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Antiheld - Thriller (German Edition)

Antiheld - Thriller (German Edition)

Titel: Antiheld - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacie McQueen
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das Kichern. Seine Schultern hoben sich. »Diese eingebildeten Weibs bilder, die den ganzen Tag ihr schönes Haar über die Schulter werfen, mir kokette Blicke zuwerfen und anzüglich ihre Lippen befeuchten, fragen mich allen Ernstes, warum ich mich ausge rechnet für sie entschieden habe. Du bist genauso!«
    Er deutete mit einem Finger auf Claire, die seinen Worten stumm folgte. Nun, in diesem Moment, wurde ihr das gesamte Ausmaß seines Wahnsinns bewusst.
    »Hast damals im Sprechstundenzimmer des Psychologen gesessen. Nicht einen Meter von mir entfernt. Neben dir, dieser hässliche Grobian, der mit aller Wahrscheinlichkeit auch der Vater dieser Brut ist, und hast die Aufmerksamkeit der Männer auf dich ge zogen. Aber im Gegensatz zu den anderen Flittchen hast du mich nicht eines Blickes gewürdigt.«
    Keller klang weder beleidigt noch wütend. Vielmehr gelassen, was ihr noch mehr Sorgen bereitete.
    » Dir schien die Aufmerksamkeit der Männer gleichgültig zu sein. Ich muss zugeben, das hat mir imponiert. Ich wusste, du musstest einfach etwas ganz Besonderes sein. Wie ich sehe, habe ich mich nicht geirrt.«
    Zur Sicherheit verringerte Claire den Abstand zu ihrem Gegen über. Sie erwartete, dass er sich abermals jeden Moment auf sie stürzen könnte. Jedoch blieb er plötzlich stehen. Seine Augen schienen an ihr vorbei zu linsen. Schienen etwas erkannt zu ha ben.
    Auch Claire wandte sich nun in die entsprechende Richtung.
    Endlich!
    Sie erkannte Christian, Jeff und Roxy.
    Aber auch Jack, der hinter ihnen auftauchte.
    »Nein«, hauchte sie fassungslos. Ihre Knie begannen mehr und mehr den Dienst zu verweigern.
    Sie wollte wissen, dass es ihm gut ging, wenn sie heute sterben sollte. Doch nun stand er dort. Starrte sie an und bemerkte nicht, dass sich hinter ihm eine weitere Person aufbaute.
     
    *
     
    War das der Kerl? Dieses Arschloch, der seine Claire ständig misshandelte!? Dieser piekfeine Schnösel im Anzug? Unglaublich.
    Auch jetzt hafteten seine lüsternen Blicke auf ihr. Er hatte gut und gern Lust dem Lackaffen den Schlips in den Rachen zu stop fen.
    Gott, wie sah Claire bloß aus?
    Die Stelle an ihrer Jeans, unter der ihr rechtes Knie lag, war zerrissen. Ihr Pullover entblößte einen Teil ihres Bauches und un ter ihrer Nase wie auf dem Kinn klebte Blut.
    Andererseits sah sie schon schlimmer aus.
    Claire hatte ihn mittlerweile bemerkt. Sie blickte ihn durch ge weitete Augen an. Dann begann sie plötzlich den Kopf zu schüt teln. Er wollte bereits etwas sagen, als sie ihm dies bereits vorweg nahm. Allerdings verstand er nur spärlich, was sie ihm zu sagen versuchte, da der Wind um seine Ohren toste. Erst nach einer viel zu langen Weile, wusste er, was sie ihm zurief.
    »HINTER DIR!«
     
    *
     
    Sie sah, wie nun alle den Kopf zu der Gestalt umdrehten, die unmittelbar hinter Jack stand. Durch den Regen war nicht viel zu erkennen, doch glaubte Claire, dass es sich um eine Frau handeln musste.
    »Hier spielt die Musik!«
    Keller griff nach ihrem blonden Schopf, an dem er sie zum wie derholten Male zu Boden warf. Ein erstickter Laut entwich ihrer Kehle. Ihr blieb für einen Moment die Luft weg. Während Keller seine Faust in ihren Magen grub, blickte sie weiterhin auf Jack, der ängstlich zurückwich.
     
    *
     
    Scheiße!
    Die Freakskala erreichte sodann die nächste Stufe.
    Vor ihm stand etwas, das allen Anscheins nach eine Frau dar stellen sollte. Weiblich gebauter Körper, mit entsprechenden Kur ven und auch konnte er einen Blick auf ihren Intimbereich erha schen, doch erinnerte ihn dieses Ding eher an ein Monster aus ei nem Horrorfilm. Eine Art Zombie. Beinahe an jeder Stelle ihres Körpers erkannte er die offenen Stellen. Bereits verfaulte Wun den, die die Knochen offen legten.
    Doch waren es ihre Augen, die ihn vollends in Beschlag nahmen. Diese Augen. Jack glaubte, diese bereits irgendwo schon einmal gesehen zu haben.
    Bei dem Aussehen erwartete er eigentlich einen würgenden Gestank, doch musste er zugeben, dass ihn der Geruch des Wesens regelrecht betörte.
    Nachdem der erste Schock abgeklungen war, begann sich die Erinnerung heranzutasten. Trotzdem blieben ihm Zweifel. Sie konnte doch nie und immer …
    Zur Überraschung Jacks, preschte weder die aufbrausende Roxy, noch der erklärte Boss voraus. Während Roxy einfach wie versteinert auf das bizarre Wesen starrte und Christian seine Auf merksamkeit lieber Claire und ihrem Angreifer widmete, rannte Jeff voraus. Wie erwartet, verlief sein Angriff – ein

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