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Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition)

Titel: Arrivals: Fürchte die Unsterblichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Marr
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einzumischen, die nicht tot blieben. Melody jagte die beiden Schützen, die sich im oberen Stockwerk aufhielten, und Hector lieferte sich ein Feuergefecht mit einem weiteren. Damit war einer übrig, den sie noch nicht gefunden hatten – und Ajani. Kitty war optimistisch, bis sie aus einem nahe gelegenen Raum Jacks Stimme hörte.
    »Das ist gegen unsere Vereinbarung«, erklärte Jack.
    Mit schussbereiter Waffe öffnete Kitty die Tür und huschte hinein. Edgar ging dicht neben ihr. Direkt hinter der Tür stand ihr Bruder, und auf sie zu kam Chloe.
    Sie ging vor Ajani her. Blut klebte an ihren Armen, aber sie schien unverletzt zu sein. Das reichte zwar nicht aus, um Kittys Sorgen zu vertreiben, aber sie wies Jack trotzdem darauf hin. Er gab keine Antwort.
    »Ich glaube, ich kann ihn trotzdem treffen«, murmelte Edgar neben ihr.
    »Nein.« Jack warf ihm einen Blick zu. »Wenn du ihn verfehlst, würde das Gift sie töten«, erklärte er leise. »Wir warten, bis wir ein klares Schussfeld haben.«
    Hätte jemand anderer Edgar darum gebeten, wäre Kitty nicht sicher gewesen, dass er zögern würde, aber die Anweisung kam von Jack. Trotzdem warf Edgar ihr einen kurzen Blick zu. Ihr war er ergebener als Jack. Sie legte eine Hand auf Edgars Handgelenk und schüttelte den Kopf. Sie würden warten.
    »Verstecken Sie sich jetzt hinter einer Frau?«, fragte Jack höhnisch.
    »Oh, aber sie ist nicht irgendeine Frau, oder, Jack?« Ajani stand mitten im Raum neben zwei außerordentlich hässlichen Stühlen. Chloe hielt er vor sich wie einen Schild. Besitzergreifend legte er eine Hand um ihre Taille. »Sie ist diejenige, für die Sie bereit sind, unser Abkommen zu brechen.«
    Jack sagte nichts, doch seine Miene verdüsterte sich. Auch Kitty wies nicht darauf hin, dass das Abkommen bereits gebrochen war. Sie mochte impulsiv sein, aber sie war nicht so tollkühn, eine Klapperschlange zu reizen.
    »Leider hat sie sich als nicht so außergewöhnlich erwiesen, wie ich mir erhofft hatte«, zischte Ajani.
    Chloe versuchte plötzlich sich loszureißen, doch Ajani schlang den Arm nur fester um sie.
    »Ich werde ihn töten«, erklärte Ajani im Plauderton. »Er wird nicht auf Sie schießen, um an mich heranzukommen, aber wenn er mir keine andere Wahl lässt, werde ich ihn umbringen.« Als sie zu zappeln aufhörte, brummte Ajani beifällig, hob dann die andere Hand, strich mit den Fingerspitzen an ihrer Wange hinunter, fuhr über ihre Schulter und ließ die Hand erst knapp über ihrer Brust liegen. »Sie ist zu einigem zu gebrauchen, und ich erfreue mich gern an ihr, aber trotzdem ist sie nicht das, was ich benötige. Wir könnten einen Tauschhandel eingehen.«
    »Bleib hinter mir, Kit«, sagte Edgar.
    »Sie wissen doch, dass Miss Reed sich nie verstecken würde, Cordova.« Ajani warf ihm einen herablassenden, väterlichen Blick zu. »Sie wissen außerdem, dass meine Leute nicht tot bleiben. Wir können jeden einzelnen von Ihnen auslöschen, oder« – er sah Kitty mit einem unheimlichen, gierigen Blick an – »Sie verlassen alle dieses Haus, und Katherine bleibt hier. Ich werde sie wie eine Königin behandeln, wie es ihr zusteht.«
    »Nein.« Der Zorn ging mit Katherine durch, und reflexartig zog sie ihre Waffe. Die Kugeln in der dritten und vierten Kammer waren mit Gift gefüllt, aber sie hatte auch Kugeln in den ersten beiden, die sie zuerst abschießen konnte. Diese Kugeln würden ihn nicht töten, aber sie würde sich besser fühlen.
    Ajanis Blick richtete sich auf die Pistole in ihrer Hand. »Meine Liebe, ich bin bereit, Cordova leben zu lassen, und wenn Sie mir gehorchen, könnten wir sogar Besuche arrangieren. Außerdem könnte ich Ihnen, wenn Sie hier leben, Daniel als Lakaien zuweisen.«
    »Meine Schwester wird nicht hierbleiben.« Jack zielte mit seiner Pistole auf Ajani. »Diese Kugeln sind mit Gift gefüllt. Dieses Mal kann ich Sie dauerhaft töten.«
    »Haben Sie deswegen unsere Vereinbarung gebrochen? Um mich umzubringen?«, fragte Ajani. »Ich glaube, wir können zu einer vorteilhafteren Abmachung gelangen. Kürzlich ist die Stelle des Gouverneurs frei geworden, und ich würde mich freuen, Ihnen diese Position zu übertragen.«
    »Wir haben für ihn gearbeitet, um uns gegen Sie zur Wehr zu setzen. Warum sollten wir jetzt für Sie arbeiten?« Kitty wartete immer noch auf eine Chance. Sie sah, dass Chloe bereit war und auf eine Fluchtmöglichkeit wartete. Sie brauchten nur einen günstigen Moment.
    »Der Gouverneur hat schon vor

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