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Anita Blake 05 - Bleich Stille

Anita Blake 05 - Bleich Stille

Titel: Anita Blake 05 - Bleich Stille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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hierher kommen und so fantastisch sein, wie sie möchten. Sie denken, es ist ein Liebeszauber, und ich lasse sie in dem Glauben. Wir alle wahren das Geheimnis dieser kleinen illegalen Tat. Die hiesige Polizei weiß davon. Sie kommen sogar selbst manchmal her und machen mit.«
     
    »Aber es ist kein Liebeszauber.« »Nein, bei mir ist es eine natürliche Gabe. Meine angestammte Magie anzuwenden ist nicht illegal, wenn jeder Bescheid weiß.« »Also geben Sie nur vor, es sei ein Liebeszauber, und keiner guckt so genau hin, weil alle ihren Spaß haben, aber in Wirklichkeit ist es Elfenglamour, der bei Einverständnis der Beteiligten nicht illegal ist.«
     
    »Ganz genau«, sagte er. »Weshalb er also legal ist.«
     
    Er nickte. »Wenn ich von dem dunklen Teil der Elfen abstammte, würde ich dann etwas tun, was so vielen Vergnügen bringt?« »Wenn es Ihren Zwecken nützen würde, ja.« »Besteht da nicht ein Verbot für die dunklen Elfen, in dieses Land zu kommen?«, fragte Larry. »Ja«, bekräftigte ich.
     
    »Nicht wenn meine Familie hierher kam, bevor das Verbot in Kraft trat. Die Bouviers waren schon dreihundert Jahre vorher da.« »Unmöglich«, sagte ich. »In so früher Zeit ist außer den Indianern keiner hier gewesen.«
     
    »Llyn Bouvier war ein französischer Pelzjäger. Er war der erste Europäer, der seinen Fuß auf dieses Land gesetzt hat. hat in den örtlichen Stamm eingeheiratet und ihn christianisiert.«
     
    »Schön für ihn. Wie kommt es also, dass Sie nicht an Raymond Stirling verkaufen wollen?«
     
    Er sah mich groß an. »Es würde mich tief enttäuschen, wenn sich herausstellte, dass Sie für ihn arbeiten.« »Tut mir Leid, dass ich Sie enttäusche«, sagte ich. »Was sind Sie?«
     
    Er hatte nicht gefragt, wer, sondern was. Das war eine völlig andere Frage. Sie brachte mich kurz ins Stocken.
     
    »Ich heiße Anita Blake, das ist Larry Kirkland. Wir sind Animatoren.« »Ich nehme an, nicht beim Zeichentrickfilm«, sagte er. Ich musste lächeln. »Nein. Wir erwecken Tote, beleben sie. Das Wort kommt aus dem Lateinischen.« »Ist das alles, was Sie machen?« Er sah mich sehr eindringlich an, als stünde drinnen in meinem Schädel etwas geschrieben, und er versuchte es zu lesen.
     
    Der Grad der Musterung war unangenehm, aber ich war schon von ganz anderen Leuten angestarrt worden. Ich erwiderte den Blick und antwortete: »Ich bin bestellter Vampirhenker.«
     
    Er schüttelte freundlich den Kopf. »Ich wollte nicht wissen, womit Sie Ihr Geld verdienen. Ich habe gefragt, was Sie sind.« Ich runzelte die Stirn. »Vielleicht verstehe ich die Frage nicht.«
     
    »Ja, vielleicht, aber Ihr Freund hat gefragt, was ich bin. Sie haben gesagt, ich sei ein Elf. Ich frage Sie, was Sie sind, und Sie nennen mir Ihren Beruf. Das ist, als ob ich gesagt hätte, ich bin Barmixer.«
     
    »Dann weiß ich nicht, was ich antworten soll«, sagte ich.
     
    Er starrte mich noch immer an. »Doch, das wissen Sie. Ich kann ein Wort in Ihren Augen sehen. Ein Wort.« Als er das sagte, fiel mir das Wort ein. »Totenbeschwörer. Ich bin ein Totenbeschwörer.«
     
    Magnus nickte. »Weiß das Mr Stirling?« »Ich bezweifle, dass er es überhaupt verstehen würde.« »Haben Sie wirklich die Fähigkeit, alle Arten von Untoten zu beherrschen?«, fragte Magnus.
     
    »Können Sie wirklich in einer Nacht hundert Schuhe machen?« Magnus lächelte. »Das ist eine andere Elfenart.« »ja«, sagte ich.
     
    »Wenn Sie für Stirling arbeiten, warum sind Sie dann hier? Ich hoffe, Sie sind nicht gekommen, um mich zum Verkauf zu überreden. Ich fände es schrecklich, wenn ich zu einer so schönen Frau Nein sagen müsste.«
     
    "Lassen Sie die Komplimente, Magnus. Das nützt Ihnen gar nichts.« "Was würde mir denn etwas nützen?« Ich seufzte. »Ich habe schon zu viele Männer am Hals.« "Das ist allerdings wahr«, murmelte Larry. Ich warf ihm einen bösen Blick zu.
     
    »Ich bitte nicht um eine Verabredung. Ich bitte Sie in mein Bett.« Ich sah Magnus finster an. Nein, eher wütend. »Nicht diesem Leben.« »Zwischen übernatürlichen Wesen ist Sex immer sensationell, Anita.«
     
    »Ich bin kein übernatürliches Wesen.« »Na, wer betreibt jetzt Haarspalterei?« Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte, darum sagte ich nichts. Schweigen hat mich selten in Schwierigkeiten gebracht.
     
    Magnus lächelte. »Ich habe Sie verlegen gemacht. Das tut mir Leid, aber ich hätte mir nie verziehen, wenn ich Sie nicht gefragt

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