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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Ich brauche eine große Flotte, stark genug, die Erde zu verteidigen.«
    Sarein und Cain sahen ihn groß an und wollten offenbar nicht glauben, dass er tatsächlich bereit war, sich auf eine Vereinbarung mit Sirix einzulassen. Basil ignorierte sie. »Beim entscheidenden Kampf gegen die Hydroger wurden in der Nähe der Erde zahlreiche Schiffe beschädigt. Derzeit befinden sich Hunderte von Wracks im Orbit. Ihre Roboter können auch im Vakuum aktiv sein, und deshalb möchte ich, dass sie die Schiffe reparieren. Geben Sie mir meine Flotte zurück. Wenn Sie zufriedenstellende Arbeit leisten, werde ich dafür sorgen, dass in einigen unserer Kompi-Fabriken schwarze Roboter hergestellt werden - unter strengen Sicherheitsauflagen. Eine gewisse Anzahl von Robotern für eine gewisse Anzahl von reparierten Schiffen.« Basil zuckte mit den Schultern und gab sich wohlwollend. »Sie können sogar einen Teil des Schrotts im Orbit für den Bau Ihrer eigenen Schiffe verwenden. Allerdings bestehe ich darauf, dass Ihre Roboter die Erde anschließend so schnell wie möglich verlassen.«
    Cain konnte sich nicht länger zurückhalten. »Vorsitzender, Ihnen dürfte klar sein, wie das Schwert der Freiheit reagiert, wenn es hiervon erfährt. Es wird überall zu Unruhen kommen!«
    Basil verzog das Gesicht. Allein die Existenz der Dissidentengruppe kam für ihn einem persönlichen Affront gleich. »Es gibt immer Nörgler und Schwarzmaler. Ich muss tun, was für die Hanse am besten ist. Und hier bietet sich uns eine Gelegenheit, die wir nicht ungenutzt verstreichen lassen dürfen.«
    Der schwarze Roboter zeigte zwar keine Gefühle, aber Basil spürte, dass selbst Sirix von der so leicht erzielten Übereinkunft überrascht war. Er schenkte ihm ein besonders herzliches Lächeln.

57 RLINDA KETT
    Ein lange Reise lag hinter Rlinda, mit zu vielen Zwischenstopps. Zwar gefiel es ihr, durch die Maschen des angeblich so dicht gespannten »Sicherheitsnetzes« der Hanse zu schlüpfen und mit Schwarzmarkthändlern Geschäfte zu machen, sowohl auf der Erde als auch auf den wenigen ihr noch verbliebenden Kolonien, aber Rlinda freute sich, wieder in der Konföderation zu sein, in den Ringen von Osquivel ... bei BeBob.
    Als sie mit der Neugier landete, stand BeBob mit einem breiten Grinsen da, und er begrüßte sie mit genug Begeisterung, um selbst sie zufriedenzustellen. »Ich habe auf dich gewartet! Ich hab mein Schiff zurück, es ist so gut wie neu, und ein Testflug liegt bereits hinter uns. Wir können wieder zusammen fliegen, die Blinder Glaube und die Unersättliche Neugier, wie in der guten alten Zeit.«
    »Nicht unbedingt wie in der guten alten Zeit, BeBob.« Rlinda hielt die Arme um ihn geschlungen und ließ ihn nicht los. Sie hatte Berichte über General Lanyans Angriffe auf die Werften von Osquivel gelesen, und auch über BeBobs Begegnung mit den Klikiss bei Relleker. »Das ist erst dann möglich, wenn der Vorsitzende endlich Vernunft annimmt, und in dieser Hinsicht sieht's derzeit nicht sehr vielversprechend aus.«
    BeBob blickte sie ernst an. »War's schlimm auf der Erde?«
    »Eher nervig als schlimm. Ich habe Sarein getroffen, und selbst sie hat genug.
    Aber sie ist so verängstigt, dass sie nichts unternimmt. Sie glaubt, den Vorsitzenden auf dem Pfad der Tugend halten zu können. Das arme Mädchen tut mir leid.«
    BeBob schnaufte. »Es war ihre Entscheidung, mit dem Vorsitzenden ins Bett zu steigen. Jetzt muss sie damit leben.«
    »Entschuldigen Sie bitte, Herr Selbstgerecht ... Auch ich habe einige Male in meinem Leben falsche Partner gewählt. Es bedeutet nicht, dass man nie darüber hinwegkommt.«
    BeBob konnte sein Lächeln nicht verbergen. »Und manchmal findet man sich bei jemandem wieder, der von Anfang an eine gute Idee gewesen ist. Man kann dazulernen.«
    »Ich habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen, also benimm dich. Und nun ... möchtest du lieber zanken, oder willst du mir eine Dusche und ein Bett anbieten, vorzugsweise groß genug für uns beide?«
    »Meinst du die Dusche oder das Bett?«
    »Beides.«
    Später gingen sie zusammen zum Speisesaal, und dort schnupperte Rlinda. »Ich möchte sicherstellen, dass diese Werftköche nicht vergessen haben, wie man richtig kocht.«
    »Mir hat's immer gut geschmeckt«, sagte BeBob. »Selbst Pappe schmeckt dir gut. Deshalb brauchst du mich.«
    Als BeBob seinen Teller mit Nudeln, Proteinwürfeln und Soße entgegennahm, stützte Rlinda die Ellenbogen auf den Tresen und schwatzte mit

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