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Aszendent zauberhaft

Aszendent zauberhaft

Titel: Aszendent zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jones Christina
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einem kühler, weil man ins Schwitzen kommt. Öffnet die Poren und es, ähm, strömt aus.«
    »So genau wollten wir es gar nicht wissen«, meinte Phoebe grinsend. »Gewürze, Schweiß und Oliven – Guy wird dich heute Nacht sehr lieben.«
    »Oh ja, das wird er, glaub mir. Jetzt versuch du mal, sie um Himmels willen zur Vernunft zu bringen, Rocky.« Clemmie rappelte sich auf und legte Suggs das Geschirr und die Leine an. »Wir sehen uns dann übermorgen, Phoebe.«
    Phoebe runzelte die Stirn. »Tun wir das? Wieso? Hatten wir irgendwas ausgemacht?«
    »Neunter September, klingelt da irgendwas? Dein Geburtstag! Ich weiß, du hast gesagt, du willst nichts Großes veranstalten, aber …«
    »Nein, ehrlich, Clemmie, das war ernst gemeint. Ich gehe nirgendwohin, höchstens zum Essen nach Hause zu meinen Eltern, aber selbst das ist noch fraglich. Irgendeine Feier will ich wirklich nicht.« Phoebe sah Clemmie flehentlich an. »Bitte, du weißt, warum.«
    »Ja, natürlich. Ist gut – dann schau ich einfach mit einer Glückwunschkarte und einem Geschenk vorbei. Aber wenn du es dir anders überlegst, kann ich immer noch jederzeit unsere Truppe zu einer Nacht trunkener Ausschweifungen zusammentrommeln. Nein? Okay.« Sie beugte sich herab und umarmte Phoebe. »Dank für Speis und Trank, Phoebe. Bis bald. Macht euch einen netten Abend, Kinder.«

21. Kapitel
    A m anderen Ende von Hazy Hassocks starrte Essie zornig aus dem Fenster ihres Twilights-Appartements und kochte, sowohl vor Hitze als auch vor Wut.
    »Verdammtes blödes Weib!«, schimpfte sie vor sich hin. »Redet mit mir, als wäre ich ein blödes ungezogenes Kind! Herrgott, wie ich dieses Heim verabscheue!«
    Ärgerlich entfernte sie sich vom Fenster und sank in ihren Sessel. Das Radio spielte leise. Essie funkelte den Apparat und die flötende Stimme der Moderatorin zornig an. Immerhin noch besser als Fernsehen. Dem Fernseher würde sie wahrscheinlich obszöne Beschimpfungen entgegenschreien.
    Sie hatte gerade ein weiteres offizielles Gespräch mit der enormen Joy als eiserner Lady in Hochform hinter sich gebracht, und nun konnte sie nicht einmal eine zensierte Fassung davon ihren Freundinnen schildern, da diese allesamt ausgegangen waren, mit ihren »enorm netten neuen Gefährten«, wie Joy sie nannte.
    Zuvor hatte Guy Devlin in seinem alten BMW Lilith zu einem opulenten Mahl im Bootshaus entführt; Amber hatte Bert abgeholt, und er war vergnügt Hand in Hand mit Jem davongegangen, der großes Talent im Origami an den Tag legte – weitaus größeres als Bert, um die Wahrheit zu sagen -, und Prinzessin war zu einem vergnügten Abend mit Cancan und Aromatherapie bei Sukie.

    »Und ich bin wieder mal das blöde Aschenputtel«, stöhnte Essie. »Jetzt wünschte ich, ich hätte mich mit Slo auf diese blöden Mobiltelefone geeinigt. So könnte ich wenigstens seine Stimme hören. Immerhin wüsste ich dann, was los ist. Ach, das ist alles so ein verdammter Schlamassel.«
    Seit dem Debakel beim Augustfeiertag hatte sie Slo nicht mehr gesehen, und sie vermisste ihn mehr, als sie für möglich gehalten hätte. In der Hoffnung, dass er nicht die Nase voll hatte und Schluss mit ihr machte, hatte sie seither vergebens darauf gewartet, dass er sie besuchte oder sich irgendwie mit ihr in Verbindung setzte.
    Er musste sie aufgegeben haben, dachte Essie. Blut war eben doch dicker als Wasser, wie es immer hieß. Zudem bildeten Constance und Perpetua einen Teil seines Lebens, seit, nun, seit er lebte. Was machte sie sich da überhaupt Hoffnungen, sie könnten irgendeine Art von Beziehung führen?
    Natürlich war es rührend von Phoebe, ihr ein Zimmer in ihrer Wohnung anzubieten, und auch sehr verlockend, angesichts der Nähe zu Slos Haus, aber Essie wusste, das würde nie funktionieren. So sehr sie Phoebes Wohnung auch mochte und diesen herrlichen kleinen Hinterhofgarten, so sehr sie sich danach sehnte, am geschäftigen Treiben von Hazy Hassocks teilzuhaben, so sehr es sie danach verlangte, Slo so oft wie möglich zu sehen, so wusste sie doch, dass sie Phoebe nicht zur Last fallen durfte.
    Selbst wenn sie Twilights verlassen müsste und obdachlos würde, wäre es einfach nicht fair. Das arme Mädchen hatte genug durchgemacht und fing gerade an, sich ein neues Leben aufzubauen. Das Letzte, was sie jetzt brauchen konnte, war Essie als Klotz am Bein.
    Und natürlich würde es gar nicht nötig werden, weil die Tugwells mit ihren Drohungen einen Rückzieher machen
mussten. Aber, dachte Essie

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