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Aszendent zauberhaft

Aszendent zauberhaft

Titel: Aszendent zauberhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jones Christina
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mir so viel von Ihrer Zeit gewidmet haben. Ich hatte gehofft, Sie wären an dem Geburtstagszauber höchst interessiert, aber das sind Sie offenbar nicht. Es freut mich, dass Sie mich besucht haben, es war mir ein Vergnügen Sie kennenzulernen. Natürlich wüsste ich es zu schätzen, wenn Sie den Tugwells von unserem Gespräch nichts erzählen. Und Ihre Montagstermine hier werden sicher auch ohne die Geburtstagsformel bestens laufen. Aber eines würde ich Ihnen gerne noch sagen. Geht das, meine Liebe, oder müssen Sie eilig nach Hause?«
    »Nein.« Phoebe lächelte. »Ich habe es nicht eilig. Und es gibt da ohnehin noch etwas, worüber ich mit Ihnen sprechen wollte, bevor ich gehe. Aber das kann warten. Bitte – was wollten Sie noch sagen?«
    »Nur, wenn Sie heiraten wollen – ach, Entschuldigung, dumme Wortwahl unter den gegebenen Umständen – ergeben all diese Aspekte zusammen immer die richtige Geburtstagsantwort. Sofern Sie glauben, was ich sage. Aber das tun Sie ja offenbar nicht. Kann ich Sie denn durch gar nichts irgendwie überzeugen?«
    »Nein, wirklich nicht. Tut mir leid, ich bin eine frisch erwachte Skeptikerin.«
    »Hm, wir werden ja sehen.« Essie kicherte. »Wie auch immer, machen Sie mir nur noch eine kleine Freude. Nennen
Sie mir den Geburtstag Ihrer besten Freundin. Die so chaotisch ist.«
    »Fünfzehnter Mai.«
    »Und ist sie verheiratet? Verlobt? Verliebt?«
    »Verheiratet. Sehr, sehr glücklich. Überschäumend glücklich sogar.«
    »Gut – und wenn ich die Fünf Fragen auf sie und ihren Mann anwenden würde – und Sie darum bitte, darauf so gut zu antworten, wie es Ihnen möglich ist …«
    Phoebe überlegte. »Ja, schön, das kann ich machen, auch wenn es in Bezug auf ihn vielleicht nicht ganz einfach ist. Ich versuche mein Bestes. Aber sie sind wirklich glücklich. Ein ideales Paar. Daran wird kein Geburtstagsunfug etwas ändern. Und meine Meinung werde ich auch nicht ändern.«
    »Nein, natürlich nicht.« Essie gluckste vergnügt. »Aber lassen Sie es uns versuchen. Eigentlich funktioniert es nur, wenn die betreffenden Menschen anwesend sind und für sich selbst antworten, es könnte also durchaus schiefgehen, aber als Versuch, Sie zu überzeugen, will ich die Fragen trotzdem stellen. Antworten Sie erst für Ihre Freundin und dann für deren Mann.«
    Essie schloss wieder die Augen und stellte die Fragen. Phoebe, die sich fragte, wie lange sie das eigentlich noch mitmachen wollte, antwortete für Clemmie und Guy, so gut sie konnte.
    Schließlich öffnete Essie wieder die Augen. »Auch wenn Sie bei den Geburtsjahren der Eltern ein wenig unsicher waren, kommt für mich heraus, dass er am vierzehnten Februar geboren wurde.«
    Phoebe lief ein Schauer über den Rücken. »Das kann doch nicht … Ich meine, das kann doch nicht sein. So geht das doch nicht!«
    »Dann stimmt also der vierzehnte Februar? Gut. Eine ideale
Verbindung, bei den Antworten, die Sie für Ihre Freundin gegeben haben. Die beiden werden ihr Leben lang glücklich sein und einander immer innig lieben.«
    »Aber wie …?«
    »Wie ich schon sagte, eine Kombination aus Nutzung aller Wahrsagekräfte mit einer sehr wichtigen Prise Roma-Magie.«
    »Also, würde denn mit Ihrer Formel jeder, der an einem bestimmten Tag geboren ist, nur zu einer anderen Person passen, die am zahlenmäßig entsprechenden Tag Geburtstag hat? Zum Beispiel alle vom zweiten August nur zu solchen vom achtzehnten Dezember oder so?«
    Essie runzelte die Stirn. »Um Himmels willen, meine Liebe, Sie machen es aber kompliziert. Natürlich nicht, denn sonst könnte ja jeder das ausrechnen. Dann müsste man ja nur die zusammengehörenden Verbindungen auswendig lernen wie einen Fahrplan. Oder müsste nur mit dem Finger eine Tabelle entlangfahren. So einfach ist es nicht! Die Fünf Fragen führen zu den Antworten. Die Geburtstage zeigen sich einem dann vor dem inneren Auge – wenn man die Gabe hat. Bei jedem Paar sieht das Ergebnis anders aus.«
    Phoebe nickte. »Okay. Das ergibt mehr Sinn, finde ich, aber …«
    »Um die Sache allerdings noch ein bisschen komplizierter zu machen, könnte ich Ihnen erzählen, dass die Fünf Fragen nur den ersten Teil der Geburtstags-Magie bilden, dass der Vorgang zweischichtig ist, aber das würde Sie zweifellos noch skeptischer machen, nicht wahr? Den zweiten Teil des Zaubers meiner Großmutter wollen Sie bestimmt gar nicht hören. Jammerschade.«
    Phoebe lächelte. »Verspotten Sie mich nicht. Sie wissen, dass ich interessiert

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