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Aszendent zauberhaft

Aszendent zauberhaft

Titel: Aszendent zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jones Christina
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Altersheim. Allein schon wegen dieser todesnahen Atmosphäre und dem allgegenwärtigen Geruch nach Pipi und Keksen.«
    Phoebe lachte. »Du hast völlig falsche Vorstellungen und liegst weit daneben. Twilights ist sehr nett – na ja, so nett eine solche Einrichtung eben sein kann, die Bewohner sind fit wie Turnschuhe, und du warst doch diejenige, die gesagt hat, ich sollte nach Zusatzverdiensten Ausschau halten und meine Talente nutzen und …«
    »Ja, Liebes«, YaYa nickte, »aber doch nicht, indem du wehrlosen Altchen die Rente aus den Taschen ziehst.«
    »Die Tugwells bezahlen mich für die Astrologiesache, als Teil einer Reihe von Unterhaltungsangeboten, und an diesem Punkt kommt auch ihr ins Spiel. Ich hatte The Gunpowder Plot für einen Feuerwerksabend vorgeschlagen.«
    »Ach so.« Clemmie kaute genüsslich eine schwarze Olive. »Ja, das geht in Ordnung. Guy ist sicher einverstanden. Er macht immer wieder mal Gratis-Feuerwerke für wohltätige Zwecke. Lass uns einfach wissen, was gewünscht wird und wann, dann werden wir da sein.«
    »Und ich?« YaYa strich ihr hautenges türkisfarbenes Strandkleid glatt und setzte sich liebreizend in Pose. »Und die Mädels? Foxy und Cinnamon und die anderen? Mit ein paar der klassischeren Nummern unserer Travestieshow?«

    »Eben hast du noch gesagt, du wolltest mit alten Leuten nichts zu tun haben.«
    »Ja, aber nur weil ich dachte, ich sollte wahrsagen. Für eine kleine Showeinlage bin ich immer zu haben. Wir würden gerne ein altmodisch angehauchtes Varietéprogramm oder sonst was Passendes geben.«
    »Tja, daran hatte ich noch gar nicht gedacht – nein, eigentlich schon, aber ich dachte, ihr wärt vielleicht ein bisschen zu, äh, gewagt für Twilights. Wenn ihr allerdings etwas mehr, äh, Jugendfreies machen wollt, könnte ich euch sicher vorschlagen.«
    YaYa wirkte besänftigt.
    »Sukie hat zugesagt, mit den Cancan-Tänzerinnen von Bagley-cum-Russett zu kommen, vielleicht könntet ihr ja irgendwann alle gemeinsam eine Show veranstalten. Aber jetzt«, Phoebe nahm ihr Köfferchen, »muss ich flitzen.«
    Clemmie schlürfte den restlichen Saft ihrer Oliven und klatschte in die Hände. »Mensch, Phoebe, ist das heiß hier drin – und sag bloß nicht, das käme von meinen Hormonen -, ich versteh gar nicht, warum du alle Türen und Fenster zu hast. Können wir Suggs eben noch schnell zum Pinkeln rauslassen, bevor wir ihn wieder mit ins Auto nehmen?«
    Phoebe nickte, und Suggs trippelte zu den Terrassentüren. Als Clemmie ihm öffnete, um ihn in den Innenhofgarten zu lassen, wehte der betörende Duft von Jasmin und Geißblatt in die Wohnung.
    »Mein lieber Schwan!«
    »Was denn?« Phoebe sah zu Clemmie hinüber. »Was ist los?«
    »Nichts.« Clemmie schüttelte den Kopf. »Gar nichts. Aber den hast du uns ja bislang verschwiegen, Phoebe.«
    »Wen?«
    »Den Gärtner da draußen, der sich an dem wuchernden
Efeu zu schaffen macht. Sonnengebräunter Oberkörper und enge Jeans. Der ist ja totaaal hinreißend.«
    »Und Sie, Mrs Devlin«, sagte YaYa streng, »sind eine sehr verheiratete und ziemlich schwangere Frau – beides dank meines besten Freundes Guy -, also beherrschen Sie sich in Ihren Gelüsten nach Phoebes Handlanger.«
    »Das ist nicht mein Handlanger«, warf Phoebe rasch ein. »Das ist Rocky Lancaster. Er ist, äh, Gärtner, und hat sich in den Kopf gesetzt, den Innenhof in Ordnung zu bringen.«
    »Das ist Rocky? Wow, du hast nie erwähnt, dass er so toll aussieht! Und ehrlich, ich habe keine Gelüste nach ihm. Ich meine, schließlich bin ich mit dem begehrenswertesten Mann der Welt verheiratet«, kicherte Clemmie, »aber du musst doch zugeben, dass Rocky haarscharf so aussieht wie dieser schöne Jüngling, der in dem Fernsehfilm über die Tudors Henry den Achten gespielt hat. Er ist wirklich eine Augenweide. Und wurde auch kürzlich verlassen? Ach, Phoebe, hast du herausgefunden, warum Mindy sich von ihm getrennt hat? Wenn er sie nicht gerade betrogen oder verprügelt hat, kann sie ja nicht ganz bei Trost sein.«
    »Keine Ahnung«, antwortete Phoebe knapp. »Wir reden nicht viel.«
    »Clemmie hat Recht, du hast gar nicht erzählt, wie süß er ist!« YaYa äugte über Clemmies Schulter. »Bist du sicher, dass er kein geeigneter Kandidat wäre, um dein gebrochenes Herz wieder zu kitten?«
    »Garantiert nicht!«, sagte Phoebe energisch. »Also, wenn Suggs fertig ist, muss ich jetzt wirklich gehen.«
    YaYa scharwenzelte in den Garten hinaus, warf ihr aschblondes Haar über

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