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Asian Basics

Asian Basics

Titel: Asian Basics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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werden.
    Tipp:
    Wird dieser Salat im Thai-Restaurant serviert, schmeckt er nicht nur super, sondern sieht auch so aus. Asiatische Köche ritzen die Tintenfische auf einer Seite mit einem sehr scharfen (!) Messer im Rautenmuster ein. Das Tintenfischfleisch wölbt sich dann beim Garen und sieht aus wie ein kleines Kunstwerk. Einfach mal selbst ausprobieren und bei den Gästen Eindruck schinden!

Reis & Nudeln
    Kommt nur, kommt nur, alle in den Wok.

    »Ich fühl mich heute wieder so Reis.«
    »Und ich so Nudel!«
    »Alles ist gedämpft, am liebsten möchte ich erst mal bleiben, wo ich bin.«
    »Bei mir kocht dafür alles drunter und drüber, bloß raus hier.«
    »Um mich rum haben will ich auch niemanden, nur einfach so für mich in meiner Schale sein.«
    »Kommt nur, kommt nur, alle in den Wok. Lasst uns jetzt wieder mal was zusammen braten.«
    »Ach hallo Stäbchen, euch seh’ ich ja immer gerne.«
    »Was, schon wieder raus hier? Wo es gerade erst richtig losging!«
    …
    …
    »Mmmh, dieser Reis schmeckt, wie er duftet.«
    »Und diese Nudeln erst«.
    »Was geht’s uns so gut!«
    »Na, das finde ich jetzt aber auch.«

    Fingerübung Nr. 3
    Die Möhrentulpe
    Beim Erlernen dieser Übung wächst die Fingerfertigkeit, dazu wird der Sinn für die Wiederkehr des Gleichmäßigen gestärkt.

    1. Eine gut 2 cm dicke Möhre schälen. Sie wird nun am dicken Ende etwas schräg zum Ende hin so eingeschnitten, dass ein nach oben abgerundetes Blütenblatt entsteht – aber bitte nicht abschneiden.

    2. Rundherum drei weitere Blätter auf diese Art schnitzen. Wenn alles gut läuft, entsteht so eine Blüte, die im Inneren noch etwas mit der Karotte verbunden ist. Diese Verbindung mit der Messerspitze kappen.

    3. Nun aus der zugespitzten Möhre gleich die nächste Tulpe schnitzen, dann die nächste und dann die nächste – bis die Möhre weg und ein kleiner Tulpenstrauß (z.B. mit Basilkumgrün) da ist. Hübsch zum Knabbern für zwischendurch, vorgekocht kann es sogar im Wok landen.

     
    Asian Basics hausgemacht
    Mango-Chutney
    Manche würden es sich am liebsten morgens aufs Fladenbrot schmieren, so sehr mögen sie den süß-sauer-scharfen Tropengeschmack von MC. Aber als Beilage zu Curry- und Reisgerichten, so wie es die Inder machen, ist es viel besser. Besonders authentisch schmeckt das Chutney mit unreifen Mangos. Und die gibt’s bei uns aus Versehen ja öfter, als man sonst eigentlich mag. So geht’s:
    1 kg unreife bis festfleischige Mangos schälen und das Fruchtfleisch vom Stein trennen und in Scheiben schneiden. (Grüne Mangos mit 1/2 TL Salz vermischt im Sieb 30 Minuten ziehen lassen.) 5 getrocknete Chilis in einem trockenen Töpfchen bei sanfter Hitze 1 Minute rösten und anschließend im Mörser zerstoßen. 3 Knoblauchzehen schälen.
    1 TL Senfkörner (im Asia-Laden mal nach schwarzen fragen) in einer Pfanne gut 1 Minute rösten. 1 EL Öl dazu, Knoblauch mit 1 TL gemahlener Kurkuma darin anschwitzen. Mit 100 ml mildem Obstessig und 100 ml Wasser ablöschen und mit 200 g braunem Zucker und den Chilis 10 Minuten ganz sanft kochen. Mangos darin 15 Minuten sanft garen, in Gläser füllen und verschließen. Mindestens 1 Woche ziehen lassen.
     
    Asiatisch trinken:
    Reiswein
    Verglichen mit den oft sehr süßen und parfümierten Dingen, die in Asien als Wein verkauft werden, ist guter Reiswein wie der chinesische aus Shaoxing oder ein feiner Sake aus Japan fast schon Champagner. Verglichen mit westlichem Wein haben die beiden eher was likörig-pflanzliches (fast ein bisschen wie Sherry, sagen die einen, eher ein bisschen wie Medizin, die anderen). Und danach, wie Reiswein hergestellt wird, müsste er eigentlich Bier sein.
    Die Prozesse sind in China wie in Japan ähnlich. Spezielle Reissorten – in Japan gibt es über 60 nur für Sake – werden sanft gewalzt bzw. geschliffen, dann in Wasser eingweicht und danach gedämpft. Beim chinesischen Reiswein kommt noch Getreide dazu, meist Weizen. Nun bringen untergemischte Hefebakterien den Reis zum Gären. In Japan legt man dabei besonderen Wert auf Koji, einen bei der Gärung zugesetzten Reispilz.
    Nachdem Wasser und Reis knapp 3–5 Wochen miteinander gearbeitet haben, wird die Flüssigkeit – der Reiswein – abgetrennt und durch Hitze haltbar gemacht. Dann beginnt die Reife: 6 Monate beim Sake aus Japan, 1 Jahr und länger bei chinesischem Reiswein, der dann goldbraun ist und ein wenig rauchig, und der würziger als der jüngere japanische Bruder

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