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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Rücken, als sein Atem über ihr Ohr strich. Zwar versuchte sie ihre Reaktion mit einem Nicken zu überspielen, aber gleichzeitig schoss es ihr durch den Kopf:
Meine Güte, worauf habe ich mich da bloß eingelassen?
    »Ich weiß, ich hab euch das schon mal gesagt, aber ich muss trotzdem noch mal betonen, dass ihr absolut großartig wart«, verkündete Genie plötzlich, was Carolyn mit einem dankbaren Blick quittierte.
    »Ja, ihr wart wirklich toll«, lobte Carolyn die Band und wunderte sich, wie heiser ihre Stimme klang. Vielleicht hatte sie sich ja bei Bethany angesteckt, versuchte sie sich einzureden.
    »Welches ist denn dein Lieblingssong?«, erkundigte sich Christian und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. »Morgen Abend werde ich ihn nur für dich spielen.«
    Carolyn sah ihn mit großen Augen an, aber mehr als ein »Ähm« kam ihr nicht über die Lippen.
    »Christian kann alles spielen, vom sechzehnten Jahrhundert bis heute«, ließ Gia sie wissen. »Er ist sehr begabt.«
    »Wir anderen sind nicht untalentiert, aber Christian ist das Wunderkind der Familie«, ergänzte Zanipolo mit einer extrem tiefen Stimme, die ihr bei ihm im Bus gar nicht aufgefallen war. Aber vielleicht brütete er ja auch schon eine Erkältung aus.
    »Spielst du eigentlich auch ein Instrument?«, wollte Christian wissen und lenkte ihren unwilligen Blick auf sich zurück.
    Er war noch ein wenig näher an sie herangerückt, sein Gesicht von ihrem nur noch ein paar Zentimeter entfernt. Diesmal brachte sie nicht mal mehr ein »Ähm« zustande, sondern schüttelte nur den Kopf.
    »Aber sie liebt Musik, und sie liebt es zu tanzen«, verkündete Genie gut gelaunt.
    »Christian tanzt doch auch für sein Leben gern«, erwiderte Gia. »Morgen nach unserem Auftritt sollten wir uns in der Stadt einen Nachtclub suchen, wo wir tanzen können.«
    »Gute Idee, Gia«, fand Marguerite. »Ich hätte auch Lust zu tanzen. Ihr beide kommt doch auch mit, nicht wahr? Carolyn? Genie?«
    »Auf jeden Fall«, versprach Genie und antwortete für sie beide.
    »Darauf freue ich mich jetzt schon«, raunte Christian Carolyn zu.
    Sie drehte sich zu ihm um und kam ihm dabei so nahe, dass sie ihn hätte küssen können, wenn sie es gewollt hätte. Sie spürte seinen Atem auf ihren Lippen und musste schlucken.
    »Ah, da kommen unsere Drinks«, rief Genie erfreut. »Sehr gut.«
    Erleichtert sah Carolyn wieder vor sich auf den Tisch.
    Die Kellnerin kam mit einem Tablett voller Drinks an den Tisch und begann die Gläser zu verteilen, während Genie eine Margarita vom Tablett nahm und Carolyn gab. »Hier, reich das weiter.«
    Automatisch griff Carolyn nach dem Glas und wollte es Christian geben, doch sie erstarrte mitten in ihrer Bewegung, als seine Hand die ihre berührte und seine Finger über ihre Haut strichen.
    »Vielen Dank.«
    »Äh …«, murmelte Carolyn nur und widmete sich rasch der zweiten Margarita, die Genie ihr hinhielt. Sie nahm das Glas, setzte an und trank zügig einen großen Schluck. Im nächsten Moment fuhr ihr ein stechender Schmerz durch den Kopf.
    »Was ist los?«, fragte Christian besorgt, als sie hastig das Glas hinstellte und Zeigefinger und Daumen gegen ihre Stirn drückte.
    »Zu schnell was Kaltes getrunken«, sagte Genie und nickte mitfühlend. »Reib mit der Zunge am Gaumen entlang, halt dir die Hand vor Mund und Nase und blas warme Luft rein. Bei mir hilft das immer.«
    »Komm, ich helfe dir.« Christian legte zwei Finger an ihr Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich um, dann stülpte er die Hände über ihren Mund und blies seinen heißen Atem in den entstandenen Hohlraum. Er hatte angenehmen Atem, dachte sie flüchtig und sah ihn entgeistert an, während er weiterblies.
    »Vergiss nicht, mit der Zunge an ihrem Gaumen entlangzureiben, Cousin«, warf Zanipolo lachend ein.
    Erschrocken wich Carolyn zurück und drehte sich weg. Fast hätte sie noch einen großen Schluck Margarita getrunken, aber sie konnte sich gerade noch davon abhalten. Der Kälteschmerz in ihrem Kopf hatte soeben nachgelassen, und sie durfte nur kleine Schlucke trinken, wenn sie die Aktion von eben nicht wiederholen wollte. Noch mehr Kopfschmerzen konnte sie nicht gebrauchen, ihr Hirn war momentan sowieso schon ziemlich nutzlos. Verdammt, war dieser Christian gut. Fast hätte sie ihm abgenommen, er könnte an ihr interessiert sein. Schwule Männer sollten einfach nicht so sexy sein.
    Plötzlich flüsterte Genie ihr ins Ohr: »Er spielt das ja unglaublich gut. Man könnte ihm

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