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Anne Gracie

Anne Gracie

Titel: Anne Gracie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zarte Küsse der Sehnsucht
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hübsch ge­nannt.“
    „Dann hast
du mit den falschen Leu­ten ge­spro­chen“, er­wi­der­te er schlicht. „Oder
viel­leicht ha­ben sie nie in dei­ne schö­nen brau­nen Au­gen ge­se­hen. Oder dir
zu­ge­hört, wenn du bei Ker­zen­schein ei­ne Ge­schich­te
vor­liest. Sie ha­ben dich nie ge­se­hen, wenn du plötz­lich auf­blickst und oh­ne
nach­zu­den­ken zu lä­cheln an­fängst.“
    Die Trä­nen
ström­ten ihr über die Wan­gen. „Oh Ethan, du kannst so gut mit Wor­ten
um­ge­hen.“ Sie straff­te sich und ver­such­te ver­nünf­tig zu sein. „Aber was
ist, wenn ich schon zu alt bin, um noch Kin­der be­kom­men zu kön­nen?“
    Er küss­te
sie er­neut. „Ob wir Kin­der ha­ben wer­den oder nicht, liegt al­lein in Got­tes
Hand. So, und nun er­lö­se mich von mei­nen Qua­len und sag Ja.“
    Sie starr­te
ihn an. „Na­tür­lich sa­ge ich Ja! Tau­send­mal Ja! Oh Ethan, ich hät­te nie zu
träu­men ge­wagt ...“ Sie fiel ihm um den Hals und küss­te ihn, als hin­ge ihr
Le­ben da­von ab. Ethan platz­te bei­na­he das Herz vor Lie­be und Stolz.
    Als der
Kuss en­de­te, wa­ren sie bei­de atem­los und Tib­by saß auf sei­nem Schoß.
    „Ich
kann es kaum
er­war­ten, dir das Haus zu zei­gen“, sag­te er. „Ich ha­be es sehr hübsch
her­ge­rich­tet, wie deins, das da­mals ab­ge­brannt ist, aber es war­tet noch
dar­auf, dass du es zu ei­nem rich­ti­gen Zu­hau­se machst.“
    Sie nick­te.
„Ich bin ei­ne gu­te Haus­häl­te­rin.“
    Er sah sie
be­lus­tigt an. „Ich re­de nicht vom Haus­hal­ten, Lieb­ling. Ich re­de über einen
Ort, an den ein Mann nach Hau­se kom­men kann. Einen Ort, wo ich am Ka­min sit­zen
kann, wäh­rend du mir et­was vor­liest oder nähst. Und dann ge­hen wir nach oben
ins Bett und lie­ben uns die hal­be Nacht.“ Seuf­zend schmieg­te sie sich an
ihn. „Ein paar der glück­lichs­ten Aben­de mei­nes Le­bens wa­ren die, die wir
letz­tes Jahr zu­sam­men ver­bracht ha­ben, wenn Nicky und Jim schon im Bett wa­ren
und du mir aus dei­nen Bü­chern vor­ge­le­sen hast. Dann ha­be ich im­mer nur dein
sü­ßes Ge­sicht an­ge­se­hen und da­von ge­träumt, du wärst mein.“
    „Ach,
Ethan.“
    „Das
Ein­zi­ge, was mir an die­sen Aben­den nicht ge­fiel, war der Mo­ment, als du in dein
Bett ge­gan­gen bist und ich in meins. Ich lie­be dich, Tib­by, von gan­zem
Her­zen.“
    Ih­re Au­gen
füll­ten sich er­neut mit Trä­nen. „Ach, Ethan, das ha­be ich nie ge­wusst. Warum
hast du es mir nicht ge­sagt?“
    „Da­mals
hat­te ich dir noch nichts zu bie­ten“, er­klär­te er. „Doch jetzt ha­be ich
ein Haus und bin ein voll­wer­ti­ger Ge­schäfts­part­ner von Har­ry. Die­se Pfer­de, die
ich jetzt je­des Jahr aus Zin­da­ria be­kom­me, ha­ben al­les ver­än­dert. Des­halb bin ich
nun auch im­stan­de, dir einen An­trag zu ma­chen.“
    „Ich hät­te
dich auch dann ge­hei­ra­tet, wenn du gar nichts be­ses­sen hät­test.“
    Ethan
küss­te sie, bis sie bei­de wie von Sin­nen wa­ren, und lieb­kos­te ih­re Brüs­te
durch den Stoff ih­res Klei­des. Er strich mit sei­nen großen, rau­en Hän­den über
ih­ren Kör­per und sie er­schau­er­te vor Won­ne. Sie im­mer noch küs­send, schob er
ei­ne Hand zwi­schen ih­re zar­ten Schen­kel. Sie hielt er­schro­cken die Luft an und
wand sich ein we­nig, ver­such­te aber nicht, ihm Ein­halt zu ge­bie­ten. Zit­ternd
klam­mer­te sie sich an ihn und er­wi­der­te sei­ne Küs­se vol­ler Lei­den­schaft.
    Und so
brach­te Ethan Tib­by auf ei­ner har­ten Bank, mit­ten in ei­nem Irr­gar­ten im
De­zem­ber, zum al­ler­ers­ten Hö­he­punkt ih­res Le­bens.
    Hin­ter­her
schmieg­te sie sich in sei­ne Ar­me. „Das war ... au­ßer­ge­wöhn­lich“, mur­mel­te
sie nach ei­ner gan­zen Wei­le. „Ich wuss­te nicht ... ich hat­te kei­ne
Ah­nung.“
    „Das
nächs­te Mal soll­te aber bes­ser in un­se­rem Ehe­bett statt­fin­den“, sag­te er.
„Denn wenn du ganz mein wirst, dann möch­te ich, dass es in un­se­rem ei­ge­nen Bett
und in un­se­rem ei­ge­nen Haus ge­schieht.“
    „Oh ja,
bit­te, Ethan“, er­wi­der­te sie. „Ich lie­be dich so sehr. Ich hät­te nur nie
zu träu­men ge­wagt ...“
    Ethan
brach­te sie mit ei­nem Kuss zum Schwei­gen.

17. Kapitel

    vans brach­te Har­ry in die Nä­he

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