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Aries

Aries

Titel: Aries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie von Schroecks
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ohne dich anfangen? Fränni, du bist mein Herz, meine Seele … alles was ich bin. Ich lege es dir zu Füßen, wenn du mich auch wählst. <<, schwur Aries leise.
>> Oh Ari. <<, seufzte ich glücklich. >> Ich liebe dich so sehr. Ich habe meine Wahl längst getroffen. Das bist du. << und drückte ihm leidenschaftlich meine Lippen auf den Mund. Mein Atem wurde schneller, als Aries leise aufstöhnte. Meine Zunge tanzte über seine Lippen und Aries presste mich fester an sich. Einen Augenblick später, löste er sich und wir grinsten, über diese Unwahrscheinlichkeit.
>> Fränni, ich weiß nicht ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist … aber du musst unbedingt noch einiges über mich wissen, bevor du dich endgültig entscheiden kannst. Lass es mich erklären. <<
>> Ari, ich habe mich entschieden und werde es nicht zurücknehmen, egal was es ist. Du hast deine Würdigkeit bereits mehrmals unter Beweis gestellt. Ohne euch wäre ich nicht hier, und selbst wenn es nicht so wäre, ich würde immer nur dich wählen. Du bist alles, was ich will und das vom ersten Augenblick an. Weißt du noch, wie schlecht mir damals war, hier im Hof? << Ich lachte, bis mir die Tränen kamen. Aries lächelte und wischte die Tränen weg.
>> Ja, das weiß ich noch. Du sahst so komisch aus. << und wieder ernst. >> Aber wir werden darüber reden müssen, Fränni. Erst musst du vollständig gesund werden … wir haben alle Zeit der Welt. << Dabei sah er mich liebevoll an. Ich kuschelte mich an und schloss glücklich die Augen. Wie er - alle Zeit der Welt - gesagt hat … er wollte mit mir zusammen sein, - immer. Glückselig schlummerte ich in seinen Armen ein.
    Offenbarungen
Es dauerte ganze zwei Wochen, bis Oma mir erlaubte aufzustehen. Ihre Fürsorge war manchmal ziemlich nervig aber ich nahm es ihr nicht übel, sie hatte nur Angst um mich. Außerdem bekam ich viel Besuch und Aries kam so oft er konnte. Und heute war der große Tag - ich durfte hinaus an die frische Luft.
Ich wollte Großvater besuchen und nach dem Mittagessen machte ich mich auf den Weg. Oma hatte mir ans Herz gelegt, es langsam anzugehen und auf jeden Fall, mein Handy mitzunehmen. Es fiel ihr sichtlich schwer, mich gehen zu lassen. Am liebsten wäre ihr gewesen, ich hätte auf Loni gewartet, doch sie war mit Karl unterwegs und keiner wusste, wann sie zurückkehrten.
So schlendere ich alleine los und genoss die milde Luft. Das Laufen bereitete mir keinerlei Anstrengung und herrlicher Sonnenschein begleitete mich. Dick verpackt bog ich in den Waldweg ein, der mich zu Großvater führte und beobachtete intensiv die Umgebung. Ich achtete auf das Zwitschern der Vögel, die sich in den Bäumen versammelten, um nach Süden aufzubrechen. Am Himmel flog eine Schar Wildgänse vorüber. Es wird kälter. Wenn die Gänse ziehen, war der Winter nicht mehr weit. Bald würde alles mit weißem Puder überzogen sein und später, werden sich hohe Schneemassen auftürmen und der Hof meines Großvaters von der Außenwelt abgeschnitten sein. Ob ich Ari dann sehen kann? Oder muss ich im Winter auf ihn verzichten. Die Vorstellung bedrückte mich.
Dahin träumend spazierte ich gemächlich und kam, nach wenigen Minuten, an die Pferdekoppel. Meine Augen schweiften über das brachliegende, durch niedrige Temperaturen gelblich verfärbte Gras. Hier waren lange keine Pferde mehr. In der Mitte der Fläche entdeckte ich ein hüpfendes, schwarzes Etwas. Ein schwarzer Punkt bewegte sich auf und ab. Gebannt beobachtete ich ihn. In meinem Kopf entstand das Bild einer jagenden Katze, deren Schwanz voller Vorfreude über den Boden peitscht.
Eine Katze? Das wäre eine große Katze. Und augenblicklich fiel mir die Fernsehsendung ein, die ich über Raubkatzen gesehen hatte. Erstarrt filterten meine Augen, den Körper des Tieres aus seiner Umgebung. Perfekt getarnt lag sie im gelb verfärbten Gras und fixierte mich. Ein Puma? Hier? Das war nicht möglich. Das Tier erhob sich lauernd und schlich geduckt auf mich zu. Entsetzen durchfuhr meinen Körper und wie ein Blitz rannte ich los. Ich rannte um mein Leben und erst am Tor von Opa stoppte ich ab. Außer Atem stieß ich es auf und stürmte hindurch. An der Haustür hielt ich inne und stützte die Hände auf meine Knie und rang nach Luft. Opa trat freudig heraus und stutzte, als er mich sah.
>> Fränni ... <<, sagte er erstaunt. >> Schön das du uns besuchen kommst, aber deswegen musst du nicht gleich so rennen. Das ist nicht gut für dich. Du musst doch erst mal wieder

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