Anthologie - Das Lotterbett
schliefen… aber ich selbst kann es nicht tun. Ich ertrage es nicht, wenn mich ein Mann berührt, ich habe einen unüberwindlichen Ekel davor.«
»Seltsam«, fand Ann-Sofi und trat ein wenig zurück.
Stella hielt sie am Arm fest. »Du bist so lieb, Ann-Sofi«, sagte sie leise und streichelte sie sehnsuchtsvoll. »Willst du’s mit mir versuchen?«
»O ja, aber doch wohl nicht hier?« entgegnete Ann-Sofi nach einer Pause und blickte sich um. »Das Lusthaus liegt so frei, man kann uns ja sehen.«
»Dagegen habe ich mich abgesichert«, entgegnete Stella, nahm einen Schlüssel aus ihrer Handtasche und öffnete die Tür des Lusthauses.
»Man muß extra dafür bezahlen, aber ich liebe dieses Haus«, sagte sie. »Sei ohne Sorge, komm mit mir.«
Sie traten ein. Es war dunkel. Dann flammte eine rosa Lampe auf.
Ann-Sofi war überrascht. Das Innere des Pavillons war entzückend eingerichtet. In der Mitte stand ein riesiges, weiches Bett mit zahlreichen Kissen und einer geblümten Überdecke. Die Wände waren mit unzähligen Fotos von halb oder ganz nackten Frauen in herausfordernden Stellungen geschmückt. In einer Ecke stand die hölzerne Kopie eines indischen Phallussymbols, aber darauf hängte Stella mit einer Geste des Widerwillens ihre Jacke.
»Hier sind wir ganz ungestört«, sagte sie zufrieden, und ihre dunklen Augen brannten geheimnisvoll. »Komm, wir ziehen uns aus!«
Die beiden Mädchen entkleideten sich gegenseitig und betrachteten dann ihre entblößten Körper.
»Du bist wirklich schön«, flüsterte Stella leidenschaftlich und berührte vorsichtig Ann-Sofis schwellende Brüste. »Ich hab’ es geahnt…«
»Du könntest jeden Mann kriegen, den du haben willst«, sagte Ann-Sofi aufrichtig und blickte bewundernd auf die vollendeten Formen der anderen, von den weich gerundeten, aber geraden Schultern über die kleinen, festen, spitzen Brüste zum Bauch mit seinem schwarzen Dreieck und den langen, graziösen Beinen.
»Liebe, süße Kleine«, sagte Stella und zog sie sehnsüchtig an sich, so daß ihre Brüste sich berührten und Ann-Sofi ihren Unterleib an dem ihren fühlte. »Wie wunderbar du bist…!«
Sie tastete mit der Hand zwischen Ann-Sofis Beine, und diese bekam plötzlich das Verlangen, das gleiche bei Stella zu tun. Sie steckte vorsichtig die Hand in das schwarze Haargelock und fühlte zum ersten Mal das Geschlecht einer anderen Frau…
Es war wie Onanie, nur viel schöner…
»Wir machen es uns gleichzeitig«, flüsterte Stella, und die beiden Mädchen steckten sich gegenseitig ihre Finger in die Scheide und kitzelten dabei voller Zartheit mit einem anderen Finger die Klitoris von außen.
»Das ist zum Sterben schön«, sagte Ann-Sofi und holte tief Atem. »Nie hätte ich geglaubt, daß das so wunderbar sein kann…«
Sie boten einander ihre Vagina, und ihre Lippen begegneten sich in einem endlosen, heißen Kuß.
»Komm, wir legen uns hin«, sagte Stella heiser und strich mit den Lippen über Ann-Sofis Hals, die vor Seligkeit stöhnte. Es war unbeschreiblich schön für sie, sich von dem nackten, geschmeidigen Körper einer anderen Frau liebkosen zu lassen, ein ganz anderes Gefühl, als wenn man von einem Mann genommen wurde. Beides bot vollen Genuß, aber auf unterschiedliche Art.
Stellas Körper brannte an ihrem, ihre Haut war glatt und feucht und ihre Lippen voll und weich. Ihre Zärtlichkeiten waren innig und liebevoll, und Ann-Sofi war gerührt über die brennende Hingabe, mit der Stella sie überschüttete.
»Du bist so schön«, sagte sie fast verlegen.
»Ich bin nicht schön«, antwortete Stella unwillig. »Du bist es, die schön ist… eine unkeusche Jungfrau… deine Brüste, Liebes, ich kann sie nicht genug in meinen Händen fühlen… so voll, straff und doch weich… und dein Bauch, dein kleiner, molliger Bauch…«
Sie fiel auf die Knie vor Ann-Sofi und strich mit dem Kopf über ihren Körper, an den Schenkeln entlang, und schließlich berührte sie mit dem Gesicht das Haar ihres Venusberges. Ann-Sofi fühlte ihren heißen Atem an ihrer Klitoris, und die Begierde begann zwischen ihren Beinen aufzuflammen. Sie atmete heftig und breitete die Schenkel leicht auseinander…
Stella glitt zwischen sie, brachte sie sanft dazu, die Knie zu beugen und küßte Ann-Sofis Klitoris mit durstigen Lippen, während ihre Zunge spielerisch in sie eindrang…
Ihr keuchender Atem ließ das Blut in Ann-Sofis Unterleib zusammenströmen, es pochte immer heftiger. Stellas Liebe machte sie
Weitere Kostenlose Bücher