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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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sehen. Der stand allein unter der großen Plane, die man über dem Deck gespannt hatte, um den Passagieren einen schattigen Platz zu verschaffen. Sie stutzte, als ihr auffiel, wie einsam und verloren er wirkte. Als er sich aber zu ihr umdrehte und sie ansah, wandte sie rasch den Blick ab und nahm einen Schluck von ihrem Drink.
    »Ich hoffe, Sie haben Ihren Badeanzug mitgebracht«, sagte Jack, als sie den Hafen hinter sich gelassen hatten. »Auf dem Rückweg legen wir einen Zwischenstopp bei Anse Cochon ein, da können dann alle eine Runde schwimmen.«
    »Ja, Genie hatte mich schon vorgewarnt. Ich trage den Bikini bereits unter meinem T-Shirt und den Shorts.«
    »Tatsächlich?«, fragte er und ließ seine Augenbrauen spielen. »Dann können Sie ja schon mal ablegen. Wir freuen uns immer, wenn die Damen an Bord sich sonnen. Ich habe auch Sonnencreme hier, falls Sie welche brauchen. Man hat mir gesagt, ich sei ein echter Experte im Auftragen von Sonnencreme.«
    »Ein echter Experte?«, wiederholte sie mit gespielter Begeisterung.
    Jack nickte. »Ich achte penibel darauf, dass auch wirklich jedes Fleckchen nackte Haut eingerieben wird.«
    Carolyn lachte und schüttelte vergnügt den Kopf, dennoch fühlte sie sich versucht, wenigstens das T-Shirt auszuziehen. Es war ein richtig heißer Nachmittag, und die meisten Männer hatten sich bereits von ihren Hemden und T-Shirts verabschiedet. Auch einige Frauen saßen in Badeanzug oder Bikini und Shorts an Deck.
    »Kommen Sie schon. Wo bleibt Ihre kanadische Courage?«, neckte Jack sie. »Ziehen Sie das aus, ich weiß doch, dass Sie es gerne möchten.«
    Sie trank ihren Drink aus, gab ihm das leere Glas und die Blumenkette, die um ihren Hals hing. Dann zog sie das T-Shirt aus und legte es neben sich auf den Sitz.
    »Gut so«, lobte der Captain sie. »Noch ein paar mehr hiervon, und Sie tanzen auf dem Achterdeck.«
    Als sie sich umdrehte, hielt er ihr ein volles Glas Feuerwasser hin.
    »Wo haben Sie das denn so plötzlich her?«, wunderte sie sich und ignorierte das Kribbeln auf ihrem Rücken, das daher rührte, dass Christian sie ganz sicher wieder anstarrte.
    »Tristan ist damit hergekommen, als er gesehen hat, dass Sie das erste Glas ausgetrunken haben«, erklärte er und deutete auf den riesigen Kerl, der sie schon auf dem Hinweg mit Drinks versorgt hatte.
    Carolyn zog die Brauen hoch. »Wollen Sie mich betrunken machen, damit ich auch ganz sicher anfange zu tanzen?«
    Jack lachte und erwiderte: »Die Jungs haben die Anweisung, auf der Rückfahrt darauf zu achten, dass keiner auf dem Trockenen sitzt. Der Alkohol hilft beim Entspannen, damit die Leute bei den Spielen mitmachen, und gleichzeitig sorgt er dafür, dass es lustiger zugeht. Und dafür sind sie schließlich alle hier.«
    »Und was für Spiele sollen das sein?«, fragte sie misstrauisch.
    Grinsend bewegte er den Zeigefinger hin und her. »Nein, nein, die Überraschung werde ich Ihnen nicht verderben.«
    »Hmm … was Besonderes können Ihre Spiele nicht sein, wenn Sie die Leute erst betrunken machen müssen, damit sie überhaupt mitmachen«, gab sie zu bedenken.
    »Nicht betrunken, sondern entspannt«, stellte er klar und gab dann zu: »Okay, der eine oder andere wird bis dahin betrunken sein, aber die meisten Leute sind vernünftig genug, es nicht zu übertreiben. Außerdem haben wir keinen unbegrenzten Vorrat an Punsch an Bord. Wenn alles aufgebraucht ist, haben sie Pech. Es reicht definitiv nicht, um alle betrunken zu machen.« Sein Blick wanderte kurz zu ihren nackten Schultern, dann machte er einen Schritt zur Seite und sagte: »Kommen Sie, übernehmen Sie das Steuer.«
    Carolyn stand von ihrem Platz auf und stellte sich ans Steuerrad, woraufhin Jack losließ und auf den Kompass zeigte. »Achten Sie darauf, dass die Nadel zwischen diesen beiden Strichen bleibt.«
    Sie nickte. Es war die gleiche Anweisung, die er ihr schon auf dem Hinweg gegeben hatte, und sie war erstaunt darüber gewesen, wie gut sie das gemeistert hatte.
    Jack beugte sich vor und suchte neben ihr etwas in dem Fach, dann richtete er sich wieder auf. Als Carolyn seine Hände auf ihren Schultern spürte, da er begann, Sonnencreme auf ihrer Haut zu verteilen, versteifte sie sich unwillkürlich und warf ihm über die Schulter einen verdutzten Blick zu.
    »Ihre Haut ist für die Sonne hier zu blass, Sie brauchen diese Creme, sonst sehen Sie morgen aus wie ein gekochter Hummer«, warnte er sie. Als sie sich zierte, lächelte er. »Keine Panik, wir

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