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Armageddon 07 - Zweite Chance auf Eden

Armageddon 07 - Zweite Chance auf Eden

Titel: Armageddon 07 - Zweite Chance auf Eden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Kaffeebüsche schneiden und ein paar Arbeiter zur Pflege der Bäume einstellen. Und das Haus könnte auch eine Renovierung vertragen.«
    »Das ist der einfache Weg, Eason. Du willst ein Manager sein, der große Plantagenbesitzer, der in seinem Herrenhaus lebt, während andere die Ernte einfahren. Das ist nicht die Art und Weise, wie es gemacht wird. Nicht hier bei uns. Das Leben verläuft in Zyklen; du kannst nicht gegen die Wege der Natur kämpfen. Und jetzt ist die Zeit gekommen ist, wo Charmaine an Althaea übergehen wird, genau wie es vor all den Jahren auf mich übergegangen ist. Ich habe es nicht sehr gut instand gehalten, aber Althaea und ihr Mann werden es wieder aufbauen. Sie werden Charmaine langsam wieder auf die Beine bringen. Jeden Tag wird es etwas neues geben, eine neue vollbrachte Arbeit, über die sie sich freuen werden. Ihr ganzes Leben wird voll echter Befriedigung sein, nicht diese billig erkaufte Dankbarkeit, die du anzubieten hast, Eason.«
    »Dann gebe ich das verdammte Geld eben weg! Sie kann mich so haben, wie ich war, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Als mittellosen Drifter.«
    Tiarellas Maske der Gleichgültigkeit zerbrach zum allerersten Mal. Sie lächelte ihn müde an, und Mitleid schimmerte in ihren smaragdfarbenen Augen. »Ich hätte niemals gedacht, dass du dich in sie verlieben könntest. Wirklich nicht.«
    »Ich …« Er ballte die Fäuste. Er wusste, dass es eine Niederlage in diesem Krieg war, wenn er es ihr gegenüber eingestand.
    »Das Geld würde nicht den geringsten Unterschied machen, weder bei Althaea noch bei mir«, sagte sie leise. »Glaub mir, ich meine es gut mit dir. Geh einfach, Eason. Wenn du sie wirklich liebst, dann geh. Geh jetzt. Sie wird dir sehr wehtun, wenn du bleibst.«
    »Ist das eine Drohung?«
    »Nein. Hör auf mich. Ich hatte einen Liebhaber, bevor ich Vanstone begegnet bin. Er war ein guter Mann, er verehrte mich und betete mich an, und ich dachte, ich liebe ihn auch. Doch dann kam Vanstone, und ich ließ ihn fallen wie eine heiße Kartoffel. Einfach so. Ich habe nicht einen Augenblick daran gedacht, wie er sich gefühlt haben muss. Frauen in diesem Alter können unglaublich grausam sein. Ich möchte nicht, dass dir so etwas passiert.«
    »Althaea ist nicht wie du. Sie hat ein Herz.«
    Tiarella lachte. »Und du glaubst, ich hätte keins? Vermutlich kann ich dir daraus nicht einmal einen Vorwurf machen. Ich bin ein hartes Miststück geworden, ja, ich gebe es zu. Aber ich war einmal anders, Eason. Ich hatte ein Herz, genau wie sie.«
    »Ich verstehe das einfach nicht! Ich verstehe das wirklich nicht! Du hast mich hergebracht, du und diese monströse Schlange, ihr habt mir geholfen, die Kopfgeldjäger zu erledigen. Du hast mit mir geschlafen! Du bist zurückgetreten und hast mich mit deiner Tochter schlafen lassen. Und jetzt sagst du mir, dass du mich nicht hier haben willst? Warum?«
    »Deine Zeit ist vorbei.«
    »Komm mir bloß nicht wieder mit deinen verdammten Karten! Dir ist doch wohl klar, dass Althaea inzwischen wahrscheinlich längst schwanger ist? Ich habe mich nicht gerade zurückgehalten.«
    »Mach dir nichts vor, sie ist nicht schwanger. Ich habe verdammt noch mal sichergestellt, dass sie ein Kontrazeptivum benutzt.«
    Er starrte sie schockiert an. »Du …«
    »Miststück? Ich bin ihre Mutter, Eason.«
    »Herr im Himmel!«
    »Du kannst gerne hier bleiben, solange du willst, obwohl ich denke, dass du lieber gehen wirst. Aber du musst verstehen, weder Althaea noch Charmaine werden jemals dir gehören.«
    »Das werden wir sehen.« Er war so wütend, dass er sich nicht traute, noch mehr zu ihr zu sagen.
    Althaea war in der Küche und bereitete das gemeinsame Mittagessen vor.
    Sie blickte auf, als er hereinkam, und schenkte ihm ein glückliches Lächeln. Er küsste sie und nahm sie bei der Hand. »Komm mit.«
    Sie stolperte hinter ihm her, als er in den Hausflur hinaustrat. Tiarella stand in der Tür ihres Arbeitszimmers und beobachtete ihn. Althaea versteifte sich automatisch und starrte ihre Mutter verlegen an.
    »Althaea und ich gehen nach oben«, sagte Eason kühl. »Die Pritsche in meiner Hütte ist viel zu klein für die Art von Sex, die ich bevorzuge. Also werden wir von heute an Althaeas Bett benutzen. In Ordnung?«
    Althaea atmete erschreckt ein.
    Tiarella zuckte gleichmütig die Schultern. »Ganz wie du meinst.«
    Eason grinste triumphierend und zog eine völlig verblüffte Althaea hinter sich her nach oben.
    »O Gott, Mutter wird

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