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Angstschrei: Thriller

Angstschrei: Thriller

Titel: Angstschrei: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Hayman
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geschickt. Aber bis jetzt hat niemand von ähnlichen Vorfällen berichtet.«
    » Hat Cleary schon was von Verizon gehört?«
    » Ja. Sie haben ihm eine Liste mit allen ein- und ausgehenden Anrufen von Goffs Handy für die letzten drei Monate geschickt. Er geht sie gerade durch und sortiert alle raus, mit denen wir uns vielleicht unterhalten sollten.«
    » Irgendwelche Anrufe am Dreiundzwanzigsten?«
    » Nichts. Falls sie an dem Tag jemanden angerufen hat, dann von ihrem Büro aus. Der letzte Anruf ging an das chinesische Restaurant in der St. John Street, das Brian erwähnt hat. Das war am Donnerstag, dem Zweiundzwanzigsten, um 20.37 Uhr.«
    » Lass mich raten. Sie hat Hühnchen mit Erbsenschoten bestellt.«
    Maggie nickte. » Danach sind noch drei Nachrichten auf ihrer Mailbox eingegangen. Zwei vom Bacuba Resort– die wollten gern wissen, wieso sie dort nicht aufgetaucht ist. Und eine von einer Freundin aus New York. › Das, was wir besprochen haben, geht klar. Falls du das hier auf Aruba abhörst, dann ruf mich mal an. Falls nicht, auch okay. Wirsehen uns, wenn du wieder zu Hause bist.‹ Das war alles.«
    » Das, was wir besprochen haben, geht klar?«
    » Ja.«
    McCabe probierte es auf Janie Archers Handy. Sie ging nicht ran. Bloß ihre Mailbox, die ihn aufforderte, eine Nachricht zu hinterlassen. » Ms. Archer. Hier noch einmal Detective McCabe. Bitte rufen Sie mich so schnell wie möglich zurück. Danke.« Er legte auf. » Hat Goff einen Festnetzanschluss?«
    » In ihrer Wohnung habe ich kein Telefon gesehen.«
    Er auch nicht. » E-Mails?«
    Maggie zuckte die Schultern. » Bei ihr zu Hause war kein Computer, aber eine Frau wie Lainie hat doch garantiert einen Laptop gehabt. Vielleicht hatte sie den dabei, als sie entführt wurde. Oder er ist noch in ihrem Büro.«
    » Oder Ogden hat ihn gefunden und in die Casco Bay geworfen. Sonst noch was?«
    » Ja. Ich habe meinen Bekannten bei Vessel Services erreicht.« Maggie klappte ihr Notizbuch auf und blätterte eine Weile, bis sie die richtige Seite gefunden hatte. » Am Mittwochabend hatten sie nur ein einziges Boot zu Wartungsarbeiten da. Die Good and Plenty. Sie ist über Nacht im Hafen geblieben und am Donnerstag um vier Uhr früh wieder losgefahren. Ich habe den Kapitän über Satellitentelefon erreicht. Er sagt, er habe den Wagen zwar auf dem Anleger stehen sehen, aber nicht beobachtet, wie er dort hinkam oder wer der Fahrer war. Auch dem Rest der Mannschaft ist nichts weiter aufgefallen.«
    McCabe steckte die Selleriestange, auf der er herumgekaut hatte, wieder zurück in sein Glas. » Ist Cleary immer noch mit den Dienstplänen der Fähren beschäftigt?«
    » Er ist gerade unten am Hafen und spricht mit den Deckhelfern. Er meinte, dass er damit ungefähr um…«, sie schaute auf ihre Armbanduhr, » …demnächst fertig sein müsste. Außerdem habe ich heute Morgen noch kurz im Winter Haven Hospital vorbeigeschaut und mich dort eine Dreiviertelstunde lang mit irgendwelchen Schweigepflicht-Formalitäten herumgeschlagen, bis sie endlich den Namen und eine Telefonnummer von Abby Quinns Psychiater herausgerückt haben.«
    » Dr. Richard Wolfe?«
    » Genau. Woher weißt du das?«
    » Von Kelly.«
    Obwohl McCabe eine möglichst ausdruckslose Miene aufgesetzt hatte, musste sie ihm irgendwas angesehen haben.
    » Was ist los?«, sagte sie. » Kennst du den vielleicht?«
    » Ja, ich kenne ihn«, erwiderte McCabe. » Wolfe ist ein guter Kerl.«
    Maggie musterte ihn misstrauisch. Ihr Gespür war einfach zu gut. » Okay, er ist also ein guter Kerl. Verschweigst du mir vielleicht irgendwas?«
    » Was meinst du damit?«, fragte er zurück.
    » Ich weiß nicht. Vielleicht, dass du eine Therapie machst oder so was? Bei einem gewissen Dr. Richard Wolfe zum Beispiel?«
    Mandy brachte ihre Burger. McCabe reichte ihr sein leeres Glas und bestellte ein Shipyard Export.
    » Nein, ich mache keine Therapie«, sagte er, als die Kellnerin wieder gegangen war. Er griff nach seinem Burger und biss herzhaft hinein.
    » Hast du vielleicht mal eine gemacht?«
    Er gab keine Antwort.
    » Ach bitte, McCabe, erspar mir diese Clint-Eastwood-Nummer. Ich bin deine Freundin, oder hast du das schon vergessen?«
    Er schwieg weiterhin.
    » Na ja, was soll’s.« Sie seufzte. » Ansonsten gibt es nur noch zu berichten, dass Scott Ginsberg von METCO die Überwachungsvideos aus dem Monument Square Nummer zehn vom 22. und 23. Dezember geschickt hat. Ich soll dich grüßen. Eddie hat einen Großteil des

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