Aries
Angst Fränni. <<
>> Ich weiß. <<, flüsterte ich. >> Ich werde mit ihm reden. <<
Ich legte mich ins Bett und zog die Decke über mich.
>> Wenn du was brauchst oder reden willst, rufst du? << Sie begriff langsam, dass ich nichts sagen würde. Ich schloss die Augen. Also war es jetzt soweit. Ich musste es ihm sagen. Ich schaffe das und was danach kam ... war mir gleichgültig.
Einige Minuten später steckte Loni erneut ihren Kopf herein, da flog die Tür schon auf. Wütend kam Aries auf mich zu und zog mich aus dem Bett in seine Arme hinein. Sein Gesicht in meinem Haar.
>> Es tut mir leid, was Marie gesagt hat. Sie wusste nicht, was sie tut. Es tut mir leid, Fränni. <<, und dann küsste er mich.
Ich ließ es teilnahmslos geschehen. Mir war, als wenn ich gestorben wäre und langsam wiederbelebt würde. Ich konnte mich nicht bewegen. Konnte nichts sagen. Spürte nichts. Als er mich ansah, räusperte ich mich leise. Ich hatte Angst, dass meine Stimme versagte. Sein Blick spiegelte seine ganze Liebe und große Angst wieder. Ich musste dem ein Ende machen und erzählte ihm Maries Worte von Anfang an.
Aries hörte zu, sagte kein Wort und sein Gesichtsausdruck zeigte deutlich, den Schmerz den er fühlte. Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten, und als ich endete:
>> Ich kann nicht zulassen, dass du alles verlierst, meinetwegen und alles aufgibst. <<, schlug ich die Hände vors Gesicht und schluchzte hemmungslos. Mir tat alles weh. Vor allem der Ausdruck, auf Aris Gesicht. Ich konnte es nicht mehr mit ansehen. Er setzte sich neben mich, wiegte mich in seinen Armen und sagte kein Wort. Er küsste mein Haar, meine Hände … mir brach das Herz.
>> Ari mach es mir nicht so schwer. Schwerer als es ohnehin schon ist. <<, flüsterte ich und versuchte ihn wegzuschieben.
In seinen Augen glitzerten Tränen.
>> Fränni, bitte tu das nicht. <<, flüsterte er. >> Ich kann ohne dich nicht sein. Wir finden einen Weg. <<
>> Welchen? Es gibt keinen Ausweg. <<, rief ich verzweifelt aus. Er nahm meine Hände vom Gesicht und küsste meine Lippen. >> Wir finden einen. << Immer wieder schüttelte ich den Kopf und Aries hielt ihn fest. Er sah mir fest in die Augen.
>> Wir finden einen Weg. Vertrau mir. <<
>> Ich will nicht, dass du alles aufgibst. Das kannst du nicht tun. Nicht für mich. Bitte lass mich gehen. <<, bettelte ich verzweifelt.
>> Du willst mich nicht mehr? <<, fragte er schmerzvoll. Ich streichelte über sein Gesicht und sah ihn liebevoll an.
>> Du bist alles, was ich will. Aber ich kann nicht dein Leben zerstören. Das musst du doch begreifen. Du musst dein Geschlecht erhalten. Du willst dein Reich teilen und das alles für mich? Wenn es mich nicht gäbe, wären dir solche Sachen gar nicht in den Sinn gekommen. Du könntest leben, wie alle deine Vorfahren. Söhne zeugen. Alles behalten. <<, rief ich jetzt wütend aus. >> Begreife das endlich! << Er sah mich erstaunt an und dann lächelte er. Ich sah es fassungslos.
>> Gut. Ich verspreche dir, ich finde eine andere Lösung. Wo ich nichts aufgebe und alles behalte was mir gehört. <<
>> Und deine Art, dein Geschlecht … wie willst du das erhalten? <<, fragte ich wütend. Er schien mich nicht ernst zu nehmen.
>> Ich habe doch wohl noch etwas Zeit bis dahin. Die Forschung geht ständig weiter und wie es heute Pillen oder Kondome gibt … wer kann heute sagen, was in drei Jahren möglich ist. <<, sagte es und drückte seine Lippen auf meine. Ich wehrte mich drohend.
>> Mach dich nicht lustig über mich. Ich dachte, ich müsste sterben so sehr hat das wehgetan. <<
>> Das ging mir genauso, und wenn du aufhören würdest, ständig davonzurennen, würde es uns beiden besser gehen. Ich habe dir schon mal gesagt: Rede mit mir! << Jetzt war er wütend. >> Wenn du mir deine Gedanken mitteilen würdest, dann hätten wir schon lange eine Lösung gefunden. Zumindest hätten wir darüber nachdenken können. Aber wenn keiner weiß, was mit dir los ist … <<, Pause und dann sanfter. >> Fränni bitte, tu das nie wieder und auch Marie macht sich große Vorwürfe. Sie hat mir erst mal gesagt, um was es hier überhaupt geht. << Er sah mich an und ich spürte meine Wangen heiß werden. >> Denkst du, ich habe noch nicht daran gedacht. << und er zwang mich, ihn anzusehen. >> Ich habe dir gesagt, wie sehr ich dich begehre und morgen suchen wir zusammen einen Frauenarzt. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dir zu schlafen. Ich wünsche es mir und ich habe Angst … ein bisschen
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