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Antiheld - Thriller (German Edition)

Antiheld - Thriller (German Edition)

Titel: Antiheld - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacie McQueen
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das sich leicht in seine Haut grub. Womöglich ein Schal. Zumindest war seine rechte Hand nun an das Kopfende des Bettes gefesselt.
    Jack konnte bloß erahnen, was diese Frau mit ihm vorhatte, doch trotz der Ahnungslosigkeit, musste er lächeln. Schnell könnte er sich aus den weichen Fesseln befreien. Das wusste auch Zafira. Doch anscheinend wollte sie ihn auch gar nicht gänzlich an das Bett binden. Es sollte ihm nur zeigen, dass er sich an ihre Bitte zu halten hatte.
    Es folgte die gleiche Prozedur an der anderen Hand.
    Probeweise rüttelte er ein wenig an den Tüchern. Zu seiner Überraschung stellte er fest, dass sie doch enger saßen, als zu nächst angenommen.
    Eine Meisterin im Knoten binden. Vielleicht war sie ja doch eine Terroristin oder ja auch eine Spionin.
    Könnte auch sein, dass er keineswegs der erste Mann war, den sie ans Bett band.
    »Entspann dich«, schnurrte Zafira in ihrer tiefen Stimmlage. Hierbei strich sie über seine Bauchmuskeln. Trotz des Pullovers spürte er ihre Berührung.
    Das Gefühl schoss ihm in den Unterleib hinab.
    Gut, dass es dunkel war. So konnte sie wenigstens seine Erektion nicht sehen.
    Höchstens erahnen.
    Ein Gewicht legte sich auf seinen Unterleib. Sie saß wohl auf ihm. Ausgeschlossen, dass sie die Beule in seiner Hose ignorierte.
    Durch die Dunkelheit konzentrierten sich seine Sinne mehr auf den Geruch, der in der Luft lag. Diese verschiedenen Düfte, die ihn trunken werden ließen.
    Zafira schob den Pullover hinauf, sodass sie nun Zugriff auf seinen entblößten Bauch hatte. Die Hände, die in Seidenhandschuhen steckten, fuhren die Vertiefungen seiner Muskeln entlang. Claire tat dies nie.
    Dann vernahm er Rascheln. Zog sie etwa ihre Kleidung aus? Jack glaubte zu hören, wie sie dumpf auf dem Teppich aufkamen. Er riss die Augen auf, erkannte aber nichts als Dunkelheit.
    Keuchend riss er an seinen Fesseln, doch hielt ihn Zafira davon ab.
    »Ganz ruhig«, ermahnte sie ihn. Jedoch bemerkte er gleich drauf wie sie nun an dem Verschluss seiner Jeans nestelte. »Es wird dir gefallen. Versprochen.«
    Jack entspannte sich wieder. Er schmiegte seinen Kopf in das Kissen hinein. Ihre schlanken Finger agierten durchaus geschult. Sie wusste, was sie tat. Das nahm ihm zumindest ein wenig die Bedacht.
    »Nicht erschrecken. Das kann jetzt ein wenig kalt werden.«
    In der Tat wurde es um einen Bauch herum kühl und feucht. Sie schien ihn mit etwas einzureiben. Sein Pullover wurde hoch geschoben, sodass nun auch seine Brust in den Genuss der Massa ge kam. Er biss sich auf die Unterlippe, um ein mögliches Seufzen zu unterdrücken.
    Nein, so etwas erlebte er bei Claire nie. Da konnte er schon froh sein, wenn überhaupt etwas im Bett lief. Diese Frau war ihm ei gentlich vollkommen fremd und doch fühlte er sich bereits jetzt zu ihr mehr hingezogen, als zu Claire und das obwohl er noch nicht einmal in ihr Gesicht sehen konnte.
    Schon wieder. Schon wieder musste er an sie denken. Jack öffnete wieder seine Augen. Zwar gewöhnten sich diese an die Dun kelheit, allerdings erkannte er nichts als ihre unförmige Gestalt, wie sie seinen Oberkörper mit dem wohl duftenden Öl einrieb. Jack schien wie in einem Traum zu sein. In einer anderen Dimension und doch konnte er nicht von seiner ersten großen Liebe ablassen. Er bezweifelte, dass auch sie gerade gefesselt auf dem Bett lag, während sie von einem Prunkstück eines Mannes mit Massageöl verwöhnt wurde.
    Plötzliche Selbstvorwürfe machten die aufkommenden Gefühle und seine Erektion zunichte. Zafira musste es bemerkt haben, denn glitt eine Hand zu seinem Gesicht, umfasste seine Wange.
    »Denk an was schönes.«
    Das tat er. Bereits die ganze Zeit.
     
    *
     
    Er wurde von ihr zu Boden gerissen, wo sie noch gemeinsam ein wenig über den Asphalt schlitterten. Wie erwartet, mutierte sie zur Furie, was seinem Gemütszustand allerdings keinen Abbruch tat. Keller wusste auch so, dass er ihr körperlich wie auch mental überlegen war.
    Dennoch ließ er sie im Glauben die Oberhand zu besitzen. Er machte Frauen gerne falsche Hoffnungen. Dies gestaltete die Jagd um einiges interessanter. Aber machte es ihn ein wenig trübselig zu sehen, dass sie keine Angst verspürte. Sie selbst vielleicht schon. Nur die Bestie nicht. Doch selbst einem Monster wie die sem, vermochte er noch einen Hauch Furcht in die hübschen Au gen zu bannen. Es bedurfte nur ein klein wenig Geduld.
    Sie hielt seine Handgelenke fest umspannt, während sie ihr Ge sicht so nah auf

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