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Angstschrei: Thriller

Angstschrei: Thriller

Titel: Angstschrei: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Hayman
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McCabe, dass er das gesagt hatte. Hoffentlich konnte Starbucks den Ton noch ein bisschen verbessern.
    » Oh doch, das weißt du ganz genau, du Dreckschwein. Es gibt Beweise. Fotos.«
    » Was denn für Fotos?«
    » Schmutzige Fotos.«
    » Woher sollen die denn kommen?«
    » Aus einer Minikamera mit Fernbedienung. Fantastische Technologie. Hat prima in ihre Zigarettenschachtel gepasst. Die hat sie dann einfach auf das Bett gerichtet. Macht auch Aufnahmen bei wenig Licht. Bei Dunkelheit. Fast unsichtbar. Aber da du sowieso nur dein eigenes Vergnügen im Kopf hattest, hättest du sie ohnehin nicht bemerkt.«
    Selbst über das miserable Mikrofon war ein tiefer Seufzer zu hören. » Ich will sie sehen«, sagte er.
    » Nein. Die habe ich in Sicherheit gebracht.«
    Nicht sicher genug, dachte McCabe. Alles andere als sicher. Sie hatte sie einfach nur in ein Buch in ihrem Regal gesteckt. Sie hätte wissen müssen, dass das nicht sicher war. Gott verdammt noch mal, das musste sie doch gewusst haben. So unbedarft konnte sie gar nicht gewesen sein. Nun, vielleicht war sie es ja auch nicht gewesen. Er drückte auf STOP , und das Bild blieb stehen.
    » Was machen Sie denn jetzt?«, wollte Shockley wissen.
    » Ich telefoniere.«
    » Jetzt?«
    » Ja. Jetzt.« Er wählte Janie Archers Handynummer. Dieses Mal nahm sie ab.
    » Das, was wir besprochen haben, geht klar?«, sagte er.
    » McCabe?«, sagte Archer.
    » Wir haben Ihre Nachricht auf Lainies Handy-Mailbox abgehört. Da haben Sie noch gedacht, Sie sei auf Aruba. Sie haben gesagt: › Das, was wir besprochen haben, geht klar.‹«
    » Ja. Kann sein. Und?«
    » Was geht klar?«
    » Sie hat mir einen Briefumschlag geschickt. Mit FedEx, am Tag, bevor sie fliegen wollte. Sie hat mich gebeten, ihn an einem sicheren Ort aufzubewahren.«
    » Warum haben Sie mir das nicht schon am Freitag erzählt?«
    » Weiß auch nicht. Ich war ziemlich neben der Spur am Freitag. Ich hab nicht daran gedacht.«
    » Haben Sie den Umschlag aufgemacht?«
    » Nein. Das wollte ich morgen machen. Und wenn ich das Gefühl gehabt hätte, dass es wichtig ist, dann hätte ich Sie angerufen.«
    » Und warum schauen Sie nicht jetzt nach?«
    » Geht nicht. Heute ist Sonntag. Der Umschlag liegt in meinem Schließfach. An einem sicheren Ort, wie Lainie gesagt hat.«
    » Bei welcher Bank?«
    » Chase.«
    » Welche Filiale?«
    » Gleich hier um die Ecke. First Avenue und Seventy-Second Street.«
    » Wo sind Sie jetzt?«
    » Zu Hause. In meiner Wohnung. East Seventy-First. Zwischen First und York Avenue.«
    » Also gut. Bleiben Sie da. Ich rufe einen Freund von mir beim New York Police Department an. Lieutenant Art Astarita. Kann sein, dass er Ihnen heute noch Zugang zur Bank verschaffen kann. Falls ja, ruft er Sie an und begleitet Sie.«
    Archer erklärte sich bereit, zu Hause zu bleiben. McCabe rief Astarita an. Der versprach, dass er versuchen werde, den Zweigstellenleiter zu erreichen. McCabe gab Astarita Janie Archers Telefonnummer. Dann drückte er auf PLAY . Das Video lief weiter.
    » Aber du hast sie gesehen?«, sagte der Mann.
    » Oh ja. Ich habe sie gesehen.«
    » Ziemlich eindeutig, nehme ich an.«
    » Extrem eindeutig. Abartig, um genau zu sein.«
    » Das war nicht illegal. Das Mädchen war sechzehn und damit mündig.«
    » Im Gegensatz zu ein paar anderen.«
    » Du weißt über die anderen Bescheid?«
    » Ja. Sie hat es mir erzählt.«
    » Aber du hast keine Bilder von den anderen, stimmt’s? Oder sonst irgendwelche Beweise.«
    Lainie sagte nichts.
    » Wo sind die Fotos?«
    » Wie gesagt. An einem sicheren Ort.«
    Der Mann stand auf und ging durch das Zimmer, den Kopf gesenkt, das Gesicht von der Kamera abgewandt. Wenn sie ihn festnehmen wollten, wenn sie eine Verurteilung erreichen wollten, dann mussten sie sein Gesicht zu sehen bekommen.
    Jetzt setzte er sich wieder hin. » Du bluffst. Du hast gar keine Fotos.«
    » Meinst du?« Lainies Stimme hatte jetzt einen harten, spöttischen Unterton. » Dann lass es doch drauf ankommen.«
    Der Mann zögerte, als würde er sich diese Möglichkeit ernsthaft durch den Kopf gehen lassen. » Also gut. Was willst du?«, sagte er schließlich.
    » Ich will, dass du aus Portland verschwindest. Aus Maine. Ich will, dass du nie wieder irgendwas mit Kindern und Jugendlichen zu tun hast, wo auch immer du hingehst. Und ganz egal, wo du hingehst, eines steht fest: Ich werde dich beobachten. Ich lasse dich nicht aus den Augen.«
    » Und wenn ich das nicht mache?«
    » Tja, was

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