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Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition)

Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition)

Titel: Anton Pfeiffer und der Zauberkongress (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Carina Hashagen
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amüsiert zwischen Emma und Oskar hin und her.
    „Der alte Herr Krummbein und die eifrige Hauselfe . Das ist ja mal eine Überraschung“, meinte er und zog die Augenbrauen hoch. „Wie habt ihr es denn auf den Ko n gress geschafft?“ 
    Oskar runzelte die Stirn. Man merkte sofort, dass er nicht begeistert war, ihn zu sehen.
    „Schröder, du alter Blödmann. Wir sind Kongress-Teilnehmer. Aber was willst du hier? Ich dachte, du gehst jetzt auf dieses berühmte Internat für Zauberei in En g land? Dein Vater soll ja Unsummen bezahlt haben, damit sie dich da endlich aufnehmen.“
    Der schwarzhaarige Junge lächelte spöttisch. „Tja, wie du siehst bin ich heute hier. Und wen treffe ich, den alten Verlierer Krummbein und die Hauselfe .“
    „Wenn du auch nur ein Fünkchen Verstand unter de i nen fettigen Haaren hättest, wüsstest du, dass Emma keine Hauselfe ist, sondern eine Halbelfe “, sagte Oskar.
    „Macht das einen Unterschied? Halbelfe - das ist ja noch schlimmer! Zauberer, die sich mit Elfenpack einla s sen und Kinder bekommen. Wie erbärmlich ist das denn?“ Der Junge betrachtete Emma, als wäre sie ein lästiges I n sekt.
    „Reiß dich zusammen, Schröder“, knurrte Oskar. „Im Gegensatz zu dir hat Emma wenigstens Grips in der Birne. Es könnte sogar sein, dass sie in die Endauswahl für den Nachwuchspreis kommt.“
    „Es könnte sogar sein?“ Der schwarzhaarige Junge l ä chelte. „Schwache Leistung, würde ich sagen.“ Er schnip s te mit den Fingern. „Ich bin bereits in der Endauswahl!“
     
    In dem Moment zischte von hinten ein brettförmiger Gegenstand heran. Es sah aus wie ein Skateboard, das etwa eine Handbreit oberhalb des Fußbodens schwebte. Genau neben dem schwarzhaarigen Jungen blieb das Brett in der Luft stehen.
    Dieser hob den linken Fuß und stellte ihn stolz auf das Brett. „ Voil à . Das Spaceboard . Die mit Sicherheit coolste Erfindung des Jahres.“
    Verwundert starrten Oskar, Emma und Anton auf das schwebende Brett. Es sah tatsächlich aus wie ein Skat e board. Die Farbe war rosa und die Oberfläche mit ein paar bunten Streifen verziert. Nur die Rollen fehlten. Aber die waren ja auch nicht nötig – denn es schwebte ja von selbst.
    „Fünfzig Kilometer die Stunde, astreine Kurvenlage und weniger als zwei Meter Bremsweg.“ Schröder grinste selbstzufrieden. „Sowas gab`s noch nie.“
    Oskar und Emma guckten betreten. Anton hingegen zog die Augenbrauen hoch.
    „Und das hast du erfunden?“, fragte er und musterte Schröder. Jungs mit gegelten Haaren waren ihm von Natur aus unsympathisch. Und das hochmütige Kaugummi- Gekaue war ihm sofort auf die Nerven gegangen.
    „Selbstverständlich, wer sonst?“
    „Tja. Da muss ich dich enttäuschen“, sagte Anton. „Dieses Brett ist ein alter Hut. Ein ganz alter Hut sogar, der inzwischen ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat.“
    „Was soll das heißen?“ Schröder starrte Anton an.
    „Du scheinst dich nicht besonders gut in der Filmszene auszukennen, mein Lieber. Zurück in die Zukunft, sagt dir das was? Marty McFly , Doc Brown und die Zeitmasch i ne?“ Anton  tippte mit dem Fuß gegen das schwebende Brett. „Das hier sieht genauso aus wie das Hoverboard aus Zurück in die Zukunft!“ Er grinste. „Aber wahrscheinlich gibt es bei euch im Internat kein Fernsehen.“
    „So ein Schwachsinn“, fauchte Schröder. „Zurück in die Zukunft? Davon habe ich noch nie was gehört. Und überhaupt – Fernsehen? Was für eine erbärmliche Täti g keit?“
    „Sei`s drum“, meinte Anton. „Das da“, er deutete mit dem Finger auf das schwebende Brett, „das da ist seit den achtziger Jahren nicht mehr modern. Ein fliegendes Skat e board aus Plastik? Und dazu noch in rosa! Das ist ab-so- lut von gestern!“
    Schröder bekam einen roten Kopf. Seine Augen fu n kelten böse. „Wer bist du überhaupt, dass du hier so eine Show hinlegst?“
    „Anton Pfeiffer.“
    „Noch nie gehört“, knurrte Schröder. „Kein Wunder, bei so einem erbärmlichen Würstchen.“
    „Erbärmliches Würstchen?“ Anton zog die Auge n brauen hoch. Dann grinste er. „Schau lieber erst mal selbst in den Spiegel. Aufgestellte Hemdkragen sind ja immer sehr verdächtig. Schwerer Fall von Minderwertigkeitsko m plexen, vermute ich.“
     
    Schröder sah aus, als wäre ihm sein Kaugummi im Hals stecken geblieben. Entgeistert starrte er Anton an. Offe n bar hatte er keine passende Antwort parat. Auch seine Kumpel schienen überfordert zu sein. Sie guckten

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