde um diese Uhrzeit noch jemand herumlief, der mir eventuell helfen könnte.
    Bitte lieber Gott, lass es nicht ihn sein! Bitte nicht er!
    „Hallo Liebes. Hast du gut geschlafen?“, fragte eine Stimme im Plauderton.
    Mein Herz schien einen Moment auszusetzen. Er war es! Oh Gott, er war noch immer da! Vielleicht würde er mich nun doch noch umbringen. Er kam näher, blieb direkt vor mir stehen und kniete nieder. Er hatte keine Hosen an und sein Glied stand steil vor mir aufgerichtet.
    Ich fühlte, wie Panik mich überkam.
    „Na los, Süße. Nimm ihn in den Mund.“
    Er fasste mich bei den Haaren und drängte sich dichter an mich.
    „Mund auf!“
    Ich versuchte, mich wegzudrehen, doch er fasste mich noch fester, dass ich vor Schmerz aufschrie.
    „Mund auf, wenn ich bitten darf und wehe, du versuchst zu beißen, dann töte ich dich!“
    Um seiner Warnung Nachdruck zu verleihen, drückte er mir erneut das Messer an den Hals.
    Ich gehorchte, doch als er in meinen Mund drängte, wurde meine Panik noch größer. Durch die geschwollene Nase bekam ich keine Luft und ich musste zu allem Übel noch würgen, was meine Lage nicht besser machte. Schwarze Flecken tanzten vor meinen Augen und ich wurde tatsächlich einen Moment bewusstlos. Offenbar hatte er es bemerkt, denn er hatte von mir abgelassen und michauf den Boden gelegt, als ich wieder zu mir kam. Doch nun drängte er sich wieder zwischen meine Schenkel und vergewaltigte mich ein zweites Mal. Ich schrie. Angst und Wut jagten Adrenalinstöße durch meinen schmerzenden Körper. Ich schrie aus Leibeskräften. Er schlug auf mich ein, immer und immer wieder, bis ich erneut das Bewusstsein verlor.
     
     



Kapitel 7
     
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