Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aries

Aries

Titel: Aries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie von Schroecks
Vom Netzwerk:
auf ihre Blicke achtend, stürzte ich das Getränk hinunter. >> Es reicht Fränni. <<, sagte Aries leise bestimmt. Meine Mutter schaute entgeistert in die Runde. >> Trinkt sie Alkohol? << Großvater lachte sarkastisch auf. >> Soviel ich weiß, nicht. Woran das jetzt wohl liegt? << >> Was machen wir nun? <<, wendete sich Oma ruhig an meine Mutter. >> Du willst - dass sie zurückkommt und sie will - hierbleiben. Ich finde, du solltest den Wunsch deiner Tochter respektieren. << >> Aber … <<, warf meine Mutter ein, doch Oma unterbrach sie. >> Kein aber. Wenn du darauf herumreitest, dass Fränni noch nicht Achtzehn ist, muss ich dich nicht daran erinnern, dass sie es in drei Monaten sein wird. << Sie sah meine Mutter ernst an. Mein Kopf begann leicht zu werden und ich grinste meine Mutter an. Aries beobachtete jede Regung von ihr und das brachte sie aus dem Gleichgewicht. Geschlagen drehte sie den Kopf weg. >> Gut, hätten wir das geklärt. <<, sagte Großvater. >> Wie wäre es jetzt mit dem Kaffee? << Er kuckte Oma an. Beide lächelten. Meine Mutter schüttelte den Kopf und setzte sich neben meinem Vater. >> Für mich bitte nicht. <<, sagte ich und stand auf. >> Wir sind in meinem Zimmer. << Aries folgte mir und als wir hinter uns die Tür schlossen, sah er mich fragend an. Ich ließ mich rückwärts aufs Bett fallen und lachte. >> Ja meine Eltern, sie sind schon was ganz Besonderes. << und nickte dazu mit dem Kopf. >> Wäre Timi noch da ... sie würde nicht so einen Aufstand machen. << >> Oswald hat mir davon erzählt. <<, sagte Aries leise, legte sich neben mich und zog mich in seine Arme. >> Du kannst es mir später erzählen. << Ich kuschelte mich auf seine Brust und fragte: >> Wieso seid ihr hergekommen? << Seine Antwort hörte ich nicht mehr. Ich war erschöpft eingeschlafen. Von lautem Scheppern geweckt, schreckte ich hoch. Im Zimmer war es stockdunkel und bitterkalt. Aries war verschwunden. Ich sprang aus dem Bett und schob das Fenster mit aller Kraft zu. Draußen tobte ein Sturm. Zitternd hüpfte ich ins Bett zurück und wickelte mich fest in meine Decke. Ein Blick zu meinem Wecker und ich sah nichts. Ich knipste meine Nachttischlampe an und vor dem Ziffernblatt steckte ein Zettel. Bin gleich wieder da. Ich liebe dich. Ari Die Zeiger standen auf halb drei in der Nacht. Der Wind heulte ums Haus und ich machte mir Sorgen. Wo war er bei diesem Sturm? Konzentriert lauschte ich auf die Geräusche vor meinem Fenster und schlief wieder ein. Am nächsten Morgen strahlte es grell in mein Gesicht. Aries war nicht zurückgekommen. Jetzt machte ich mir ernsthafte Sorgen. Langsam setzte ich mich auf und schaute zum Fenster. Der Wind hatte nicht nachgelassen. Er wütete ums Haus und peitschte die Büsche hin und her. Auf Zehenspitzen schlich ich ins Bad. Aus der Küche drangen Stimmen. Meine Mutter ist noch da, dachte ich sorgenvoll. Schnell wusch ich mich und flitzte in mein Zimmer zurück. Es nützte eh nichts, irgendwann treffe ich sowieso auf sie, dann konnte es auch gleich sein und mit einem Lächeln betrat ich die Küche. Meine Familie saß um den Tisch verteilt und unterhielt sich lachend. Wow, dachte ich, woher kam der Sinneswandel? Mein Vater strahlte mich an. >> Morgen Fränni, na bist du endlich aufgestanden. Der Schnaps war wohl ein bisschen viel für dich. << >> Morgen. Kann schon sein Papa. <<, grüßte ich in die Runde. Die Augen meiner Mutter musterten mich. Ich setzte mich auf den freien Stuhl und Oma schenkte mir Kakao ein. >> Hast du gut geschlafen? <<, fragte meine Mutter. >> Netter Junge. Erzähl mal von ihm und was der für Augen hat ... habe ich noch nie gesehen. << >> Hmm. <<, machte ich und steckte mir schnell ein Brötchen in den Mund. Meine Mutter bohrte weiter. >> Oma hat mir erzählt, dass er bei Großvater lebt. Wir sind zu selten hier ... ich wusste das nicht. <<, und sie sah mich neugierig an. >> Hmm. <<, nickte ich kauend. >> Würdest du mal den Mund aufmachen. <<, forderte sie gereizt. >> Du weißt doch schon alles. <<, antwortete ich ebenso. >> Wie hast du ihn kennengelernt und wie seid ihr zusammengekommen? << Sie ließ nicht locker. >> Bei Großvater habe ich ihn kennengelernt. Es hat sich einfach ergeben. <<, antwortete ich und hoffte inständig, dass es ihr genügen würde ... nicht meiner Mutter. >> Ausführlicher bitte. <<, sagte sie ungerührt und dann folgte etwas, was mir die Röte ins Gesicht schießen ließ. >> Hattet ihr schon Sex? << Ich starrte sie an und schüttelte den

Weitere Kostenlose Bücher