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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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welchen ich meine. Bevor ich Christians Namen nannte, dachte sie, du wärst derjenige.«
    »Was?«, rief Zanipolo erschrocken. »Warum sollte sie denn so was denken? Sehe ich etwa schwul aus?«
    Frustriert wandte sich Christian zu Gia um. »Ich wüsste nicht, was ich davon haben soll, dass sie mich jetzt für schwul hält.«
    »Liegt das an meinen Haaren, dass sie mich für schwul gehalten hat?«, warf Zanipolo ein, als eine kurze Pause entstand. »Vielleicht sollte ich sie kürzer tragen.«
    »Könnte schon sein«, fand Santo, der ihn nachdenklich musterte.
    »Nein, Christian trägt seine Haare doch auch so lang!«, wandte Raffaele ein.
    Christian warf einen wütenden Blick in die Runde, ehe er sich wieder auf Gia konzentrierte, die just in dem Moment sagte: »Ich habe ihr erklärt, dass du dich deshalb bislang nicht geoutet hast, weil du Angst hast, deine Familie könnte sich von dir abwenden.«
    »Wie bitte?«, fragte er verständnislos.
    »Wir würden uns nie von dir abwenden, Christian«, sagte Marguerite und legte eine Hand auf seinen Arm. »Ob schwul oder nicht, wir lieben dich, so wie du bist.«
    »Ich bin aber nicht schwul!«,
brüllte er und löste bei seinem Vater eine erneute Lachsalve aus.
    »Nein, mein Lieber, natürlich nicht«, versicherte Marguerite ihm sogleich. »Aber wenn du es wärst, würden wir dich trotzdem lieben. Du müsstest das nicht vor uns verheimlichen.«
    »Ich …«, begann er und brach ab, da ihm die Worte fehlten. Er atmete tief durch und fragte Gia: »Was um alles in der Welt soll mir das bringen, wenn ich mich als Schwuler ausgebe, der sich nicht geoutet hat?«
    »Sie hat sich damit einverstanden erklärt, dein Zierfisch zu sein«, machte sie ihm klar.
    »Ich will keinen verdammten Zierfisch«, herrschte Christian sie an. »Ich will meine Lebensgefährtin.«
    »Vielleicht sollte ich mir einen Bart stehen lassen, dann sehe ich bestimmt nicht mehr so schwul aus«, murmelte Zanipolo und rieb sich über die Wangen.
    Gia ignorierte ihn. »Ich weiß, du willst sie als deine Lebensgefährtin, nicht als deinen Zierfisch, Christian, aber auf diese Weise hat sie kein Problem damit, Zeit mit dir zu verbringen. Du kannst sie näher kennenlernen, ohne dass sie dir davonläuft, weil sie dich so anziehend findet.«
    »Ja, weil ich schwul bin und sie mich nicht mehr anziehend findet!«
    »Ach, Christian, nur weil du schwul bist, ändert das nichts daran, wie attraktiv sie dich findet«, hielt Marguerite beschwichtigend dagegen.
    »Ich – bin – nicht – schwul!«,
bellte er und warf seinem Vater einen zornigen Blick zu, da der schon wieder lachen musste.
    »Nein, natürlich bist du das nicht, Liebling. Sie wird es nur denken«, versuchte seine Mutter ihn zu beruhigen.
    »Aber ich bin es doch nicht! Wie in Gottes Namen soll ich ihr näherkommen, wenn sie mich für schwul hält?«
    »Ach, Christian«, seufzte Marguerite frustriert.
    »Lass mich mal,
cara
«, ging Julius dazwischen, nahm Christian am Arm und zog ihn von der Gruppe weg in eine Ecke des Büros. Es machte zwar keinen Unterschied, weil die anderen sich letztlich doch wieder um sie drängten, aber er ging darüber einfach hinweg und legte einen Arm um Christian, während er erklärte: »Denk mal nicht so sehr an die Sache mit dem Schwulsein, sondern denk mal darüber nach, was es heißt, dass sie dein Zierfisch ist. Das ist eine angebliche Freundin, richtig?«
    Missmutig nickte er.
    »Also, das verschafft dir die Möglichkeit, Zeit mit ihr zu verbringen, mit ihr essen zu gehen, sie besser kennenzulernen. Und du wirst ihre Hand halten, deinen Arm um sie legen, mit ihr tanzen und so weiter. So wie Freund und Freundin. Das ist das, was man von euch erwarten wird, zumindest in der Öffentlichkeit, nicht wahr?«
    Er nickte bedächtig, da er sich diese Dinge gerade bildlich vorstellte.
    »Wir können sogar dafür sorgen, dass du sie küssen kannst«, fügte Julius hinzu.
    »Wie sollen wir denn das anstellen?«, fragte Marguerite interessiert.
    Christian setzte eine mürrische Miene auf. »Ich will aber nicht, dass ihr sie kontrolliert und …«
    »Das ist ja das Schöne daran«, unterbrach Julius ihn. »Wir brauchen sie gar nicht zu kontrollieren. Ich muss nur eine Bemerkung machen, zum Beispiel, dass ihr euch ja nie küsst oder so, um anzudeuten, dass ich euch nicht abnehme, dass ihr ein Paar seid. Dann fühlst du dich verpflichtet, sie zu küssen, und sie wird das zulassen, weil ihre Rolle als dein Zierfisch das von ihr

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