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Aries

Aries

Titel: Aries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie von Schroecks
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lächelte ich vor mich hin, als Aries plötzlich hinter mir stand. Wortlos zog er mich in seine Arme und ich ließ es still geschehen. Mit offenen Augen wartete ich, dass er mich wieder losließ. >> Tut mir leid Fränni, ich hatte solche Angst. <<, flüsterte er. >> Nein. <<, sagte ich traurig. >> Du warst schrecklich wütend auf mich und hast mir nicht mal sagen können, warum. << Ich schob seine Arme von meinen Schultern und lief weiter. Aries blieb an meiner Seite. Als ich die Tür öffnete, kam er mit hinein. Auf dem Weg in mein Zimmer liefen wir meiner Mutter über den Weg. >> Hallo Aries. <<, sagte sie freudig. >> Nett, dass du mit herkommst. Hat Fränni dir erzählt, dass wir übermorgen zum Frauenarzt wollen? << Ich sah sie stumm an, drehte um und ging in mein Zimmer. Machte die Tür hinter mir zu und hörte nicht mehr hin. Resigniert setzte ich mich auf mein Bett und starrte in die Luft. Bescheuert, dachte ich, aber es konnte nicht mehr schlimmer kommen, also wird es wieder besser. Es klopfte leise und ich hob nicht mal meinen Kopf als Aries eintrat. Er setzte sich neben mich und legte seine Arme um mich. Im ersten Augenblick wollte ich mich wehren ... es hatte sowieso keinen Sinn. Ich muss hier weg, dachte ich, nur wohin? >> Ich bin müde. <<, murmelte ich und stand auf. Zog meine Jacke aus und kickte die Schuhe von den Füßen. Aries sah still zu. Ich kroch an ihm vorbei und legte mich ins Bett. >> Fränni ... <<, bat er leise. Ich schüttelte den Kopf und zog die Decke über meinen Kopf. >> Fränni, bitte ... <<, hörte ich ihn. >> Bitte. Es tut mir leid. Ich ... << Ich verschloss meine Ohren und konzentrierte mich auf meine Atmung. Erschöpft schlief ich ein. Ich träumte von Wärme, von Sonne und sah mich an einem Strand unter Palmen, glücklich im Wasser und ich war allein. Ich lächelte glücklich, als ich erwachte. Das war schön. Langsam streifte ich die Decke herunter und setzte mich auf. Meine Augen reibend, sah ich mich um. Aries saß auf meinem Schreibtischstuhl und musterte mich. Mein Wecker zeigte, dass ich ganze drei Stunden geschlafen hatte und es ging mir gut. Ich verspürte Hunger und mein Bauch knurrte. Ich lachte auf und Aries lächelte. >> Ich hole dir was. <<, sagte er und ging hinaus. Komisch, dachte ich, in meinem Traum war ich allein und glücklich. Vielleicht Ist das der beste Weg für mich? Ich zog meine Beine an und legte mein Kinn auf die Knie. Stand ich unter Schock oder was war mit mir los ... vor ein paar Stunden konnte ich nicht ohne Aries sein und nun? Aries kehrte mit einem Tablett zurück. Ich kuckte ihn aufmerksam an. Er bemerkte es irritiert. Mich kann niemand retten, dachte ich, das kann ich nur selbst. Belegte Brote, saure Gurken und eine Tasse mit Tee hatte er mitgebracht und breitete es vor mir aus. >> Danke. <<, sagte ich und nahm mir ein Brot. Aries musterte mich. Vorsichtig kostete ich den Tee. Kamillentee, - lecker. Schlückchen für Schlückchen schlürfte ich das heiße Getränk und mir wurde wohlig warm ums Herz. >> Fränni, <<, unterbrach Aries die Stille. >> Können wir reden? << Er sah mich fragend an. Ich nickte. >> Es tut mir leid, dass ich so wütend war. Ich habe dich im Wald gerochen und war schon auf dem Weg zu dir, als ich auch den Puma in der Nase hatte. Ich bin ihm gefolgt, und als er in deine Richtung lief, wie der Teufel hinter ihm her. Er hatte nur die Katze im Sinn, aber es hätte schlimmer kommen können. Meine Angst war schrecklich und du hättest mich sehen können und vielleicht dumme Sachen gemacht … und ich war wütend, weil du allein unterwegs warst. <<, gab er zu und sah mich zerknirscht an. >> Ich dachte ... warum zum Teufel, wartet sie nicht auf mich. Ich wusste nicht, was hier los ist. Fränni bitte, vergib mir. Es tut mir leid. << Ich sah stumm vor mich hin und war traurig. So richtig konnte ich nicht definieren, was ich fühlte. >> Ist gut. Du hast dir Sorgen gemacht. <<, und rieb mir mit den Fingern die Stirn, was sollte ich sonst sagen. >> Ich sehe dir an, dass du traurig bist. <<, sagte Aries niedergeschlagen. >> Ich habe dich enttäuscht. << Er nickte. Meine Augen auf das Tablett geheftet, nahm ich ein Brot und biss davon ab. >> Du wolltest mich sehen ... brauchtest meine Hilfe und hast mich gesucht. <<, setzte er leise fort. >> Und ich habe dich, wütend wie ich war, weggestoßen. << >> Es wäre mir lieber, wenn du dir nicht solche Vorwürfe machen würdest. <<, entgegnete ich leise. >> Ich wäre jetzt gern allein. Würde

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