Anthologie - Das Lotterbett
Stock. Und dann fing er an, es in mir zu machen, und von da ab war es mir egal, ob mich jemand hörte. Ich stöhnte, ich kreuzte die Beine um sein Genick, um ihn tiefer in mich hineinzupressen, und wünschte, ich wäre so weit gebaut, daß er ganz und gar darin verschwinden könnte. Es war mein schönster Weihnachtsabend. Als er ihn rauszog, war er wieder nur ein bißchen Haut. Man konnte sich nicht vorstellen, daß er sich je wieder würde aufrichten können. Er tropfte, und ich wusch ihn ihm, und dann ging er. Ich weiß heute noch nicht, wer er war, aber Weihnachtsmänner liebe ich noch immer.«
»Und jetzt kriegst du einen schwarzen Schwanz zu spüren«, sagte Anton, »und ich wette, daß der besser ist als ein Weihnachtsmannpint. Und ich habe geglaubt, Weihnachtsmänner haben keinen Schwanz.« Er sah so mißtrauisch aus, als glaubte er, sie habe ihn angeschwindelt. Und dann fing er an, mit ihrer Möse zu schmusen. Sie war zottig und so rund wie ein Ball. »Ein Weibsbild sollte nur aus Möse bestehen«, sagte er, »sie ist die Krönung des Werkes.« Er grub mit den Fingern in ihr, er schachtete sie aus, er setzte sie gegen die Wand und stemmte ihre Beine nach oben, so daß auch ich in ihr Vötzchen sehen konnte. Man konnte sich wirklich einbilden, daß die ihr eigenes Leben hatte, daß sie gleich anfangen würde, zu hopsen und zu fliegen. Innen war sie rot wie ein großer Rubin, klarer Schleim tropfte hervor, und als Anton das sah, wurde er noch erregter als vorher. Er steckte ihr seinen dicken Kopf zwischen die Beine und leckte sie. Und sie benahm sich wie von Sinnen. Sie stöhnte und wand sich und biß ihn in den Nacken. Sie schrie so laut nach seinem Schwanz, daß ich glaubte, man müsse es bis auf die Straße hinaus hören.
»Zeig ihn mir doch, deinen herrlichen, großen schwarzen Stamm«, winselte sie. Er angelte ihn hervor, und tatsächlich, er war immer noch schwarz, und mitten in dem Schwarzen leuchtete der Schwanzkopf klar rot. Sie grapschte danach. Die schwarze Farbe schien sie völlig wild zu machen, sie schnappte mit den Zähnen danach.
»Wenn du mich nicht fickst, schlag’ ich dich tot«, sagte sie. »Leg dich hinter mich, atme mir in den Nacken, und dann dreh mich rum und leg mich auf den Rücken. Und dann mußt du auf mich raufklettern und mich festhalten, mich vergewaltigen… Oh, ich glaub’, ich sterbe, wenn ich jetzt nicht einen Schwanz kriege. Tag und Nacht hab’ ich nur daran gedacht. Ich hab’ ihn im Traum gesehen. Er war groß wie ein Baum, und ich hatte ihn in mir. Du hattest ihn einfach durch mich hindurchgesteckt, er erhob sich gen Himmel, und ich hing daran. Das müssen wir öfter machen. Ich kann einfach nicht ohne sein. Was wäre denn das Leben ohne Schwanz? Da könnte man sich ja gleich aufhängen.«
Sie grub die Ellenbogen in das Heu, ihr üppiges Hinterteil bebte. Sie bestand aus sechzig Kilo wollüstigem Fleisch. Der Mund hatte die Form einer Möse angenommen. Sie ließ keine menschlichen Konturen mehr erkennen, denn Anton war über und in ihr. Nachdem er sie mit dem Schwanz gestreichelt hatte, trieb er ihn ihr rein, und sie packte ihn mit den Händen, um ihn drinzuhalten. Er fuhr damit vor und zurück, ihre Leiber waren in- und umeinander, Möse und Schwanz waren ein Fleisch geworden. Man konnte wirklich glauben, daß sie nie wieder auseinander zu bringen, daß sie aneinander festgewachsen waren. Ich wurde davon so geil, daß ich nicht wußte, wo ich mit meinem Pint bleiben sollte. Ich mußte meinen Hosenstall aufknöpfen, damit er Bewegungsfreiheit bekam.
Der Fußboden dröhnte unter ihren Liebesspielen.
»Ich wünschte, ich wäre ein Wal«, sagte Anton. »Ich denk’ mir, daß der Wal den größten Schwanz der Welt hat.« Er bearbeitete sie mit seinem Pint, daß sie vor Wollust quietschte. Ihr Gesicht wurde jetzt schlaff und weiß. Es war das Gesicht einer befriedigten Frau. , Sie saugte ihn in sich aus, ließ nicht locker, bevor sie nicht bekommen hatte, was sie wollte. Als er ihn rauszog, war er sehr klein.
Ich dachte, jetzt hat er wohl das Schwarze abgefickt. Aber es saß immer noch dran.
»Was hast du für einen Schwanz!« sagte Malla.
»Das macht die Farbe«, sagte Anton. »Vögeln hat mir schon immer Spaß gemacht. Es ist ein angenehmes Gefühl. Gerade jetzt merke ich es natürlich im ganzen Leibe. Aber nach einer Weile kann ich wieder loslegen. Mir wird es niemals über. Ich glaub’ bestimmt, ich fick’ mich noch zu Tode. Und das wird ein schöner Tod sein.
Weitere Kostenlose Bücher