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Asche und Schwert

Asche und Schwert

Titel: Asche und Schwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. M. Clements
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Befehl. Nackt stand er im spärlichen Licht der Flammen.
    Â»Ausgezeichnet«, sagte Timarchides. »Du bist ein wahres Musterexemplar von einem Römer.«
    Varro schwieg.
    Â»Dein Schwanz ist etwas klein«, sagte Timarchides. Er griff danach. Varro zuckte zusammen.
    Â»So ein großer Mann«, sagte Timarchides und streichelte voller Bewunderung Varros Schulter. »Und doch befindet sich zwischen seinen Beinen nicht mehr als ein kleiner Finger.«
    Wieder zuckte Varro zusammen, doch auch jetzt erwiderte er nichts.
    Â»Hast du etwas auf dem Herzen, Sklave?«
    Â»Nein, dominus .«
    Â»Oh doch, da ist etwas. Du findest, dass meine Worte eine Beleidigung deiner Männlichkeit darstellen.«
    Â»Nein, dominus .«
    Â»Ich bin sicher, dass daraus ein wahrer Turm werden würde, sofern die entsprechende Verlockung vorhanden wäre. Aber das spielt keine Rolle. Deine Proportionen machen dich nur noch attraktiver. In Griechenland sind wir sowieso nicht besonders scharf auf riesige Schwänze. Für unsere Zwecke gilt das Motto: Klein ist fein.«
    Varro schluckte nervös. Timarchides strich mit beiden Händen langsam über Varros Körper. Die Berührung auf den harten Wölbungen seiner Muskeln war federleicht.
    Â»Ich war selbst einmal ein Sklave«, flüsterte Timarchides. »Aber dies geschah nicht durch eigene Wahl.«
    Â»Niemand wird durch eigene Wahl zum Sklaven, dominus «, sagte Varro.
    Â»Oh doch, du schon«, lachte Timarchides. »Ich nicht. Ich wuchs in Gefangenschaft auf. Ich wurde gekauft und verkauft wie Vieh. Ich wurde von einem Herrn zum anderen weitergereicht. Ich erledigte Besorgungen und trug Lasten, ich arbeitete auf den Feldern und stampfte Tag für Tag Weintrauben. Ich war ein hübscher Junge, Varro. Weißt du, was das bedeutet?«
    Â»Nein, das weiß ich nicht, dominus .«
    Â»Weißt du, was es bedeutet, ein hübscher Junge zu sein, wenn alles an dir käuflich ist?«
    Varro schwieg, denn darauf gab es nichts zu sagen. Hinter sich hörte er ein feuchtes, zähflüssiges Gluckern.
    Â»Ich habe mich an das Geräusch von Fingern, die in Olivenöl getaucht werden, gewöhnt«, sagte Timarchides. »Ich habe mich an das kalte Gefühl des Öls zwischen meinen Schenkeln gewöhnt.«
    Wieder zuckte Varro zusammen, als sich Timarchides’ feuchte Hände zwischen seine Beine schoben.
    Â»Und jetzt beug dich vor«, zischte Timarchides.
    Â» Dominus, ich …«
    Â»Beug dich vor. Oder soll ich deine Gefährten, die anderen Sklaven, holen, damit sie dich festhalten und Zeuge deiner Erniedrigung werden?«
    Â»Dominus!«
    Â»Ja, ich bin ein Herr. Und du bist ein Sklave, Varro. Und wie köstlich ist es, sich die noch gar nicht so weit zurückliegende Zeit vorzustellen, in der unsere Rollen hätten vertauscht sein können. Du, der Herr, und ich, der Sklave, der sich deinem Willen beugen muss. Wenn wir im Kampf miteinander ringen, sind wir als Gladiatoren gleichgestellt. Doch hier im Schlafzimmer ist dein Leben verwirkt, wenn du mir nicht gehorchst. Also gehorche mir.«
    Weil er wusste, dass er keine Wahl hatte, beugte Varro sich vor und stützte sich mit den Händen auf einem Tisch ab. Er fühlte, wie sich Timarchides’ harter Penis zwischen seine Schenkel schob und gegen seine Hoden tippte. Er biss die Zähne zusammen.
    Â»Oh, das fühlt sich so gut an«, hauchte Timarchides. »Siehst du, es ist gar nicht so schlecht, den Schwanz eines anderen Mannes zwischen den eigenen Beinen zu haben. Auf diese Art macht der erfahrene Verführer alle seine Eroberungen. Zunächst reibt er seinen Schwanz ein wenig an der Stelle, an der die Beine zusammentreffen. Deine sind übrigens völlig haarlos wie bei den besten jungen Männern, meinen Glückwunsch. So müssen sich meine eigenen Beine für meine Verführer angefühlt haben, als ich noch ein junger Sklave war.«
    Varro sah durch das Zimmer zu den flackernden Lampen und den Läden vor der leeren Fensteröffnung. Er versuchte, nicht an den Mann zu denken, der viel zu nahe hinter ihm stand und ihm in einer Weise ins Ohr flüsterte, wie es noch nie zuvor ein Mann getan hatte.
    Â»Aber das ist nicht genug für jemanden, der alles haben kann«, fuhr Timarchides fort und schob Varro spielerisch seine Zunge ins Ohr. »Denn wenn ich schon so weit gekommen bin, warum soll ich dann nicht noch weiter

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